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Wer bin ich?? - smikaflo - 02.11.2008
Hallo alle zusammen.
Ich habe immer geglaubt, dass ich ein ganz netter Mensch bin, mit "Ecken " und "Kanten", aber ganz OK. Als Mensch jedenfalls, der glaubt hier auf Erden zu sein.
Und jetzt hab ich herausgefunden, dass dem gar nicht so ist.
Ich bin nicht nett und gut und freundlich. Manchmal vielleicht, wenn es mir gerade in den Kram passt, oder ich denke, dass ich dadurch das bekomme, was ich gerade brauche. Ja, ich bin auch noch berechnent. Ich wünsche mir Liebe und Sicherheit und musste herausfinden, dass ich meine Verlust und Trennungsängste gut "gebrauchen " kann, um vor der Liebe davon zu laufen.
Und natürlich sind die anderen (Partner ) schuld, dass ich nicht so sein kann, wie ich eigentlich bin, weil ich ja sonst verlassen werde.
Lange Rede kurzer Sinn, sehe mich gerade als Monster, das ich aber nicht sein will und als GOTTES SOHN auch nicht sein kann.
Fühle mich im Niemandsland, weil ich das eine nicht sein will und zu dem anderen noch keinen Zugang habe.
Was nun????
smikaflo
RE: Wer bin ich?? - Celestine - 02.11.2008
Guten Morgen Smikaflo
Zitat:Was nun????
Weitermachen
Ruhig werden, still sein.Zitat:weil ich das eine nicht sein will und zu dem anderen noch keinen Zugang habe
Du bist, was Du BIST, alles andere ist eine Rolle, die Du spielst. Diese Rolle kannst Du jederzeit verändern, ganz nach Deinem persönlichen Belieben. Und wenn Dir jetzt bewußt geworden ist, dass das was Du (schau-)spielst, Dir nicht gefällt, dann verändere die Rolle, so dass sie Dir besser gefällt.
Das alles ändert jedoch nichts an dem was bzw. wer Du bist.
Zitat:sehe mich gerade als Monster
Ich sehe nur Liebe
RE: Wer bin ich?? - smikaflo - 02.11.2008
Hallo Celestine,
danke für die aufmunternden Worte.
Irgendwann werde ich auch das sehen können, was du siehst.
Freu mich schon drauf.
RE: Wer bin ich?? - Zwilling - 02.11.2008
Lieber Smikaflo,
Du entwickelst den Wunsch, die scheinbare Sicherheit aufzugeben, die die besondere Liebe anbietet. Das ist ein Schritt in Richtung Freiheit. Besondere Liebe macht uns alle zu Monstern in Deiner Definition.
Wenn wir darauf bestehen, an unseren Bildern von uns aus der Vergangenheit festzuhalten, bleiben wir Sklaven unserer Vergangenheit. Unser Wunsch nach Veränderung erstickt unter den Ängsten, Bilder von uns zu verlieren, die keinen eigenen Wert besitzen.
Alle besonderen Beziehungen beruhen auf dem Prinzip des Ausschließens. Du bist frei, alle Beziehungen im Licht von GOTTES Liebe zu sehen, die niemanden ausschließt und über niemanden urteilt. Sei so frei!
Was nun? Vergeben, vergeben, vergeben ...
Erika
RE: Wer bin ich?? - Johannes - 02.11.2008
smikaflo schrieb:Ich habe immer geglaubt, dass ich ein ganz netter Mensch bin, mit "Ecken " und "Kanten", aber ganz OK. Als Mensch jedenfalls, der glaubt hier auf Erden zu sein.Das ist die eine Seite der Illusion, die Menschen über "sich" haben können.
Zitat:Und jetzt hab ich herausgefunden, dass dem gar nicht so ist.Und das die andere Seite derselben Illusion.
Ich bin nicht nett und gut und freundlich. Manchmal vielleicht, wenn es mir gerade in den Kram passt, oder ich denke, dass ich dadurch das bekomme, was ich gerade brauche. Ja, ich bin auch noch berechnent. Ich wünsche mir Liebe und Sicherheit und musste herausfinden, dass ich meine Verlust und Trennungsängste gut "gebrauchen " kann, um vor der Liebe davon zu laufen.
