Das Weihnachtsgeschenk

[Johannes]

Eines Weihnachtsmorgens erwachte ich, und bemerkte, dass ich mich ungewöhnlich leer und apathisch fühlte. Mein ganzes Leben, diese ganze Welt erschien mir völlig sinnlos, absolut nichts erweckte auch nur das geringste Interesse in mir. Nichts konnte mir irgendetwas geben, mich irgendeine Regung in meinem Herzen spüren lassen.
So muss sich der Tod anfühlen, dachte ich bei mir. Und das, obwohl eigentlich alles in meinem Leben in bester Ordnung war - und dennoch diese völlige Sinnlosigkeit, dies völlige Apathie. Nur ein Gedanke war da: Dies konnte alles nicht wahr sein! Es musste eine Lehre sein, ein Geschenk, das da auf mich wartete.

Ohne diesen Gedanken hätte ich genauso gut mein Leben beenden können. Denn ich sah nur allzu deutlich, wie völlig trostlos, leer und tot alles in mir und um mich war - obwohl alles genauso war wie sonst, nichts Außergewöhnliches, ein ganz normaler Tag.

Und doch kein ganz normaler Tag. Es war mein Weihnachtstag!
Auf einmal leuchtete mir ein, warum ich mich so fühlte! Auf einmal wurde mir klar, WAS ES WAR, DAS hier fehlte. Auf einmal wurde ich an das LICHT erinnert, DAS die Dunkelheit verschwinden lässt - das WEIHNACHTSLICHT, das GESCHENK, an das wir jede Weihnacht erinnert werden.
Und nur ohne dieses GESCHENK sieht die Welt so trostlos und öde aus, wie ich sie kurz zuvor erlebt hatte.

Welch ein GESCHENK war mir da zuteil geworden! Und noch dazu EINES, DAS wirklich alles verändert:


Kein Geschenk dieser Erde kann DAS ersetzen, WAS uns bei unserer Erschaffung gegeben wurde - um ES in Ewigkeit nicht nur zu haben, sondern um ES zu sein.

Nichts in der Welt hat irgendeinen Wert oder irgendeine Bedeutung, wenn wir DAS nicht bemerken, WAS allen weltlichen Wert nicht nur himmelhoch übersteigt, sondern ihn auch völlig bedeutungslos macht.

Dieses GESCHENK, ohne DEM nichts etwas wert ist, ist der FRIEDEN, auf DEN jede Weihnacht hinweist - An DEN uns jede Weihnacht erinnern möchte.
Was nützt es, alle Schätze und alle Macht der Welt zu besitzen, wenn wir uns dieses FRIEDENS nicht gewahr sind, DER in uns ist - DEN wir nicht nur haben, sondern DER WIR SIND.

Auf dieses GESCHENK machte JESUS uns aufmerksam, als ER in diese Welt geboren wurde und auf ihr wandelte. Und ER erinnerte uns noch einmal DARAN, als ER uns diesen Kurs schenkte - SEINEN Kurs - auf dass wir nicht länger glauben, von dieser Welt zu sein.

Wenn du diesen FRIEDEN hast, brauchst du nichts anderes.
Ohne diesen FRIEDEN nützt dir alles, was du hast, nichts.

In diesem heiligen Augenblick ist dieser FRIEDEN dein - unser.
Lass diesen heiligen Augenblick dein Weihnachten sein, unser gemeinsames Weihnachten.
Jetzt und in Ewigkeit...

Nimm heute dieses GESCHENK an. ES ist dein. ES gehört dir und ebenso allen, die mit dir in der Zeit auf dieser Erde wandeln.

Nimm ES heute an - denn ES erinnert dich an die Ewigkeit.

[skonea]

Vielen vielen Dank, Johannes.
Diesen wunderbaren Gedanken, dieses Geschenk nehme ich nun mit und lasse mich hineinfallen ins Fest. Der Baum leuchtet, das Essen ist bereit, der Computer kommt aus.

Nimm ES heute an

das will ich nun den ganzen Abend versuchen.

Euch allen ein schönes Fest, ganz egal wo ihr seid und was ihr macht.
Johannes hat es uns noch einmal ganz deutlich gemacht:
Heute (und immer) bleibt niemand unbeschenkt.

skonea

[Helga]

Danke Dir sehr lieber Johannes für diesen wunderbaren Weihnachtbeitrag, der mich heute am Weihnachtsmorgen wie Glockenläuten begleiten wird, wie die Antwort auf meinen Ruf...

