die SUCHE als Grundirrtum

[eZense]

Ich habe den Eindruck, dass das Konzept "ich suche dies und das" die größte Illusion der Illusionen ist (Hirarchien sind da wohl nicht angebracht) weil...weil es den Gedanken verstärkt, IN DER Illusion rumzuwühlen, rumzumachen, rumzudeuten, rumzuentscheiden, zu trennen, zu selektieren, zu konservieren, zu messen.......

Wenn man dem Gedanken folgt: "Laß alles Sein wie es ist" dann erhält die Illusion mit all ihren kaleidoskopischen Erscheinungen ihre "Ruhe".

NICHTS KANN GEWONNEN ODER VERLOREN WERDEN.
GOTT IST UNBERÜHRT VON ALLEM.
VERGEBUNG LÄSST ILLUSION ILLUSION SEIN, OHNE EIN- oder ANZUGREIFEN.
JUST LET IT BE.

Der Gedanke der Suche geht davon aus, dass es IRGENDWO ist und ich muss mich dorthinbewegen durch entscheidungen...
Es ist PARADOX sich selbst zu suchen, nichts ist näher als das was wir "suchen"

DAs war jetzt vielleicht ein bißchen wirr hier aber "suchen" hats insich.
LASST EUCH EINFACH VON GOTT FINDEN und verweilt ruhig und gelassen da wo ihr JETZT SEID.

[Johannes]

[eZense]

[Gastfrau]

Ich habe den Eindruck, dass das Konzept "ich suche dies und das" die größte Illusion der Illusionen ist (Hirarchien sind da wohl nicht angebracht) weil...weil es den Gedanken verstärkt, IN DER Illusion rumzuwühlen, rumzumachen, rumzudeuten, rumzuentscheiden, zu trennen, zu selektieren, zu konservieren, zu messen.......

Wenn man dem Gedanken folgt: "Laß alles Sein wie es ist" dann erhält die Illusion mit all ihren kaleidoskopischen Erscheinungen ihre "Ruhe".

NICHTS KANN GEWONNEN ODER VERLOREN WERDEN.
GOTT IST UNBERÜHRT VON ALLEM.
VERGEBUNG LÄSST ILLUSION ILLUSION SEIN, OHNE EIN- oder ANZUGREIFEN.
JUST LET IT BE.

Der Gedanke der Suche geht davon aus, dass es IRGENDWO ist und ich muss mich dorthinbewegen durch entscheidungen...
Es ist PARADOX sich selbst zu suchen, nichts ist näher als das was wir "suchen"

DAs war jetzt vielleicht ein bißchen wirr hier aber "suchen" hats insich.
LASST EUCH EINFACH VON GOTT FINDEN und verweilt ruhig und gelassen da wo ihr JETZT SEID.

Hallo IZense,

das "Lieben was ist" hat von der Sicht einer "Illusionsverstrickten" so seine Haken. Mich kotzt diese Welt an (ich weiß, Urteil) dann kommt der Kurs (Gott sei dank) und lehrt mich den Ausweg. Die Sache ist m. E. aber die, dass ich, wenn ich meine wahre Identität als Gottes Sohn noch nicht gefunden habe, ich nicht lieben kann was ist! Denn ich weiß ja gar nicht was wirklich ist. Denn die Illusionen (die Welt) die ich jetzt sehe, die kann ich gar nicht lieben. Ich kann nur ein tiefes Gefühl der Verzweiflung verdecken und mir zeitweise einreden, ich könne lieben was ist, dann wären meine Probleme gelöst. Darum finde ich mittlerweile Sprüche wie "lieben was ist" von meinem jetzt wahrgenommenen Zustand (Fehlwahrnehmung) aus eher irritierend und wenig hilfreich. Was allerdings mit der Zeit wirklich wächst (und dazu muss ich die Illusionen nicht toll finden) ist das Vertrauen in Gott, dass er kein rachsüchtiger böser Klerl ist, dass er nur das Beste für mich will, dass er immer bei mir ist und mich nie allein lässt.... und letztlich werden wir schnallen, dass wir nicht einmal getrennt von IHM sind.

