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+--- Thema: Was ein Kursschüler zu tun hat (/showthread.php?tid=1481)
Was ein Kursschüler zu tun hat - Johannes - 03.08.2009
Äußerlich mag es so erscheinen, als ob ein Kursschüler dieselben Dinge tut, wie sie auch alle anderen Menschen eben so tun. Es mag so aussehen, als ob er ganz normal in dieser Welt lebt und sich nicht anders verhält als alle anderen auch.
Dies ist deshalb so, weil das, was ein Kursschüler wirklich tut, nicht unbedingt äußerlich sichtbar ist. Es kann durchaus sein, dass niemand etwas davon bemerkt. Er ist zwar in der Welt, doch hat diese einen anderen Zweck für ihn als für jene, die glauben, dass diese Welt ihr wirkliches Zuhause ist. Er lernt, alles hier nur für einen einzigen Zweck zu verwenden: Für die Vergebung!
Was tut also ein Kursschüler, wenn er auf eine Party geht oder einkaufen, wenn er einen Spaziergang macht oder einen Sport betreibt? Was tut er, wenn er Freunde trifft oder Verwandte, wenn er jemanden besucht oder sich auf einem Mega-Event herumtreibt? Was tut er in allen Bereichen des Lebens, in allen Berufen, zu jeder Tages- und Nachtzeit? Was tut er bei jeder Begegnung und bei allen Verrichtungen, die hier in dieser Welt so geschehen?
Er tut immer nur eines - er vergibt! Er vergibt allen, mit denen er auf einer Party oder in einem Geschäft zusammen kommt. Er vergibt allen, denen er bei einem Spaziergang begegnet oder bei der Ausübung eines Sports. Er vergibt seinen Freunden und Verwandten, all jenen, die er besucht oder mit denen er gemeinsam ein Mega-Event erlebt.
Ein Kursschüler hat also viel zu tun, solange er auf dieser Welt wandelt. Doch wird er niemals müde, denn sein Tun hat nichts mit dem Körper zu tun. Er kann seine Arbeit überall machen und jederzeit. Ob er nun ganz allein, fern von allen Menschen auf einem hohen Berg sitzt oder in einer kleinen Wohnung mitten in einer Großstadt. Ob er alleine in seinem Bett liegt oder in einer Menschenmasse unterwegs ist. Nichts kann ihn daran hindern, seine Arbeit hier zu tun. Er ist völlig frei von Zeit und Raum, denn nichts kann seine Vergebung begrenzen.
Und was ist der Lohn für all die viele Arbeit, die er hier zu tun hat?
Er ist gesegnet mit Frieden, Freude, Glück und allem, was er sich jemals gewünscht hat - ja noch viel mehr. Er kann niemals am falschen Ort zur falschen Zeit sein, denn jeder Ort und jede Zeit hier sind sein Arbeitsfeld. Er trifft niemals die falschen Leute, denn er weiß, dass jeder, der ihm hier - körperlich oder gedanklich - begegnet, zu ihm gesandt wurde, damit er seine Vergebung vervollständigen kann.
Auf diese Weise lernt er zu sehen. Und der Weg zum HIMMEL breitet sich deutlich und klar vor ihm aus. Er weiß, dass er NACH HAUSE geht - und alle seine Brüder gehen mit ihm. Denn ihm ist klar, dass er niemand hier zurücklassen darf, wenn er in den HIMMEL Einlass finden will.
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - amy - 03.08.2009
Lieber Johannes,
danke für diese Worte, sie kamen wie "gerufen". Da ich ja noch nicht lange Kursschülerin bin, bin ich manchmal noch sehr verwirrt ob meiner Reaktionen bzw. Gedanken in alltäglichen Situationen.
Gestern habe ich zum ersten Mal das Lied des Gebets gelesen und heute bei jeder Begegnung still gedacht "Ich kann nicht ohne dich gehen, denn du bist ein Teil von mir". Mir hilft das sehr bei der Vergebung.
Lieber Gruß
Amy
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - Siboa - 03.08.2009
Lieber Johannes,
auch für mich kamen diese Worte wie gerufen.
Gerade hatte ich den Gedanken, ob die Vergebung wirklich meine einzige Funktion sein soll.
Ich arbeite mit sog. "schwierigen Jugendlichen" und sehe so oft Handlungsbedarf. Dann der Gedanke, dass es bei der Vergebung nicht darum geht etwas zu tun. Gerade in meinem Beruf kommt es oft vor, dass ich das Gefühl habe jemand anderem etwas zu geben, was er nicht hat. Mir macht meine Arbeit viel Freude und es schlich sich der Gedanke ein, dass ich das verlieren werde, wenn ich Vergebung übe.
Es ist wohl immer noch diese vertrackte Besonderheit, die auf einer bestimmten Ebene immer noch reizvoll erscheint. Auch fürchte ich immer noch das Nichts, wenn ich nun weiter gehe.
Susanne
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - Siboa - 04.08.2009
Ihr Alle,
eben kam mir der Gedanke mit was für einer Energir ich doch immer wieder "Argumente" gegen die Erlösung suche und dann scheinbar auch finde. Und mir dann auch immer wieder einrede ich könne nichts gegen diese Gedanken tun, ich wäre ihr Opfer.
Also, sorry für meine "Beweisführung" für das Ego.
Einen schönen Abend
Susanne
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - einstein - 05.08.2009
Siboa schrieb:