07.10.2009, 21:20
Hallo, ich habe heute mit mir selbst (u.a. zu spät aufgestanden) gerungen, ich habe mit meinem Sohnemann gerungen (u.a. zu lange wachgeblieben) und mit Frauchen (u.a. über das zu lange Wachbleiben von Sohnemann und das zu späte Aufstehen von mir) und dem Geschäftspartner (über dies und das) und Mitarbeitern (über das und dies). Wenn ich den Tag so Revue passieren lassen, gab es viele Momente des Grolls. Das war jetzt so ungefähr 1/1.000 des bewusst wahrgenommenen Eisbergs. Über den unbewussten mal ganz zu schweigen. Eigentlich ist das "Leben" ja ein Groll im Dauerzustand mit Auto-Replay von Gruselgeschichten unterbrochen durch einige Lichtblicke. Für mein Ego zumindest.
Der ganz normale Wahnsinn also.
Und doch anders.
Irgendwie.
Innen.
Denn diese Hadereien und Auseinandersetzungen tun nach wie vor einen, zwei manchmal auch zehn Momente lang weh, kreisen auch jetzt noch im Kopf von Zeit zu Zeit. Nerven, manchmal unbeschreiblich heftig.
Das andere daran: und doch ist da seit neuestem eine innere Instanz, die deutlich mehr in den Vordergrund rückt: ich deute die Dinge seit einiger Zeit anders und bin dankbar, dass mir das Ego in aller Hässlichkeit bewusst wird, damit ich es abgeben kann. Klingt fast masochistisch. Und das fetzt ordentlich, kann ich sagen. Leichter kann es einem fast nicht gemacht werden, obwohl es für das Ego so schweeeeeer ist. Auch wenn ich es selbst nicht immer glaube, werde ich still im innern und sage mir: Hier, den fassadenhaften Kram will ich nicht, HILF mir ihn zu durchschauen, ich gebe ihn DIR ab. Werde einfach still und mache, denke und sage nichts, bemerke aber wie mein Ego innerlich rumkreischt und mich ordentlich piekst.
Kann es sein, dass man ne Spur (oder zwei) empfindlicher wird durch das gesteigerte Wahrnehmen der Ego-Illusionen, die herumgeistern? Kommt mir fast so vor, als wenn der Kurs seinem Auftrag als Seismograph für die Erdbeben des Egos sehr gerecht wird. Da bleibt kein Stein auf dem anderen.
Danke auch an alle hier im Forum, die durch den Austausch daran mitwirken, dieses Ego-Gepiekse und Gekreische besser auszuhalten. So wird es leichter und man fühlt sich doppelt nicht allein.
Alles Liebe
Jens
Der ganz normale Wahnsinn also.
Und doch anders.
Irgendwie.
Innen.
Denn diese Hadereien und Auseinandersetzungen tun nach wie vor einen, zwei manchmal auch zehn Momente lang weh, kreisen auch jetzt noch im Kopf von Zeit zu Zeit. Nerven, manchmal unbeschreiblich heftig.
Das andere daran: und doch ist da seit neuestem eine innere Instanz, die deutlich mehr in den Vordergrund rückt: ich deute die Dinge seit einiger Zeit anders und bin dankbar, dass mir das Ego in aller Hässlichkeit bewusst wird, damit ich es abgeben kann. Klingt fast masochistisch. Und das fetzt ordentlich, kann ich sagen. Leichter kann es einem fast nicht gemacht werden, obwohl es für das Ego so schweeeeeer ist. Auch wenn ich es selbst nicht immer glaube, werde ich still im innern und sage mir: Hier, den fassadenhaften Kram will ich nicht, HILF mir ihn zu durchschauen, ich gebe ihn DIR ab. Werde einfach still und mache, denke und sage nichts, bemerke aber wie mein Ego innerlich rumkreischt und mich ordentlich piekst.
Kann es sein, dass man ne Spur (oder zwei) empfindlicher wird durch das gesteigerte Wahrnehmen der Ego-Illusionen, die herumgeistern? Kommt mir fast so vor, als wenn der Kurs seinem Auftrag als Seismograph für die Erdbeben des Egos sehr gerecht wird. Da bleibt kein Stein auf dem anderen.
Danke auch an alle hier im Forum, die durch den Austausch daran mitwirken, dieses Ego-Gepiekse und Gekreische besser auszuhalten. So wird es leichter und man fühlt sich doppelt nicht allein.
Alles Liebe
Jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.