(20.07.2011, 10:16)Michaela_Maria schrieb: ...
Zu dem thread Gottesbilder hab ich was nicht verstanden.
Also mir ist der Unterschied klar - bei dem sog. nondualistischen Gott ist es verschleiert, dass er doch der Schöpfer der Welt ist.
Es geht aber ums Konzept, oder? Nicht um die Erfahrung. Also die Erfahrung von Tolle, oder einer Suzanne Segal oder der christlichen Mystiker sind schon Gotteserfahrungen, sie setzen dem aber sozusagen eine andere Konzepthaube auf, oder gehört ihre Erfahrung immer noch ins Reich der Wahrnehmungen. Könntest du mir da bitte auf die Sprünge helfen, vielleicht hast du zusätzlich noch einen Literaturtipp?
Lieben herzlichen Dank
Michaela
Liebe MM,
meine Macht, als SEIN SOHN, ist es, sich dieses Machwerk zu machen.
GOTT kann nicht der Schöpfer bzw. Macher dieser Welt sein. DER SCHÖPFER weiß noch nicht einmal etwas davon. - Wie könnte die LIEBE SELBST etwas anderes als SICH SELBST kennen?
Das ist meine Hoffnung. Das ist mein Vertrauen. Und Deines auch - wie könnte es "anders" sein.
Wir suchen und finden oft das Einfachste nicht: Es IST die LIEBE ohne Gegenteil, und SEIN SOHN war/ist/wird sein: niemals von IHM getrennt, auch wenn er das - Kraft seiner Wahr-Nehmungen, Vorstellungen und Träume - dazu benutzt, etwas anderes zu sehen: z.B. kein Ich mehr zu haben. Der Segal-Bericht zeigt die Angst, mein Ich zu verlieren. Mein Ich scheint Schuld, Schmerz und Tod anzuziehen, alles Attribute der Trennung.
In den "Hindernissen vor dem Frieden" (T-19.IV.) ist jedoch das letzte Hindernis, nach der Anziehungskraft von Schuld, Schmerz und Tod - die Angst vor SEINER LIEBE. - Da stellt sich die Frage nach einem verlorenen Ich gar nicht mehr.
MG (ratterratterratter...
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