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(11.08.2014, 13:20)Gast schrieb: Der Kurs wird so schnell mal zu einem Lebenberater und Verhaltensratgeber umfunktioniert (degradiert) und der HG zu einer Art politisch korrektem Flaschengeist-Weihnachtsmann.
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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(11.08.2014, 13:20)Gast schrieb: Das mit "dem (selbst) Gedanken überprüfen" ...
Eher nix mit eigenständigem Gedanken-TÜV.
"Selbst" ist deine Deutung meiner Worte. Es macht für mich keinen Sinn, mich zu befassen mit Stories, wie andere den Kurs praktizieren, es sei denn wir sind direkt miteinander im Gespräch, zB in der Kursgruppe. Meine ich es 'besser' zu wissen, halte ich inne - manchmal sofort oder dann, wenn es mal wieder zu Sprache kommt. Der Kurs lehrt uns, die Lektionen mit dem HG zu machen. Ich merke es, wenn ich das nicht tue: es stellt sich kein Frieden ein und ich befasse mich immer wieder mit der Situation. Auch merke ich, wenn ich mit dem Kurs etwas selbst erreichen will. Ich habe mir angewöhnt, dem HG mit meinem 'Problem' auch mein Lösungsplan zu geben, als ich gemerkt habe wie ich oft krampfhaft versucht habe, "selbst" mit Sätze aus dem Kurs die Lösung mehr oder weniger fest zu legen. Die Erfahrung, es irgendwie auf meiner Kursweise zu fixen musste ich selber machen und erkennen, wie sich das auswirkt, um damit auf zu hören. Hinweise von erfahrenen Lehrern des Kurses sind hilfreich, aber die eigene Erfahrung ermöglicht erst die Veränderung. (Soviel zum eigenständigen Gedanken-TÜV).
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(11.08.2014, 13:20)Gast schrieb: Der Kurs wird so schnell mal zu einem Lebenberater und Verhaltensratgeber umfunktioniert (degradiert) und der HG zu einer Art politisch korrektem Flaschengeist-Weihnachtsmann.
bingo! auf die zwölf!
da "spricht" dann auch kein HG zum Tofu oder fischmenue sondern das pc-heilige-überego...
hat dann mit "ich will heute keine Entscheidung treffen" z.B. gar nix mehr zu tun... und macht endlosen Raum für die eigenen urteile, die behalten werden dürfen, weil sie ja nun dem HG in die Schuhe geschoben werden können, völlig liebevoll und politisch korrekt sowie ethisch moralisch unantastbar...
-ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
(11.08.2014, 14:02)Anneke schrieb: (11.08.2014, 13:20)Gast schrieb: Das mit "dem (selbst) Gedanken überprüfen" ...
Eher nix mit eigenständigem Gedanken-TÜV.
"Selbst" ist deine Deutung meiner Worte. Es macht für mich keinen Sinn, mich zu befassen mit Stories, wie andere den Kurs praktizieren, es sei denn wir sind direkt miteinander im Gespräch, zB in der Kursgruppe. Meine ich es 'besser' zu wissen, halte ich inne - manchmal sofort oder dann, wenn es mal wieder zu Sprache kommt. Der Kurs lehrt uns, die Lektionen mit dem HG zu machen. Ich merke es, wenn ich das nicht tue: es stellt sich kein Frieden ein und ich befasse mich immer wieder mit der Situation. Auch merke ich, wenn ich mit dem Kurs etwas selbst erreichen will. Ich habe mir angewöhnt, dem HG mit meinem 'Problem' auch mein Lösungsplan zu geben, als ich gemerkt habe wie ich oft krampfhaft versucht habe, "selbst" mit Sätze aus dem Kurs die Lösung mehr oder weniger fest zu legen. Die Erfahrung, es irgendwie auf meiner Kursweise zu fixen musste ich selber machen und erkennen, wie sich das auswirkt, um damit auf zu hören. Hinweise von erfahrenen Lehrern des Kurses sind hilfreich, aber die eigene Erfahrung ermöglicht erst die Veränderung. (Soviel zum eigenständigen Gedanken-TÜV).
