03.11.2008, 16:07
Und dann gibt es einen dritten Teil in unserem Geist, den ich als "Entscheider" bezeichne und der zwischen diesen beiden wählt. Der Kurs richtet sich eigentlich an diesen Teil unseres gespaltenen Geistes. (K.Wapnick)
Es ist immer ein gewisses Risiko, Bezeichnungen zu übernehmen, die dafür gedacht waren, in einem bestimmten Zusammenhang zu einer Klärung zu führen.
Deshalb geht Jesus im Kurs selbst nicht näher auf "die Teile des gespaltenen Geistes" ein. Wapnick hat immer versucht, den Kursschülern dabei behilflich zu sein, den Vorgang der Vergebung begreifen zu lernen. Er konnte und kann damit sicher vielen Kursschülern helfen, doch hat er nie daraus eine eigene Theologie oder ein eigenes Dogma ableiten wollen.
Deshalb ist es nicht besonders sinnvoll, über bestimmte Bezeichnungen zu philosophieren oder gar zu diskutieren. Wenn sie in einer bestimmten Situation hilfreich sind - wunderbar. Wenn sie nur zu weiteren Missverständnissen führen, dann kann man sich das Ganze ruhig sparen.
Zu sagen, der Kurs wende sich an das Ego, ist schlichtweg falsch.
Deshalb muss Wapnick auch weiter ausholen, um zu erklären, wie genau das zu verstehen ist.
Die Formulierung "Der Kurs wendet sich an dich" bedarf z.B. keiner weiteren Klärung. Sie ist für jeden verständlich und deutlich - ganz gleich, wie der- oder diejenige sich jetzt im Moment gerade sieht.
Es ist darüberhinaus kein "gedanklicher Überbau" erforderlich, um zu verstehen, was damit gemeint ist.
Ich gehe nur deshalb näher auf diese "Entscheider"-Erfindung von Wapnick ein, weil es auch nicht in seinem Sinne wäre, den "Entscheider" als eine Tatsache hinzustellen.
Dieser Terminus mag in manchen Fällen eine hilfreiche Brücke sein, doch wenn da kein Fluss zu überqueren ist, wozu dann die Brücke?
Johannes
Es ist immer ein gewisses Risiko, Bezeichnungen zu übernehmen, die dafür gedacht waren, in einem bestimmten Zusammenhang zu einer Klärung zu führen.
Deshalb geht Jesus im Kurs selbst nicht näher auf "die Teile des gespaltenen Geistes" ein. Wapnick hat immer versucht, den Kursschülern dabei behilflich zu sein, den Vorgang der Vergebung begreifen zu lernen. Er konnte und kann damit sicher vielen Kursschülern helfen, doch hat er nie daraus eine eigene Theologie oder ein eigenes Dogma ableiten wollen.
Deshalb ist es nicht besonders sinnvoll, über bestimmte Bezeichnungen zu philosophieren oder gar zu diskutieren. Wenn sie in einer bestimmten Situation hilfreich sind - wunderbar. Wenn sie nur zu weiteren Missverständnissen führen, dann kann man sich das Ganze ruhig sparen.
Zu sagen, der Kurs wende sich an das Ego, ist schlichtweg falsch.
Deshalb muss Wapnick auch weiter ausholen, um zu erklären, wie genau das zu verstehen ist.
Die Formulierung "Der Kurs wendet sich an dich" bedarf z.B. keiner weiteren Klärung. Sie ist für jeden verständlich und deutlich - ganz gleich, wie der- oder diejenige sich jetzt im Moment gerade sieht.
Es ist darüberhinaus kein "gedanklicher Überbau" erforderlich, um zu verstehen, was damit gemeint ist.
Ich gehe nur deshalb näher auf diese "Entscheider"-Erfindung von Wapnick ein, weil es auch nicht in seinem Sinne wäre, den "Entscheider" als eine Tatsache hinzustellen.
Dieser Terminus mag in manchen Fällen eine hilfreiche Brücke sein, doch wenn da kein Fluss zu überqueren ist, wozu dann die Brücke?
Johannes