06.12.2008, 10:09
Guten Morgen Zusammen
Gerade habe ich mir den Thread "die aktuelle Weltlage" durchgelesen. Ich kann da nichts zu sagen. Das Einzige was mir gleich wieder einfiel war das Stichwort "Ebenenvermischung".
Was mir in diesem Zusammenhang jüngst bewußt wurde, ist wie viel von dem eigenen Fokus abhängt.
Mein Fokus. Der richtet sich in erster Linie danach, womit ich mich in meiner Gegenwart beschäftige, und danach, wie intensiv ich der Lage bin, mich tatsächlich in dieser Gegenwart aufzuhalten (statt in meinen Gedanken von Hott nach Hü herumzutuddeln).
Mein Fokus. Das ist immer der sogenannte Alltag, das Leben das so abläuft, von mir aus auch der "Film". Welchen Anteil haben daran Zeitungsmeldungen oder Fernsehnachrichten (so ich sie überhaupt konsumiere)? Wieviele Minuten des Tages verbringe ich / Du / wir damit? Und was ist dann mit dem Rest der "Zeit"?
So, und dann mal ganz genau betrachet: Was mache ich denn da, wenn ich in der Zeitung diese Meldungen lese? Ich assoziiere! Ich stelle mir Bilder zu den Worten vor! Dabei stellen sich Emotionen ein! Hallo? Ich habe tatsächlich nur ein Blatt Papier in der Hand, mit Worten drauf!
Intensiver ist das Ganze beim Fernsehen, jedoch tatsächlich auch nicht wesentlich anders: Ich schaue auf eine Mattscheibe, da redet wer, da werden Bilder gezeigt, dazu mache ich noch mehr Bilder, fühle mich ein... Hallo?
Und dann... ich schaue auf, sehe aus dem Fenster, in meinen Garten, oder jemand kommt zur Tür herein, das Telefon klingelt... und alles ist wieder weg. Oder?
Wieviel "Krise" ist denn da wirklich? Wann ist denn jemand von uns tatsächlich mal konfrontiert mit dem was sich "aktuelle Weltlage" nennt?
Dieser Fokus macht für mich die Illusion wirklich fühlbar.
Astrid
Gerade habe ich mir den Thread "die aktuelle Weltlage" durchgelesen. Ich kann da nichts zu sagen. Das Einzige was mir gleich wieder einfiel war das Stichwort "Ebenenvermischung".
Was mir in diesem Zusammenhang jüngst bewußt wurde, ist wie viel von dem eigenen Fokus abhängt.
Mein Fokus. Der richtet sich in erster Linie danach, womit ich mich in meiner Gegenwart beschäftige, und danach, wie intensiv ich der Lage bin, mich tatsächlich in dieser Gegenwart aufzuhalten (statt in meinen Gedanken von Hott nach Hü herumzutuddeln).
Mein Fokus. Das ist immer der sogenannte Alltag, das Leben das so abläuft, von mir aus auch der "Film". Welchen Anteil haben daran Zeitungsmeldungen oder Fernsehnachrichten (so ich sie überhaupt konsumiere)? Wieviele Minuten des Tages verbringe ich / Du / wir damit? Und was ist dann mit dem Rest der "Zeit"?
So, und dann mal ganz genau betrachet: Was mache ich denn da, wenn ich in der Zeitung diese Meldungen lese? Ich assoziiere! Ich stelle mir Bilder zu den Worten vor! Dabei stellen sich Emotionen ein! Hallo? Ich habe tatsächlich nur ein Blatt Papier in der Hand, mit Worten drauf!
Intensiver ist das Ganze beim Fernsehen, jedoch tatsächlich auch nicht wesentlich anders: Ich schaue auf eine Mattscheibe, da redet wer, da werden Bilder gezeigt, dazu mache ich noch mehr Bilder, fühle mich ein... Hallo?
Und dann... ich schaue auf, sehe aus dem Fenster, in meinen Garten, oder jemand kommt zur Tür herein, das Telefon klingelt... und alles ist wieder weg. Oder?
Wieviel "Krise" ist denn da wirklich? Wann ist denn jemand von uns tatsächlich mal konfrontiert mit dem was sich "aktuelle Weltlage" nennt?
Dieser Fokus macht für mich die Illusion wirklich fühlbar.
Astrid