Krankheit

[667]

Irgendwann hat Johannes einmal über den Drehbuchgedanken gesagt, dass er nicht eine Kurzzsammenfassung der Aussagen des Kurses sei, sondern einfach ein Hilfsmittel sein kann, den Schuldgedanken loszulassen. Ich glaube, das ist sehr wichtig, ansonsten tritt doch wieder der scheinbare Inhalt des Traums in den Vordergrund.


Susanne

so isses!

und man kann auch den Kurs solange rumdrehen, bis doch wieder die Illusion "wichtig" wird, wenn man mag..

fraglich, wozu das dann gut ist

[Johannes]

Ich will den Himmel erkennen, das Licht, das Antlitz Jesu in meinen Brüdern sehen, ich will das uralte Lied hören, die Wahrheit hinter den Nebeln der Illusion erfahren, in den Strahlen der Liebe baden, sie geben, lieben will ich, EINS sein. Das ist es was ich will und sonst gar nichts.

All dem steht nichts entgegen - außer deinen Gedanken. Außer alles, was du dir hier vorstellst, wie es sein wird oder wie du es erreichen kannst.

Der HIMMEL wird nicht erreicht, indem man die Welt missachtet, verachtet, sie ignoriert oder einfach behauptet, die Welt existiere nicht.
Nur die Vergebung ermöglicht es, die Welt, die du jetzt zu sehen glaubst, zu verwandeln in eine Welt, in der Schuld, Mangel, Hass und Tod undenkbar sind. In eine Welt, die dem HIMMEL so ähnlich ist, dass sie ganz leicht in IHM verschwinden wird.

Johannes

[Siboa]

Ich will den Himmel erkennen, das Licht, das Antlitz Jesu in meinen Brüdern sehen, ich will das uralte Lied hören, die Wahrheit hinter den Nebeln der Illusion erfahren, in den Strahlen der Liebe baden, sie geben, lieben will ich, EINS sein. Das ist es was ich will und sonst gar nichts.

Lieber Gast,

je länger ich den Kurs übe, desto deutlicher wird mir, dass der vorgeschlagene Weg funktioniert.
Manchmal fand ich den Weg sehr trocken, er war so verdammt wenig besonders, hat mich überhaupt nicht anders als die anderen gemacht, das war wohl mein geheimer Wunsch, ich würde anders, heiliger sein als die anderen.
Und dieser Weg nimmt mir die Angst, weil er mich nicht irgendwo hinkatapultiert sondern step by step führt.

Alles Liebe dir

Susanne

[jutta]

Danke, 667
Ich denke, damit werde ich das Zitieren in Zuklunft hinkriegen
Alles Liebe Jutta

[Elisabeth]

Kleiner Denkanstoß:

„Ich möchte das Augenmerk besonders auf die Einstellung und das Verhalten von Kursschülern angesichts von Menschen richten, die krank sind. Man sollte denken, das könne kein großes Problem sein. Doch bedauerlicherweise muss ich sagen, dass es sich in den mittlerweile fas 30 Jahren seit Veröffentlichung des Kurses als Problem erwiesen hat. Deshalb möchte ich theoretisch und vor allem praktisch darauf eingehen.

Während wir uns hauptsächlich auf Krankheit konzentrieren, wird im Weiteren offensichtlich, dass die Grundsätze, die wir untersuchen, sich ebenso leicht auf andere Bereiche des menschlichen Verhaltens übertragen lassen: beispielsweise darauf, wie man mit Trauernden Menschen mit einem anscheinend unlösbaren Problem oder jemandem umgeht, der sich einfach nur aufregt.

Wie viele von Ihnen wissen – weil sie es am eigenen Leib erfahren haben oder in einem Augenblick der Schwäche vielleicht selbst mit anderen auf diese Weise umgegangen sind -, ist es nur allzu leicht, mit der Angst, die es bei uns auslöst, wenn jemand Schmerzen hat, so umzugehen, dass man, freundlich ausgedrückt, den Kurs zitiert – ihn dem anderen also um die Ohren schlägt. Die in Kurs dargelegten Prinzipien der Hilfe und Heilung werden dann zu einer subtilen und manchmal auch gar nicht so subtilen Methode, andere zu beurteilen und anzugreifen. Ich habe des Öfteren gesagt, dass sich Menschen, die ein Problem haben, krank sind oder in Schwierigkeiten stecken, als Allerletztes an Kursschüler wenden sollten.“

Aus: Kenneth Wapnick, Die heilende Kraft der Güte. Ein Kurs in Wundern in der Praxis. S. 17f

[Gregor]

Ich habe des Öfteren gesagt, dass sich Menschen, die ein Problem haben, krank sind oder in Schwierigkeiten stecken, als Allerletztes an Kursschüler wenden sollten.“

Aus: Kenneth Wapnick, Die heilende Kraft der Güte. Ein Kurs in Wundern in der Praxis. S. 17f

Das hat Ken schön gesagt. Falls "Patient" und "Heiler" jedoch begriffen haben, was in den "Ergänzungen" zum Thema "Psychotherapie" gesagt wird, würde ich das nicht so sehen.

Es ist aber sonnenklar, was Ken hier meint. Mir ist ein ungeheilter Heiler auch lieber als ein ungeheilter Heiler, der dummerweise auch noch Kursschüler ist.

Gregor