Genau, Anneke.
Führt es zum Frieden? Das ist eine bedeutende Frage.
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(12.08.2014, 15:56)Gast MM schrieb: Was für eine 'Wirklichkeit'?
"Nichts unwirkliches existiert, nichts wirkliches kann bedroht werden, darin liegt der Friede Gottes"
ich beziehe mich gerade NUR darauf...
***
kleine Abschweifung ->
und darauf, dass hier im Thema angeklungen ist, dass der FRIEDE GOTTES durch flappsige Formulierung oder durch "unzureichende" Kommunikationsfähigkeit, bedroht werden könnte
Nichts anderes steht nämlich hinter lauten Rufen nach mehr "liebevollen" Worten...
hab mich gefragt, ob die Forderung in gleicher weise auch an Touretteerkrankte oder sprachlich/intellektmäßig Eingeschränkte gestellt werden würde...
Für mich läuft es darauf raus, dass in dem Moment, wo ich etwas von einem anderen einfordere, meine Vorstellung von "wie es richtig ist" ein Hindernis vor den Frieden stellt, gleichsam SEINE ANTWORT ausschließt und obendrein auch noch Raum schafft für die Vorstellung, die Wirklichkeit könne vom (lieblosen Verhalten des nachbarn, Chefs, mir selber...) bedroht sein...
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Eine sehr mächtige Lektion:
" Liebe ist der Weg, den ich in Dankbarkeit beschreite."
Wie ich finde, passt sie hier in dieses Thema sehr gut rein.
Bewirkt vieles.
Es braucht oft gar nicht so viel Worte, so geht es mir. Das Gefühl, das Gewahrsein ist wichtig.
(12.08.2014, 14:57)667 schrieb: In meinem Erleben ist es aber sehr sinnvoll, die Ebenen nicht zu verwechseln und das, was "Magie" zur heilung bedarf, auch eben mit magie (Arzt, Therapeut, Medizin etc.) zu behandeln...
Der Körper braucht keine Heilung. Wenn du das denkst, dann hast du bereits die Ebenen verwechselt.
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(12.08.2014, 14:57)667 schrieb: Es spricht überhaupt nichst dagegen, das, was man dem HG zur Korrektur überlassen möchte, auch anzuschauen. Im gegenteil, man kann Dinge/Muster/Gedanken/Gefühle, die man "kennt" wesentlich "besser" abgeben, als wenn man difuses Graurauschen versucht, loszuwerden...
Es ist ausgesprochen ratsam, das, was man korrigiert haben möchte, genau anzuschauen: denn das ist die notwendige Voraussetzung, um sich an den Heiligen Geist zu wenden - die kleine Bereitschaft, sich dies gemeinsam mit IHM anzuschauen. Das betont der Kurs an vielen verschiedenen Stellen.
Wie soll man sonst die Entscheidung treffen, es nicht mehr zu wollen?
Es ist kein Kurs in Trallalla mit schönen Kalendersprüchen, möglichst "liebevoll" rezitiert, sondern ein Abstieg in die Schmuddel- und Panikecken des Ego, gemeinsam mit IHM in die Schlammzone, mitten rein in die Schuld, dorthin, wo ich glaube, zu sein. Dafür ist ER ja gerade da, um das gemeinsam anzuschauen, was ich meine, getan zu haben, was ich meine zu sein - mit seiner Hilfe neutral und ohne Angst darauf zu schauen und die kleine verrückte Idee hinwegzulachen.
Das gilt übrigens für jeden spirituellen Weg - der Weg geht immer durch die Illusion hindurch, vorbeimogeln klappt nicht - außer beim positiven Denken und ähnlichen "Techniken", aber die werkeln an der Psychologie, führen also von der Illusion in eine andere Illusion. Wer`s mag.
Wer den Kurs benutzt, um es sich in der Welt ein wenig bequemer zu machen, sollte sich besser einschlägigen Ratgebern zuwenden und nicht seine Zeit verschwenden.
Gregor
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