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/inc/db_mysqli.php 180 errorHandler->error_callback
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/global.php 20 require_once
/printthread.php 16 require_once
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File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once
Warning [2] Undefined property: MyLanguage::$archive_pages - Line: 2 - File: printthread.php(287) : eval()'d code PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/printthread.php(287) : eval()'d code 2 errorHandler->error_callback
/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



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Jenseits der Zeit - Druckversion

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Jenseits der Zeit - Stephan - 12.11.2010

Ein Wort zum vorletzten Sonntag des Kirchenjahrs (mein wöchentlicher Email-Rundbrief, den ich hier, weil´s so gut passt, ausnahmsweise mal veröffentliche)

Ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen
gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. (Röm 8,18)


Die Erfahrung der Zeit ist das Leiden, denn wir leben zumeist in der Vergangenheit, d.h. wir sind gefangen in dem, was uns „Böses“ widerfahren ist, oder auch in den Schuldgefühlen wegen dem, was wir anderen angetan haben. Oder aber wir leiden an dem Verlust einer wunderbaren Erfahrung, die war und wiederkommen soll, weil wir sonst nicht glücklich sein können, so denken wir. Und das Ganze projizieren wir dann auch auf die Zukunft, d.h. wir haben Angst, dass uns das Schlimme aus der Vergangenheit wieder geschehen könnte, oder sind geradezu darauf versessen, die wunderbare Erfahrung, die wir hatten, unbedingt zu wiederholen und für immer zu besitzen und stehen so unter einem gewaltigen Erwartungsdruck, sehnen und leiden in einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Und noch einiges mehr könnte dazu angeführt werden, wir kennen das alle.
Die Erfahrung der Zeit ist das Leiden, denn sie hindert uns, mit klaren Augen, einem unvoreingenommenen Geist und offenen Herzen, das zu gewahren, was HIER-JETZT ist, „die Herrlichkeit“, von der Paulus hier spricht. Würden wir uns so sehen, wie Jesus uns gerade anblickt (und alle Meister), dann würden wir staunen, denn wir sähen statt all der Mängel, Fehler und Schwächen, die wir an uns selbst und anderen zu erblicken meinen, nur strahlendes Licht und grenzenlose Liebe. Das ist unsere Essenz, unser innerstes Wesen, so sind wir von GOTT geschaffen und daran hat sich während unserer Reise durch Raum und Zeit nichts geändert.
Ein einziger Augenblick, in dem wir die Vergangenheit und Zukunft vergessen und all unsere Urteile und Bewertungsschubladen bei Seite legen, kann es uns offenbaren und den Blick auf die zeitlos-ewige Herrlichkeit in uns und allem, was ist, öffnen. Es kommt oft sehr unscheinbar daher, da ist vielleicht einfach ein geheimnisvolles Gefühl von Unschuld und Unberührtheit, auch von Stille, Geborgenheit und Frieden. Alle inneren Konflikte, alle Angst und aller Zweifel sind verschwunden und man hat keine Worte dafür. Aber die braucht es auch nicht. Der dualistische Verstand kann DAS sowieso nicht fassen, er ist zu begrenzt dafür.
Der einfachste Weg in diese Erfahrung, in den gegenwärtigen, „heiligen Augenblick“, ist die Vergebung. Wir dürfen all das, was uns hindert, die Herrlichkeit der Söhne und Töchter GOTTES zu gewahren, abgeben. All unsere Erinnerungen, all unsere Erwartungen, all unsere frommen und unheiligen Gedanken, alle Urteile und Bewertungsschubladen etc. sind überflüssig, wir brauchen sie nicht, sie hindern uns nur am wahren Sehen dessen, was ist. Wenn wir das einmal spüren und zu Jesus sagen: „Da nimm! Ich will das Zeugs nicht mehr, ich bin es überdrüssig zu leiden. Ich will so sehen wie du.“ dann ist der Augenblick unserer Erlösung und der Offenbarung der Herrlichkeit gekommen, für die wir alle bestimmt sind.

Herz Stephan


RE: Jenseits der Zeit - Miranda - 12.11.2010

Danke, lieber Stephan Herz


RE: Jenseits der Zeit - Karo - 12.11.2010

Wenn Du Dich mehr über die Zeit und ihre Gesetzmäßigkeiten informieren möchtest, kann ich das Buch "Die Illusion der Zeit" von Kenneth Wapnick wärmstens empfehlen. Er führt die vielen kleinen Tricks und Kniffe des Ego`s auf, mit denen wir versuchen, Zeit wirklich zu machen und führt Dich in ein tieferes Verständnis hierüber.

