Dein Bruder

[Miranda]

Was ist außerhalb DEINER SELBST?
Die Antwort lautet: Nichts.
Es ist eine Wahrheit des Universums, dass nichts außerhalb DEINES SELBSTES existiert.
Denn DEIN SELBST IST ALLES-WAS-IST, ebenso wie GOTT, mit DEM DU EINS BIST, auch ALLES-WAS-IST IST.
Was musst du deshalb tun, wenn du außerhalb DEINER SELBST schauen möchtest, obwohl dort nichts ist?
Du musst das projizieren, was du zu sehen wählst. Dann siehst du es natürlich - in deiner Wahrnehmung.

Während du also auf deinen Bruder schaust, siehst du deinen Bruder überhaupt nicht.
Was du siehst ist das, was du projiziertest, was du wünschtest, das dein Bruder für dich sein soll.
Folgendes machst du in besonderen Beziehungen:
Du nimmst ein buntes Gemisch deiner Projektionen und wählst Teile aus,
einen Teil aus dieser Projektion, einen Teil aus einer anderen und noch aus einer anderen und noch aus einer anderen.
Aus diesen Teilen versuchst du dann ein Bild zu weben, das den Eindruck eines zusammengesetzten Ganzen macht.
Auf diese Weise wählst du Aspekte der Beziehungen aus,
die jedoch in Wirklichkeit nichts anderes sind, als die Aspekte, die du aus dem auswähltest,
was du auf die Bilder vieler getrennter Brüder projiziert hast.
Du wählst diese Aspekte aus und versuchst, aus ihnen ein Ganzes zu weben,
das du dann dazu benutzt, um zu definieren, was du bist.
Deshalb muss es so sein, dass wenn ein Bruder sich zu verändern scheint, du dich auch veränderst.
Aufgrund dieser Annahme wirst du dir auf einer tiefen inneren Ebene bewusst, dass in dem, was du bist, keine Stabilität vorhanden ist,
dass deine ganze Existenz in Raum und Zeit schwankt.

Du erkennst, dass sie in einem Augenblick verloren gehen könnte,
was, innerhalb deines Glaubens an Ego, Raum und Zeit bedeutet, dass du sterben würdest.
Und darum hast du Angst.
Du kannst nicht an einer besonderen Beziehung festhalten, ohne dass Schuld und vor allem Angst in deinem Leben gegenwärtig sind.
Wenn du Angst und Schuld entfliehen willst, was kannst du tun, während du auf Beziehungen schaust?
Während du deine Forderungen loslässt, die du an deinen Bruder hast,
stellst du fest. dass du in der Lage bist, in den heiligen Augenblick einzutreten.
Warum ist das so?
Die einzige Forderung, ungeachtet der vorgestellten Form, die du deinem Bruder überstülpen kannst, ist die,
dass er dir das Bild liefert, was du zu sehen wünschst.
Das Bild, was dir widerspiegelt, wer du bist, was dein Ego aufrecht erhält, das falsche Bild DESSEN, WER DU BIST.
Wenn du, in deinem Tempo, deinen Bruder davon befreien kannst, ihn dafür zu benötigen, dir das Bild dessen zu spiegeln, was du bist,
dann hast du IHN wahrhaftig befreit.
Du hast IHN von der Vergangenheit befreit.
Vor allem hast du IHN von deiner Vergangenheit befreit.
Denn es ist nur in der Vergangenheit, wo du dich selbst als ein getrenntes Wesen definieren kannst,
mit den getrennten Bedürfnissen, die du zu erfüllen wünschst.
Ohne die Vergangenheit gibt es und kann es eine solche Definition nicht geben.

Wenn du also in den heiligen Augenblick eintreten möchtest, was tust du?
Du bietest dem HEILIGEN GEIST deine besonderen Beziehungen an, DER sie für dich in ein anderes Licht stellen wird.
...

Jeshua
"Die innere Stimme"
Beziehungen und der HEILIGE GEIST
(Textgestaltung von Miranda)