Liebe Grüße

[Miranda]

das "Lieben was ist" hat von der Sicht einer "Illusionsverstrickten" so seine Haken. Mich kotzt diese Welt an (ich weiß, Urteil) dann kommt der Kurs (Gott sei dank) und lehrt mich den Ausweg. Die Sache ist m. E. aber die, dass ich, wenn ich meine wahre Identität als Gottes Sohn noch nicht gefunden habe, ich nicht lieben kann was ist! Denn ich weiß ja gar nicht was wirklich ist. Denn die Illusionen (die Welt) die ich jetzt sehe, die kann ich gar nicht lieben. Ich kann nur ein tiefes Gefühl der Verzweiflung verdecken und mir zeitweise einreden, ich könne lieben was ist, dann wären meine Probleme gelöst. Darum finde ich mittlerweile Sprüche wie "lieben was ist" von meinem jetzt wahrgenommenen Zustand (Fehlwahrnehmung) aus eher irritierend und wenig hilfreich. Was allerdings mit der Zeit wirklich wächst (und dazu muss ich die Illusionen nicht toll finden) ist das Vertrauen in Gott, dass er kein rachsüchtiger böser Klerl ist, dass er nur das Beste für mich will, dass er immer bei mir ist und mich nie allein lässt.... und letztlich werden wir schnallen, dass wir nicht einmal getrennt von IHM sind.

Liebe Grüße

Liebe "Gastfrau",

Die heutige Lektion 88 ruft in mir eine freudige und schöne Erfahrung der Versöhnung wach, damals, als ich beim ersten Kursdurchgang war, verbunden mit einem vorangegangenen Traum. Dieser Traum war wiederum der Anlass dafür, dass ich – im Zusammenhang mit einer Brückenüberquerung, bei der mich jemand begleitete, auf den ich ursprünglich gar nicht gut zu sprechen war! - meine langjährige Angststörung überwinden konnte.
Das LICHT war in dieser Situation auch in Form einer plötzlichen Wetterbesserung gekommen. Genau in dem Moment kam die Sonne hervor – vorher hatte es die ganze Zeit geregnet...
Ich weiß, dass auch dieses - schöne und befreiende – Erlebnis eine Illusion war, ein Symbol. Aber ich kann und will die Freude über diesen schönen Tag, der für mich einen einschneidenden Wende-Kurs darstellt, nicht vergessen. Ich hätte die ganze Welt(!) umarmen können.
Diese Liebe für alles und alle ist vielleicht ein ganz kleiner Vorgeschmack auf den HIMMEL...

Miranda

[Inge]

das "Lieben was ist" hat von der Sicht einer "Illusionsverstrickten" so seine Haken. Mich kotzt diese Welt an (ich weiß, Urteil) dann kommt der Kurs (Gott sei dank) und lehrt mich den Ausweg. Die Sache ist m. E. aber die, dass ich, wenn ich meine wahre Identität als Gottes Sohn noch nicht gefunden habe, ich nicht lieben kann was ist! Denn ich weiß ja gar nicht was wirklich ist. Denn die Illusionen (die Welt) die ich jetzt sehe, die kann ich gar nicht lieben. Ich kann nur ein tiefes Gefühl der Verzweiflung verdecken und mir zeitweise einreden, ich könne lieben was ist, dann wären meine Probleme gelöst. Darum finde ich mittlerweile Sprüche wie "lieben was ist" von meinem jetzt wahrgenommenen Zustand (Fehlwahrnehmung) aus eher irritierend und wenig hilfreich. Was allerdings mit der Zeit wirklich wächst (und dazu muss ich die Illusionen nicht toll finden) ist das Vertrauen in Gott, dass er kein rachsüchtiger böser Klerl ist, dass er nur das Beste für mich will, dass er immer bei mir ist und mich nie allein lässt.... und letztlich werden wir schnallen, dass wir nicht einmal getrennt von IHM sind.

Hallo liebe Gastfrau,
der Begriff "lieben was ist" (übrigens der Titel eines der Byron Katie Bücher, das empfehlenswert wäre) kann irreführend werden, wenn aus dem Zusammenhang zitiert. (Er hat mich anfangs ebenfalls irritiert!) "Lieben was ist" bedeutet nicht, dass uns all das, was wir in dieser vermeintlichen Welt wahrzunehmen glauben, in Ektase versetzen soll! Im englischen ist das ein bisschen einfacher auszudrücken: loving what is does not mean that you have to LIKE it! Anstatt "lieben was ist" könnte man z.B. auch sagen "akzeptieren was ist" und -- laut Kurs -- OHNE Urteil; denn alles sind Vergebungsgelegenheiten. Eine zeitlang murren wir und leisten Widerstand, bis wir dann allmählich begreifen, dass alles, was uns zu wiederfahren scheint, uns einen Schritt näher zu unserer Erlösung führt -- SOFERN wir jede Gelegenheit zur Vergebung benutzen. Vergebung ist unsere einzige Funktion in dieser Welt!

Da gibt's ausserdem ein kleines Büchlein von Adyashanti "Tanzende Leere" (bei amazon.de erhältlich), worin dieses "loving what is" (u.a.) auf wundervoll klare Weise dargelegt wird.
-inge

[Gastfrau]

"Ich weiß, dass auch dieses - schöne und befreiende – Erlebnis eine Illusion war, ein Symbol. Aber ich kann und will die Freude über diesen schönen Tag, der für mich einen einschneidenden Wende-Kurs darstellt, nicht vergessen. Ich hätte die ganze Welt(!) umarmen können."