Herz Karo


RE: Jenseits der Zeit - Inge - 12.11.2010

Danke dir von Herzen, lieber Stephan, für diesen wundervollen Text.... Herz


RE: Jenseits der Zeit - Franziska - 13.11.2010

Lieber Stephan

einen wunderbaren Text, Danke. Ich möchte den Text meiner Freundin schicken die schon länger schrecklich deprimiert ist und ihre antriebslose und traurige Stimmung nicht loslassen kann. Wenn ich aber versuche, von GOTT oder ein Kurs im Wundern oder von den Worten die mich trösten, zu sprechen findet sie mich total meschugge und sagt mir nur, lass mich ja mit GOTT und diesen Sachen in Ruhe. Dies geschieht auch bei meiner Mutter, die mit 94 Jahren immer jammert sie möchte sterben und gar nicht an GOTT glauben kann. Eigentlich alle meine Freunde belächeln meinen Glauben an JESUS und GOTT. Wenn sie das blaue Buch auf meinem Tisch liegen sehen, lächeln sie ein wenig mitleidig und sagen "Glaubst Du immer noch dieses Zeugs". Wenn ich dann z. B. versuche zu erklären, es sei nicht blinder Glaube, sondern die Erfahrung, dass ich nicht mehr leiden muss, weil ich das Leid IHM abgeben kann usw..... schauen sie mich eifach mitleidig an....

Beim Schreiben fällt mir auch eine Antwort ein, wie immer wenn ich Fragen habe. Es wird wohl bei mir am "Vertrauen" am "Glauben" fehlen, dass ich mich von meinem Umfeld belächelt fühle, eine gute Gelegenheit zum vergeben. Aber eben ich wollte ja meiner Freundin diesen Text von Stephan zum lesen geben damit es ihr besser gehe.... Rolleyes2
Liebe Grüsse Franziska


RE: Jenseits der Zeit - Uli - 13.11.2010

(13.11.2010, 09:56)Franziska schrieb: Lieber Stephan

einen wunderbaren Text, Danke. Ich möchte den Text meiner Freundin schicken die schon länger schrecklich deprimiert ist und ihre antriebslose und traurige Stimmung nicht loslassen kann. Wenn ich aber versuche, von GOTT oder ein Kurs im Wundern oder von den Worten die mich trösten, zu sprechen findet sie mich total meschugge und sagt mir nur, lass mich ja mit GOTT und diesen Sachen in Ruhe. Dies geschieht auch bei meiner Mutter, die mit 94 Jahren immer jammert sie möchte sterben und gar nicht an GOTT glauben kann. Eigentlich alle meine Freunde belächeln meinen Glauben an JESUS und GOTT. Wenn sie das blaue Buch auf meinem Tisch liegen sehen, lächeln sie ein wenig mitleidig und sagen "Glaubst Du immer noch dieses Zeugs". Wenn ich dann z. B. versuche zu erklären, es sei nicht blinder Glaube, sondern die Erfahrung, dass ich nicht mehr leiden muss, weil ich das Leid IHM abgeben kann usw..... schauen sie mich eifach mitleidig an....

Beim Schreiben fällt mir auch eine Antwort ein, wie immer wenn ich Fragen habe. Es wird wohl bei mir am "Vertrauen" am "Glauben" fehlen, dass ich mich von meinem Umfeld belächelt fühle, eine gute Gelegenheit zum vergeben. Aber eben ich wollte ja meiner Freundin diesen Text von Stephan zum lesen geben damit es ihr besser gehe.... Rolleyes2
Liebe Grüsse Franziska

liebe franziska,

dein anliegen hast du zwar anders formuliert, doch liegt in deinem text, eine wunderbare vergebungslektion verborgen---> danke dafür.

es ist sicher eine liebevolle geste, wenn du deine freundin o. wen auch immer, von deinem glauben zu begeistern versuchst.
doch lehrt der kurs uns etwas anderes.
er bittet dich, all deine gedanken, ideen, wahrnehmngen u. was sonst noch so im köpfchen, über dich u. die vermeindlich anderen, herumzuschwirren scheint, IHM zu geben.
das ist die vergebung, die dich u. alle brüder erlöst.
wenn du deine freundin als deprimiert siehst, ist es deine bereitwilligkeit, die gefordert ist, um etwas anders sehen zu wollen, was ER dir immer zeigt, sobald du IHN darum bittest.

lass dir zeigen was ER sieht, wenn du jemanden leiden zu sehen meinst, denn es geht um die veränderung deiner sicht.
DEIN wille geschieht!!!

vielen dank für deine klärenden zeilen.

lg uli


RE: Jenseits der Zeit - Michaela_Maria - 13.11.2010

liebe franziska,

dein anliegen hast du zwar anders formuliert, doch liegt in deinem text, eine wunderbare vergebungslektion verborgen---> danke dafür.

es ist sicher eine liebevolle geste, wenn du deine freundin o. wen auch immer, von deinem glauben zu begeistern versuchst.
doch lehrt der kurs uns etwas anderes.
er bittet dich, all deine gedanken, ideen, wahrnehmngen u. was sonst noch so im köpfchen, über dich u. die vermeindlich anderen, herumzuschwirren scheint, IHM zu geben.
das ist die vergebung, die dich u. alle brüder erlöst.
wenn du deine freundin als deprimiert siehst, ist es deine bereitwilligkeit, die gefordert ist, um etwas anders sehen zu wollen, was ER dir immer zeigt, sobald du IHN darum bittest.

lass dir zeigen was ER sieht, wenn du jemanden leiden zu sehen meinst, denn es geht um die veränderung deiner sicht.
DEIN wille geschieht!!!

vielen dank für deine klärenden zeilen.

lg uli
[/quote]

Hallo Uli, mich interessiert, wie du, sagen wir einer Freundin, einem Freund, jemand, den du sehr lieb hast und der traurig ist und auch weint und dir seinen Kummer erzählt und die betreffende Person kennt den Kurs nicht, was du dann ganz konkret zu dieser Person sagst, wenn sie dich fragt.