Helga

[Maggy]

Lieber Johannes,

dieser tiefe Frieden leuchtet richtig aus Deinen geschriebenen Worten.

DANKE.

LG Maggy

[Angelika]

als ich das gestern gelesen habe ist nicht viel bei mir angekommen,
es klang so utopisch unerreichbar und fern.
Die Schwiegermutter mit der fast 2 Jahre kein Kontakt mehr war, rief
an und kündigte Besuch an, die kommende Woche schon.
Den Kontakt wollte ich auch für den Sohnemann nur wäre "ich" da gerne
außen vor gewesen.

Als sie anrief war die innere Abwehr so groß das ich fast kein Wort herausbrachte. Sie bot mir an das wir nie mehr über die Geschichte
reden und das sie aber nichts bereue...es wäre alles richtig gewesen,
von ihrer Seite.

Auf der Fahrt zu meiner Familie und auch dort war alles so daneben,
die Angst vor ihren Besuch (sie würde sicher Mäkel in meinem Haushalt finden) und sie kommen zu zweit, die Tante ihre Schwester, der "ich"
im Geiste schon mal einen Blumenkübel über den Kopf gehauen hatte,
ist auch dabei.

Im Kreise meiner Familie saß ich dann und es war so eine Trostlosigkeit
und sinnlosigkeit in mir und das einzige was mir noch einfiel einfach mitzuspielen was so aussah das ich den ganzen Abend nur gesprochen hab, bei direkten Fragen und der Gedanke das wenn es ihre Rolle war den Brief zu schreiben ans Jugendamt und das meine Rolle beeinhaltet eben nicht die perfekte Hausfrau zu sein und das wir wenn dies so ist unschuldig sind, kam erst heute morgen an.

Das das alles nicht wahr sein kann..konnte ich gestern gar nicht annehmen. Nun bleibt nur Hoffnung und Vertrauen (das sehr mangelhaft zu sein scheint)
das alles gut sein wird...das ER mir meinen Erlöser in beiden zeigt.
Das dies für IHN ein Geschenk ist.


Angelika

[Caroline]

DANKE

Caroline

[Inge]

Eines Weihnachtsmorgens erwachte ich, und bemerkte, dass ich mich ungewöhnlich leer und apathisch fühlte. Mein ganzes Leben, diese ganze Welt erschien mir völlig sinnlos, absolut nichts erweckte auch nur das geringste Interesse in mir. Nichts konnte mir irgendetwas geben, mich irgendeine Regung in meinem Herzen spüren lassen.
So muss sich der Tod anfühlen, dachte ich bei mir. Und das, obwohl eigentlich alles in meinem Leben in bester Ordnung war - und dennoch diese völlige Sinnlosigkeit, dies völlige Apathie. Nur ein Gedanke war da: Dies konnte alles nicht wahr sein! Es musste eine Lehre sein, ein Geschenk, das da auf mich wartete.
Ohne diesen Gedanken hätte ich genauso gut mein Leben beenden können. Denn ich sah nur allzu deutlich, wie völlig trostlos, leer und tot alles in mir und um mich war - obwohl alles genauso war wie sonst, nichts Außergewöhnliches, ein ganz normaler Tag.

Ach Johannes -- du warst also auch schon dort, wo ich mich heutzutage zu befinden scheine....
Danke dir für das wundersame Geschenk, das dich herausgeführt hat.

[Dieter]

Lieber Johannes, als ich en meinem Weihnachtsmorgen erwachte... kurz um diese Weihnachten verliefen bzw. verlaufen so gar nicht nach Wunsch und Erwartung. Die äußere Welt zeigt sich wieder mal gar nicht freundlich. Ich bin krank habe Grippe und muss dauernd kulchen usw usw usw. Meine Familie hat sich gestern zu den Schwiegereltern aufgemacht, weil es mit mir hier keinen Sinn hat. Feiern oder so was geht grad nicht. Vor einigen Jahren wäre solch eine Weihnachten die Katastrophe gewesen: krank und allein!!! Aber heute: Ich nehme meine Krankheit an, steh sie durch. Allein fühle ich mich nicht. Mein Friede ist da, wenn auch meine Krankheit echt nervt. Meiner Familie gehts gut, weil meine Frau ihre Eltern besuchen kann mit Enkelsohn. Der freut sich auch, weil er die Großeltern sieht... Dieter