Liebe Miranda,

das finde ich schön, dass Du das so empfunden hast und das würde ich Dir nie nehmen wollen. Das ist aber nicht das, was ich meinte. Ich meinte damit um sagen zu können "ich liebe was ist" muss ich ja auch wissen "was tatsächlich IST". Von meinem illusorischen Standpunkt aus weiß ich es ja nicht. Wenn ich mich also hinstelle und die Welt mit all ihrer Grausamkeit wahrnehme und mir dann sage, ich müsse lieben was ist, dann habe ich nicht die Wahrheit wahrgenommen. Was dann los geht ist bloß eine weitere Verleugnung oder sogar die Verleugnung der Verleugnung.

iZense schrieb: "LASST EUCH EINFACH VON GOTT FINDEN und verweilt ruhig und gelassen da wo ihr JETZT SEID."

Da, finde ich, liegt der Haken: Ich kann hier, wenn ich mich mit meinen Einbildungen identifiziere, nicht ruhig und gelassen da sein wo ich mich jetzt sehe (schließlich ist das was ich sehe in meinen Augen ja nun nicht der Himmel) und einfach warten bis Gott mich findet (der sucht mich ja nicht einmal ) Vielmehr bekomme ich Schuldgefühle wenn ich mich auf sowas einlasse, weil "ich" es ja nicht "schaffe". Vielmehr schafft ER es für mich oder hat es schon geschafft.

Wie immer bitte ich bei Haken meinerseits um Rückmeldung

Liebe Grüße

[Gastfrau]

Inge schrieb:
...Eine zeitlang murren wir und leisten Widerstand, bis wir dann allmählich begreifen, dass alles, was uns zu wiederfahren scheint, uns einen Schritt näher zu unserer Erlösung führt --


Hallo Inge,

vielen Dank noch einmal für die Klarstellung. Genau das meine ich. Ich bin im nachhinein auch immer dankbar für das was war. Wenn ich den Nutzen erkannt habe möchte ich kein Erlebnis missen. Ich verkenne aber den Nutzen wenn ich meine ich "müsse" jede Situation "lieben".

Liebe Grüße

[eZense]

Sehr interessante Bemerkungen.

In einer Lektion spricht man von der "unangreifbarkeit".
In der Illusion bin ich angreifbar, in der Wahrheit nicht.
Ich nehme immer öfters zur Kenntnis, dass ich mich entspannen kann obwohl der Bär vor mir tobt. ich habe dann dieses Zwei-Denken.

Das eine Denken sieht dass da n Bär auf mich losgeht, mich angreift, mich fertig machen will und ich suche schonmal nach einem Knüppel um ihn zu verhauen...
Und komischer Weise parallel dazu denke ich auch: der Bär ist nicht wirklich, ich habe den Bären gemacht und ich habe den Angriff ausgedacht.

Dann erkenne ich eine Wahl, die ich habe....und ich schwöre.....der Angriff verformt sich, DA DER BEZUG VERSCHWINDET:
ICH LIESS EINEN BÄREN ERSCHEINEN UND ICH DACHTE ANGRIFF
ICH HABE MIR DAS NUR AUSGEDACHT
ICH VERGEBE MIR DAS, ER HAT SEINEN ZWECK ERFÜLLT.
ICH DACHTE ANGRIFF WEIL ICH DACHTE, DASS ETWAS VERTEIDIGT WERDEN MUSS. DAS IST EIN IRRTUM.

ICH BIN VÖLLIG UNBERÜHRT VON DEM, WAS DA ERSCHEINEN MAG, ERSCHIEN UND ERSCHEINT IN MIR.

Macht das Sinn?
Wie bin ich nur auf den Bär gekommen?

[Miranda]

ICH LIESS EINEN BÄREN ERSCHEINEN UND ICH DACHTE ANGRIFF
ICH HABE MIR DAS NUR AUSGEDACHT
ICH VERGEBE MIR DAS, ER HAT SEINEN ZWECK ERFÜLLT.
ICH DACHTE ANGRIFF WEIL ICH DACHTE, DASS ETWAS VERTEIDIGT WERDEN MUSS. DAS IST EIN IRRTUM.

ICH BIN VÖLLIG UNBERÜHRT VON DEM, WAS DA ERSCHEINEN MAG, ERSCHIEN UND ERSCHEINT IN MIR.

Macht das Sinn?
Wie bin ich nur auf den Bär gekommen?

Ist der gute alte Stoi-Bär jetzt ausgerechnet auf der GRÜNEN Insel gelandet?
Warum auch nicht? - Die englische Sprache dürfte ihm ja bekanntermaßen keinerlei Probleme bereiten.

Miranda