RE: Jenseits der Zeit - Gast - 13.11.2010

Liebe Dennis,
es geht in erster Linie darum, wie ich die Situation selbst erlebe und wie ich innerlich damit umgehe.
Was ich dann äußerlich antworte und sage ergibt sich: bin ich in Frieden, dann überträgt sich Frieden ohne, daß ich predige... fühle ich in mir Liebe, überträgt sich Liebe. Ich nehme Anteil, höre zu, versuche gemeinsam machbare Lösungsmöglichkeiten zu finden (Kamele anbunden Rolleyes ...) Ja, und die 4 Fragen von Byron Katie helfen manchmal auch weiter... manchmal...
am Ende übergebe ich alles dem HG und ich bemerke oft, daß sich das auf alles auswirkt.
Wie gesagt, ich gehe mit dem "Problem" so um, ob es einen besseren Weg gibt weiß ich nicht.
Herz Helga


RE: Jenseits der Zeit - Uli - 13.11.2010

Dennis schrieb:Hallo Uli, mich interessiert, wie du, sagen wir einer Freundin, einem Freund, jemand, den du sehr lieb hast und der traurig ist und auch weint und dir seinen Kummer erzählt und die betreffende Person kennt den Kurs nicht, was du dann ganz konkret zu dieser Person sagst, wenn sie dich fragt.

na wenns dich wirklich interessiert ;o)))

es ist in deiner frage, wie so oft beim erlernen des kurses, eine vermischung der ebenen zu vermuten---wenn nicht, vergiss es.

den anderen als getrennt wahrzunehmen, so wie wir das tagtäglich gemeinhin tun, ist in sich schon eine sicht, die der vergebung bedarf.
wenn wir den anderen auch noch zusätzlich als böse, krank, leidend, besonders nett, doof, klug, klüger oder was immer klassifizieren, fragmentieren wir die eine wahrheit, immer weiter.

konkret bedeutet das bei einem freund in leid, dass ich ihn mehrfach von mir trenne (was natürlich in wirklichkeit nicht möglich ist ;) ) u. das bedarf der vergebung, denn wir sind in wahrheit eins u. das habe ich dann offensichtlich vergessen u. bedarf der hilfe des HG`s.
alles, was ich als von mir getrennt wahrnehme, ist aus diesem grunde zu vergeben, also an IHN zu übergeben, damit ER diese trennungsfantasie korregieren u. mich an die wahrheit erinnern kann.
dies ist die lehre des kurses u. die ist immer nur für dich, also deine wahrnehmung, die so verändert wird.
wenn du also dem HG deine sicht des vermeindlich leidenden freundes gibst, stellt das die breitschaft dar, SEINE sicht statt deiner zu wählen u. alles ist getan.

die andere ebene ist die, auf der du dein dennisleben lebst, so wie es eben ist.
was du auf dieser ebene für den benannten freund tust, ist deine sache.
ob du ihn zum psychiater schleppst, ordentlich mit fusel durchspülst, ihn fest in den arm nimmst...was immer du tust, du tust es eben.

ich habe mir angewöhnt, den anderen zu fragen, was er wirklich möchte u. wenn ich dazu in der lage bin, gebe ich es, wenn nicht, bin ich einfach nur für ihn da.

den sohn gottes, der du in wahrheit mit allem bist, tangiert dies alles nicht im geringsten, denn er weiß von alle dem nichts.
DU liegst in den armen des vaters u. träumst all diese wilden dinge, die dir in der wirklichkeit nichts anhaben können, denn Du bist die liebe in der liebe.

lg uli


RE: Jenseits der Zeit - Gregor - 13.11.2010

(13.11.2010, 15:04)Dennis schrieb: Hallo Uli, mich interessiert, wie du, sagen wir einer Freundin, einem Freund, jemand, den du sehr lieb hast und der traurig ist und auch weint und dir seinen Kummer erzählt und die betreffende Person kennt den Kurs nicht, was du dann ganz konkret zu dieser Person sagst, wenn sie dich fragt.

Aha, die Suche nach dem ganz konkreten Kochrezept als Handlungsanweisung: in dieser Situation mach/sag das, in jener Situation dieses. Und schon ist das Kontrollbedürfnis wieder befriedigt und es bedarf keiner "Institution", der man die Kontrolle übergibt. Denn man weiß ja Bescheid - in Form von Kochrezepten diesmal.

Dabei ist es so einfach - du tust in einer solchen Situation das, was erforderlich ist. Das setzt allerdings voraus, dass du deine Urteile und Einschätzungen, deine "Erfahrung", nicht für das allein selig machende Salz der Erde hältst. Und dich daher an IHN wendest. Ganz konkret.

Herz Gregor