Liebe Forumsleser
Beim kochen oder beim putzen, schießen mir manchmal Gedanken durch den Kopf, die ich bewußt gar nicht herstellen könnnte:
Der Gedanke hieß: Behandle deine Mitmenschen so, wie du behandelt werden möchtest!!!- Klar, ich will Liebe, Zuneigung, Respekt,ect.
Daraus folgt, gebe ich diese Dinge, bekomme ich sie.
In sich ist das schon mal völlig unstimmig. Da ich es will, denke ich ja, ich habe diese Dinge nicht- glaube aber gleichzeitig, ich könnte sie geben, um sie zu bekommen???!!!!!!! Völliger Wahnsinn!!
Alles was ich "körperlich" gebe oder teile, hat immer den faden Beigeschmack von verlieren.
Nur Ideen und Gedanken mehren sich, wenn ich sie weggebe.
Wie immer geht es nur um Gedanken. An diesen Punkt komme ich in letzer Zeit immer öfter. Für mich ist das sehr befreiend.
Ich gebe die Idee der Vollkommenheit, der Unverletzlichkeit und die Gedanken der Einheit mit Gott an meine Brüder und Schwestern weiter und teile sie mit Ihnen, sobald ich vergebe.
Und in diesem Augenblick kommt das, was ich wirklich will, nämlich Liebe,
in Form von Frieden zu mir zurück.
Ich weiß, das ist nichts Neues, aber bei mir kam es erst heute so richtig an.
Grüße,
Sonnenblume
(21.11.2009, 13:06)Sonnenblume schrieb: Liebe Forumsleser
Beim kochen oder beim putzen, schießen mir manchmal Gedanken durch den Kopf, die ich bewußt gar nicht herstellen könnnte:
Der Gedanke hieß: Behandle deine Mitmenschen so, wie du behandelt werden möchtest!!!- Klar, ich will Liebe, Zuneigung, Respekt,ect.
Daraus folgt, gebe ich diese Dinge, bekomme ich sie.
In sich ist das schon mal völlig unstimmig. Da ich es will, denke ich ja, ich habe diese Dinge nicht- glaube aber gleichzeitig, ich könnte sie geben, um sie zu bekommen???!!!!!!! Völliger Wahnsinn!!
Alles was ich "körperlich" gebe oder teile, hat immer den faden Beigeschmack von verlieren.
Nur Ideen und Gedanken mehren sich, wenn ich sie weggebe.
Wie immer geht es nur um Gedanken. An diesen Punkt komme ich in letzer Zeit immer öfter. Für mich ist das sehr befreiend.
Ich gebe die Idee der Vollkommenheit, der Unverletzlichkeit und die Gedanken der Einheit mit Gott an meine Brüder und Schwestern weiter und teile sie mit Ihnen, sobald ich vergebe.
Und in diesem Augenblick kommt das, was ich wirklich will, nämlich Liebe,
in Form von Frieden zu mir zurück.
Ich weiß, das ist nichts Neues, aber bei mir kam es erst heute so richtig an.
Grüße,
Sonnenblume
Liebe Sonnenblume,
jetzt hab ich grade auf Antworten gedrückt, ohne noch geantwortet zu haben . Ausversehen natürlich. Aber wars wirklich aus Versehen? Ich wollte nämlich grade schreiben und tu es jetzt hiermit, dass mir gerade ziemlich oft der Gedanke kommt, wenn ich dabei bin zu vergeben, dass es ja eigentlich nichts zu vergeben gibt. Also, was mach ich da eigentlich? Soll ich mir vergeben, dass ich vergeben will? Aber wenn es wirklich nichts zu vergeben gäbe, käme ich ja gar nicht erst auf den Gedanken zu vergeben. Ist im Moment für mich irgendwie eine totale Grauzone, nicht belastend, nicht befreiend, nicht einfach, nicht schwer. Einfach der Gedanke, was mach ich da eigentlich. Irgendwie mit einem lachenden und einem weinenden Auge, gleichzeitig, gleich - gültig. Nichts ist jemals geschehen, aber anscheinend doch noch nicht in mir angekommen, außer im Kopf
( Verstand) weil ich sonst ja gar nicht auf die Idee käme, zu vergeben, gar nicht den Gedanken hätte Gedanken der Liebe weitergeben zu wollen, vergeben zu wollen.
Ich frag mich grad: bin ich in einer Phase der Gleich - gültigkeit oder in einer Phase des Selbstbetrugs?
Was meinst Du / ihr dazu?
