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Der stille Traum - Miranda - 03.10.2007 Der stille Traum Mein HERR, hilf mir der Welt vergeben. Dann tritt Stille ein, in der der Traum vergangen ist. Der Wanderer kehrt heim, die Lahmen stehen auf, die Blinden sehn. Der gänzlich sündenlosen Welt, die die Vergebung sieht, kann Angst nicht nahn. Ach, lass ihr sanftes Licht die Sicht in mir erwecken, und wenn ich dann sehe, lass den Traum der Angst vergangen sein. Ich habe keine Wahl, als zu vergeben dieser Welt. Der Traum, der Friede könne anders kommen, ist nur kranke Illusion. Der CHRISTUS nimmt entgegen einen Traum, auf den SEIN VATER scheint. Sieh an den Traum; Er schenkt ihn mir. Sieh eine Welt, die gütig ist und still, kein Blatt kann fallen, und kein Grashalm wird zerstört. Es gibt ein Licht, das leuchtet auf die Welt und urteilt über sie, wie CHRISTUS will. Es trifft sie keinerlei Verdammung. ER sieht sie ganz sündenlos, in jenem Licht, das strahlt aus SEINEM EIGNEN ANTLITZ. SEINE Schau erblickt die sichre Spiegelung der LIEBE SEINES VATERS; sieht das Bild, das die Erinnerung an IHN erweckt. Was kann vom Übel der Welt denn bleiben, die von CHRISTI Schau erblickt wird, und was könnte mir noch furchterregend da erscheinen, in SEIN Licht getaucht, das so vollkommen ist? Was könnte mich lehren, dass es eine Ursache für Kummer gibt, und Tod sei wahr? Ach hilf, dass ich der Welt vergebe, denn DEIN Frieden der Vergebung gilt auch mir. Helen Schucman „Die Gaben GOTTES“ |