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Das Grenzland - Johannes - 21.11.2007




RE: Das Grenzland - Albert - 22.11.2007

Lieber Johannes,

Der Text bringt es auf den Punkt: den Unterschied zwischen den beiden einzigen Wahlmöglichkeiten klar zu sehen, so dass die Wahl dann "keine Frage mehr ist". Es geht also nicht darum, "liebgewonnene Illusionen" zu opfern. Mir ist klar geworden, dass ich die Aufgabe aller Illusionen immer noch als "großes Opfer" fürchte. Da fand ich den Satz weiter unten im selben Kapitel sehr hilfreich:

Zitat:Es ist kein Opfer möglich beim Aufgeben einer Illusion, die als solche erkannt worden ist. Wenn dem, was niemals wahr war, jegliche Wirklichkeit entzogen ist, kann es dann schwierig sein, es aufzugeben und das zu wählen, was wahr sein muß?

Herz Albert


RE: Das Grenzland - Johannes - 22.11.2007

Albert schrieb:Es geht also nicht darum, "liebgewonnene Illusionen" zu opfern. Mir ist klar geworden, dass ich die Aufgabe aller Illusionen immer noch als "großes Opfer" fürchte.

Ist ja, vom Standpunkt eines "Albert" oder "Johannes", auch durchaus verständlich. Denn schließlich werden wir angeleitet, dieses eingebildete oder konstruierte Selbst, das sich "Albert" bzw. "Johannes" nennt, aufzugeben. Und das war ja lange Zeit alles, was wir "zu haben glaubten".

Nur ist es in der Praxis so, dass nichts "Schreckliches" passsiert, wenn wir unseren Standpunkt aufgeben und damit diese "große Illusion" aufgeben... Außer dass wir alle Angst verlieren und die Freude und das Glück, nach dem wir uns immer gesehnt haben, einzieht...

Wir können immer noch alles tun, was wir vorher getan haben - nur "innerlich" hat sich alles gewandelt.

HerzJohannes


RE: Das Grenzland - Albert - 22.11.2007

Lieber Johannes et al.,

Johannes schrieb:Nur ist es in der Praxis so, dass nichts "Schreckliches" passsiert, wenn wir unseren Standpunkt aufgeben und damit diese "große Illusion" aufgeben... Außer dass wir alle Angst verlieren und die Freude und das Glück, nach dem wir uns immer gesehnt haben, einzieht...

Und da hapert's bei mir im Moment ein bisschen. Ich hatte in der Vergangenheit ein paar Mal ein Erlebnis, wo sich das "Ich" aufzulösen schien. Ich empfand die Erlebnisse einerseits als wunderbar, auf der anderen Seite auch etwas beängstigend, und es sind Gedanken damit verbunden wie: "Kriege ich Freude und Glück überhaupt noch mit, wenn sich mein Ich auflöst?".

Wahrscheinlich werde ich über diese Fragen lachen, wenn der Zustand erst einmal erreicht ist, aber im Moment scheinen sie mich daran zu hindern, den Zustand zu erreichen. Feuer

Herz Albert


RE: Das Grenzland - Johannes - 22.11.2007

Albert schrieb:es sind Gedanken damit verbunden wie: "Kriege ich Freude und Glück überhaupt noch mit, wenn sich mein Ich auflöst?".
Das Ego stellt immer solche Fragen, weil es fürchtet, dass es verschwinden wird, wenn du nicht mehr auf es hörst. Und so ist es auch!

Dein Ego kann niemals Freude oder Glück "mitkriegen". Es "kriegt überhaupt nicht mit", was wirklich ist.
DU, so wie du wirklich bist, wie der SOHN GOTTES wirklich ist, BIST Freude und Glück.

Zitat:Wahrscheinlich werde ich über diese Fragen lachen, wenn der Zustand erst einmal erreicht ist, aber im Moment scheinen sie mich daran zu hindern, den Zustand zu erreichen. Feuer
Du "erreichst keinen Zustand". Du hörst nur damit auf, dir einen Zustand zu kreieren, der illusionär ist.

HerzJohannes


RE: Das Grenzland - Gregor - 22.11.2007

Albert schrieb:Es geht also nicht darum, "liebgewonnene Illusionen" zu opfern.

Klingt wie eine Art Beruhigung.

Es geht sehr wohl darum, an Illusionen nicht mehr festzuhalten. Da es sich aber um Illusionen handelt, kann dies kein Opfer sein. Wobei "liebgewonnene Illusionen" loszulassen als Opfern empfunden wird.

In dem Sinne wirst du also durchaus ein "Opfer" bringen müssen - um dann festzustellen, dass das Empfinden des Opferns ein Irrtum ist.

Herz Gregor


RE: Das Grenzland - Gerlinde - 22.11.2007

Hallo, ich bin neu hier und lese mit grossem Interesse die Beiträge.
So dieses: Wir können immer noch alles tun...nur innerlich...

Genau diese Gedanken hatte ich heute Nachmittag auf meinem Spaziergang. Äusserlich die gleiche Frau...und innerlich so verändert.
Seit 1 Jahr lese ich im KiW und beginne nun mit dem Übungen. Anfangs hatte ich eine diffuse Angst, dass ich durch diesen Kurs so eine "Umwandlung" haben würde, dass ich nicht mehr in mein Leben
"passe". Es ist nun inzwischen auf den Kopf gestellt: es "passt" immer mehr in meinem Leben! Und das, wenn ich mich am wenigsten dafür anstrenge.
Danke, GerlindeHerz


RE: Das Grenzland - Albert - 22.11.2007

Liebe Gerlinde,

es freut mich, dass du zu uns gestoßen bist. Ich habe das Übungsbuch gerade beendet und kann nur sagen, es ist ein wunderbarer Weg!

Herz Albert


RE: Das Grenzland - René - 23.11.2007

Gregor schrieb:Es geht sehr wohl darum, an Illusionen nicht mehr festzuhalten. Da es sich aber um Illusionen handelt, kann dies kein Opfer sein. Wobei "liebgewonnene Illusionen" loszulassen als Opfern empfunden wird.

Man könnte sogar sagen, dass derjenige der an den Illusionen festhält, wahrlich Opfer bringt und Verzicht übt...

Herz René