17.11.2008, 17:18
Lieber Johannes,
ich habe mir deinen Text zum Drehbuch durchgelesen und da kam eine Frage auf.
Für mich klingt deine Erklärung zum Drehbuch so, als sei es ein statisches, genau festgelegtes Skript. Du sagst z.B. dort:
In Kap.30 des Kurses lese ich:
Hier kann ich dem Drehbuch etwas hinzufügen oder ihm etwas fortnehmen, es ist nicht statisch sondern dynamisch. Ich frage mich auch, wie ich Zeit einsparen könnte (das scheint ja der Sinn des Kurses zu sein), wenn der Zeitpunkt für mein Erwachen im Himmel genau festgelegt ist?
Wenn ich das nehme, was unter 1.) im Zitat des Kurses steht, dann nehme ich dort z.B. Elemente weg und ändere damit die Bedeutung all dessen, was geschieht (ich nehme Einfluss auf den Fortgang des Drehbuches hinsichtlich seiner Bedeutung). Ich bin also durchaus der Protagonist meines Drehbuches und kein reiner Filmbetrachter eines Filmes, der bereits gedreht wurde. Wie wäre es sonst auch möglich, die Zeit zu verkürzen? So wie ich das verstehe, bedeutet dies:
Es gibt ein Drehbuch, das auf meinen eigenen Entscheidungen beruht, die auf dynamische Weise das Drehbuch fortschreiben und es anders verlaufen lassen, wenn ich mich für die Zwecke des Ego entscheide. Entscheide ich mich für die Sichtweise des Hlg. Geistes, so wie ER es deutet, nimmt das Drehbuch einen anderen Verlauf, denn SEIN Ziel ist die Vergebung, was letzten Endes die Erfüllung des Drehbuches im Sinne dessen Beendigung bedeutet.
Eine Entscheidung für das Ego in irgendeinem beliebigen Augenblick macht das Drehbuch notwendigerweise komplexer, weil der Notwendigkeit zur Vergebung eine weiter Notwendigkeit hinzugefügt wird - es muss ein weiterer Lernschritt getan werden.
Eine Entscheidung für den Hlg. Geist macht das Drehbuch ebenso notwendig einfacher, denn diese Entscheidung ist die Akzeptanz der Korrektur und die spart Zeit (und Nerven )
Ich erfinde gerne bildliche Vergleiche, um mir so etwas klarer zu machen und sehe dabei dieses Bild:
Da ist eine komlexe Apparatur, deren Funktionsweise ich nicht kenne - ich sehe nur viele Knöpfe, die mir zugänglich sind und jedes Mal, wenn ich so ein Knöpfchen drücke, verstellt sich etwas im Inneren der Maschine auf die Art, dass jeder Bedienschritt schon die Folgen der darauf folgenden beeinflusst. Jede unwissende Handlung verkompliziert den Weg, den Mechanismus der Maschine in einen Zustand zu bringen, der ihre eigentliche Funktion ermöglichen würde - das entspricht dem Begriff "Fehlschöpung" im Kurs. Doch der Konstrukteur der Maschine, der Hlg. Geist kennt die Abfolge der Knöpfe, die zu drücken sind, um sie wieder in Ordnung zu bringen. Der Drücker der Knöpfe, das bin ich, der Entscheider, und die Maschine, das ist mein Geist.
Hoffentlich nicht zu viele Fragen auf einmal?
Herzliche Grüße von
Thomas
ich habe mir deinen Text zum Drehbuch durchgelesen und da kam eine Frage auf.
Für mich klingt deine Erklärung zum Drehbuch so, als sei es ein statisches, genau festgelegtes Skript. Du sagst z.B. dort:
Zitat:Jeder Schritt, jedes Wort, ja jeder Atemzug ist genau vorgegeben, damit sich diese Schrift erfüllt, und jeder seine Erlösung findet – zum genau vorgegebenen Zeitpunkt, an dem jeder einzelne beschlossen hat, wieder im HIMMEL zu erwachen.
In Kap.30 des Kurses lese ich:
Zitat:1. ... Du fügst ein Element hinzu zum Drehbuch, das du schreibst für jeden Augenblick des Tages,
und alles, was geschieht, bedeutet damit etwas anderes.
Du nimmst ein anderes Element weg,
und jegliche Bedeutung wechselt dementsprechend.
2. Was spiegeln deine Drehbücher denn anderes wider als deine Pläne, wie der Tag aussehen solle? (....)
Hier kann ich dem Drehbuch etwas hinzufügen oder ihm etwas fortnehmen, es ist nicht statisch sondern dynamisch. Ich frage mich auch, wie ich Zeit einsparen könnte (das scheint ja der Sinn des Kurses zu sein), wenn der Zeitpunkt für mein Erwachen im Himmel genau festgelegt ist?
Wenn ich das nehme, was unter 1.) im Zitat des Kurses steht, dann nehme ich dort z.B. Elemente weg und ändere damit die Bedeutung all dessen, was geschieht (ich nehme Einfluss auf den Fortgang des Drehbuches hinsichtlich seiner Bedeutung). Ich bin also durchaus der Protagonist meines Drehbuches und kein reiner Filmbetrachter eines Filmes, der bereits gedreht wurde. Wie wäre es sonst auch möglich, die Zeit zu verkürzen? So wie ich das verstehe, bedeutet dies:
Es gibt ein Drehbuch, das auf meinen eigenen Entscheidungen beruht, die auf dynamische Weise das Drehbuch fortschreiben und es anders verlaufen lassen, wenn ich mich für die Zwecke des Ego entscheide. Entscheide ich mich für die Sichtweise des Hlg. Geistes, so wie ER es deutet, nimmt das Drehbuch einen anderen Verlauf, denn SEIN Ziel ist die Vergebung, was letzten Endes die Erfüllung des Drehbuches im Sinne dessen Beendigung bedeutet.
Eine Entscheidung für das Ego in irgendeinem beliebigen Augenblick macht das Drehbuch notwendigerweise komplexer, weil der Notwendigkeit zur Vergebung eine weiter Notwendigkeit hinzugefügt wird - es muss ein weiterer Lernschritt getan werden.
Eine Entscheidung für den Hlg. Geist macht das Drehbuch ebenso notwendig einfacher, denn diese Entscheidung ist die Akzeptanz der Korrektur und die spart Zeit (und Nerven )
Ich erfinde gerne bildliche Vergleiche, um mir so etwas klarer zu machen und sehe dabei dieses Bild:
Da ist eine komlexe Apparatur, deren Funktionsweise ich nicht kenne - ich sehe nur viele Knöpfe, die mir zugänglich sind und jedes Mal, wenn ich so ein Knöpfchen drücke, verstellt sich etwas im Inneren der Maschine auf die Art, dass jeder Bedienschritt schon die Folgen der darauf folgenden beeinflusst. Jede unwissende Handlung verkompliziert den Weg, den Mechanismus der Maschine in einen Zustand zu bringen, der ihre eigentliche Funktion ermöglichen würde - das entspricht dem Begriff "Fehlschöpung" im Kurs. Doch der Konstrukteur der Maschine, der Hlg. Geist kennt die Abfolge der Knöpfe, die zu drücken sind, um sie wieder in Ordnung zu bringen. Der Drücker der Knöpfe, das bin ich, der Entscheider, und die Maschine, das ist mein Geist.
Hoffentlich nicht zu viele Fragen auf einmal?
Herzliche Grüße von
Thomas