Und natürlich sind die anderen (Partner ) schuld, dass ich nicht so sein kann, wie ich eigentlich bin, weil ich ja sonst verlassen werde.
Beide Seiten sind Illusion. Keine davon ist wahr. Das ist die Befreiung von der Illusion.
Zitat:Lange Rede kurzer Sinn, sehe mich gerade als Monster, das ich aber nicht sein will und als GOTTES SOHN auch nicht sein kann.Die Monsterseite ist natürlich die unangenehmere von beiden. Und dennoch führt sie uns meist erst dazu, die ganze Illusion überhaupt in Frage zu stellen. Solange wir mit der "guten" Seite zufrieden sind, haben wir kein Interesse daran, die Illusion zu enttarnen. Erst die "Monsterseite" bringt uns oft dazu, unsere eigenen "Sichtweisen von uns" in Frage zu stellen: Wer bin ich wirklich?
Zitat:Fühle mich im Niemandsland, weil ich das eine nicht sein will und zu dem anderen noch keinen Zugang habe.Du kannst dich einmal daran erfreuen, dass du bis zu diesem Punkt gekommen bist: Du willst die Illusion nicht mehr, du willst die Wahrheit!
Das ist die Grundvoraussetzung für eine Neuorientierung. Und deshalb ist dieser Kurs zu dir gekommen. Er eröffnet dir den Zugang zu deinem wahren SELBST, zum SOHN GOTTES, der du nach wie vor bist.
Nun fühlst du dich im Niemandsland, zwischen den Welten. Denn die alte Welt, die Welt von "Gut" und "Böse" ist als Illusion enttarnt, und die neue Welt, die wirkliche Welt, in der die Vergebung auf allem ruht, was vorher "gut" oder "böse" war, wird erst mit den Vergebungsübungen betreten, die im Übungsbuch des Kurses auf dich warten.
Zitat:Was nun????Mach dich auf und beginne mit dem Übungsbuch. Es wird dich ein Jahr (oder auch länger) auf deinem Weg begleiten und dir die Basis deines neuen Lebens vermitteln.
Johannes
RE: Wer bin ich?? - vittella - 02.11.2008
smikaflo schrieb:Was nun????
smikaflo
Hallo smikaflo
beobachte das Monster
RE: Wer bin ich?? - Zeitweise - 02.11.2008
smikaflo schrieb:Lange Rede kurzer Sinn, sehe mich gerade als Monster, das ich aber nicht sein will und als GOTTES SOHN auch nicht sein kann.
Fühle mich im Niemandsland, weil ich das eine nicht sein will und zu dem anderen noch keinen Zugang habe.
Was nun????
smikaflo
Das kenne ich. Die Anklage kann sehr überzeugend vorgetragen werden. Denk dran, daß der Ankläger dich überhaupt nicht sieht. Er ist blind und er ist dein Feind
Lieber Gruß von Zeitweise
RE: Wer bin ich?? - nick - 02.11.2008
Celestine schrieb:..., alles andere ist eine Rolle, die Du spielst. Diese Rolle kannst Du jederzeit verändern, ganz nach Deinem persönlichen Belieben. Und wenn Dir jetzt bewußt geworden ist, dass das was Du (schau-)spielst, Dir nicht gefällt, dann verändere die Rolle, so dass sie Dir besser gefällt.
Da habe ich doch vorhin etwas dazu passendes bei Gary Renard (Unsterblich, S. 130) gelesen:
Deine Gedanken bestimmen, wie du das Leben erfährst, nicht, was in deinem Leben geschieht. Was auf Formebene geschieht - wie lange du lebst, wie reich oder arm du bist, ob du dich dem Problem einer Herzkrankheit, eines Schlaganfalls, Krebses oder sonst was zu stellen hast -, wird vor deiner scheinbaren Geburt bestimmt. In dem Augenblick, in dem du das Ego auf jener metaphysischen Ebene wähltest, war alles andere beschlossene Sache. Deswegen ist das Leben hier nicht fair. ... Ich sagte eben, dass du sehr wohl deine Erfahrung mit deinem Denken bestimmst, und was wichtig ist, ist die Erfahrung.
nick
RE: Wer bin ich?? - smikaflo - 03.11.2008
"Vielen Dank" an alle, die mir geholfen haben, meine Verwirrung aufzulösen.
Schön," dass man hier immer geholfen wird" :-)))))