20.11.2007, 20:42
Golda schrieb:Gastweise schrieb:Golda schrieb:Natürlich. Doch das hat mit mir nicht viel zu tun. Jeder Standpunkt ist nur ein vorübergehender. Daher überlasse ich mich einfach dem, was passieren wird.
Ich habe nichts getan um diese Meinung/Gewissheit zu erhalten.
Ich werde nichts tun, um sie zu verändern oder zu lenken.
Ich werde auch nicht versuchen, an ihr zu kleben.
Wenn sich meine Meinung/Gewissheit ändern wird, dann wird sie es eben tun.
Was würdest du sagen, wenn jemand behaupten würde, daß du diejenige bist, die festlegt, was geschieht, daß also alles Geschehen auf deiner Wahl beruht ?
So wie du dich schilderst bist du passiv gegenüber dem, was man als Schicksal bezeichnen könnte und das Schicksal entfaltet sich so, wie es eine dir unbekannte und von dir nicht zu kontrollierende Kraft bestimmt.
Lieber Gruß von Zeitweise
Liebe Zeitweise,
mir fehlen die kurskorrekten Redewendungen. Daher entstehen Missverständnisse. Meine Beschreibung sieht natürlich so aus, als wäre ich "passiv" aber das ist nicht so ganz richtig ausgedrückt. Es beschreibt eher ein gewisses Vertrauen in die Dinge, die passieren, dass alles richtig so ist, wie es ist. Denn wie könnte ich, Golda beurteilen, dass etwas nicht richtig ist...
Wenn jetzt jemand sagen würde, dass ich diejenige bin, die festlegt, was geschieht und dass also alles Geschehene auf meiner Wahl beruht, dann kann ich damit durchaus etwas anfangen. Doch das kann ich nicht in Worte fassen. Es ist so, als ob es eine Trennung von der Trennung ist. (Versuch eine Beschreibung des Gefühles dafür...)
Vielleicht so: Ich, Golda, überlasse mich einfach voller Freude und Vertrauen den Geschehnissen, die ICH, GOLDA gewählt habe... (uffz, sieht jetzt etwas anmaßend aus... diese GOLDA.... aber nun ja... in mir ist nun mal mein goldener Quell, der mich führt, nährt und beschützt)
Tja, genug der Gehirnakrobatik. Wenn das Gehirn so einfach wäre, dass man es begreifen könnte, dann wären wir zu blöd um es zu begreifen.
@Gregor,
danke für Deinen guten Rat, der mich erstmal wieder quer in den Stuhl verrutscht hat, lachender Weise.
Wenn ich träume, dann sieht es so aus, als wenn der Traum mir geschieht obwohl ich es bin, der alles im Traum arrangiert. Ich bin dann das "unschuldige" Opfer der Welt, die ich sehe.
Lieber Gruß von Zetweise