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif) Jutta
jutta schrieb:Soll ich mir vergeben, dass ich vergeben will?
vielleicht ist es hilfreich, wenn du dich erinnerst, dass du gar nichts vergibst /vergeben kannst.
vergebung ist allein SEINE sache.
darum wird auch häufig vom übergeben gesprochen.
alles was dich nicht in frieden sein lässt, dient diesem zweck.
es IHM zu geben u. um SEINE sicht zu bitten, ist vergebung.
wenn du darüber grübelst warum, wie, wann, was und überhaupt du
vergeben sollst, kann das nur in verwirrung enden.
eine kleine erinnerung, nichts weiter
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif) grinch
sonnenblume schrieb:Ich gebe die Idee der Vollkommenheit, der Unverletzlichkeit und die Gedanken der Einheit mit Gott an meine Brüder und Schwestern weiter und teile sie mit Ihnen, sobald ich vergebe.
es ist keine idee, sondern die EINE WAHRHEIT, das DU vollkommen, unverletzlich in der liebe geborgen bist, ebenso wie DEINE einsheit mit gott und allem.
schön das du dich erinnerst ![Smile Smile](https://acim.globalchange.de/images/smilies/smile.gif) damit gibst du alles
Zitat:Und in diesem Augenblick kommt das, was ich wirklich will, nämlich Liebe,
in Form von Frieden zu mir zurück.
DU bist die LIEBE ![Smile Smile](https://acim.globalchange.de/images/smilies/smile.gif) es braucht nichts weiter u. der freide ist immer da
Zitat:Ich weiß, das ist nichts Neues, aber bei mir kam es erst heute so richtig an.
wunderbar u. man kann es nicht oft genug sagen/schreiben...
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif) grinch
Hallo Jutta!
Ja, eigentlich gibt es nichts zu vergeben. Eigentlich!!! Nur glauben kann ich es noch nicht, denn ich fühle mich nicht so. Du siehsst, auch bei mir ist noch nicht alles angekommen. Immer noch gehe ich in die Falle, zu denken, wenn andere sich anders verhalten hätten, oder ich mich durch mein Verhalten nicht in bestimmte Situationen gebracht hätte, ich mich besser fühlen würde. Ohne Ärger, Wut, Stresss, Angst.
Deine Frage, ob du dir vergeben sollst, das du vergeben willst, hat sich für mich so noch nicht gestellt.
Ich habe für mich herausgefunden, dass ich erst mal gar nicht vergeben will. Ich will spucken, beißen, verletzen, verurteilen , denn dann geht es mir endlich wieder besser und all die schlechten Gefühle sind weg.
Ich habe aber auch verstanden, dass ich in diesem Moment den "Gedanken der Trennung" für mich wahr gemacht habe. Und das alles nur geschieht, weil ich nach wie vor nicht glauben kann oder will, daß nichts passiert ist (die Trennung nicht stattgefunden hat).
Sobald ich mich daran erinnere, was ich da tue,mir das alles selbst antue und nicht die anderene es sind, ist die Vergebung auch schon passiert ohne dass "ich" was mache, denn "ich"will nach wie vor nicht vergeben.
Hoffe, das hat dir ein wenig geholfen.
Gruß Sonnenblume
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Lieber Gregor,
nicht schlecht, habe eine Zeit lang gebraucht um zu verstehen, was du sagen willst.
Ich stimme dir da ganz zu.
Ich kann sowohl die eine Idee(geben = verlieren) teilen und dadurch vermehren, als auch die Andere( geben = vermehren).
Wenn ich also geben mit Verlust erfahre, zeigt mir das , das ich den Gedanken der Trennung und des Mangels weitergegeben und vermehrt habe. Ich erfahre dann das, woran ich glaube. Nämlich in diesem Falle, das ich eben nicht das bekomme, was ich gegeben habe und es mir immer noch fehlt.
Geben ist demnach immer vermehren.
Danke
Sonnenblume
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(21.11.2009, 20:05)Sonnenblume schrieb: Ich kann sowohl die eine Idee(geben = verlieren) teilen und dadurch vermehren, als auch die Andere( geben = vermehren).
Wenn ich also geben mit Verlust erfahre, zeigt mir das , das ich den Gedanken der Trennung und des Mangels weitergegeben und vermehrt habe. Ich erfahre dann das, woran ich glaube. Nämlich in diesem Falle, das ich eben nicht das bekomme, was ich gegeben habe und es mir immer noch fehlt.
Geben ist demnach immer vermehren.
Genau so ist es.
Alles ist eine Idee.
Das betrifft auch die "privaten" Gedanken des Zweifels, mache ich alles richtig, ist das nicht zu sehr körperlich, wenn ich das so mache ODER ist da nur FRIEDEN.
Du gibst immer. Daraus entsteht eine imaginäre Welt oder die WAHRHEIT der SCHÖPFUNG.
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif) Gregor
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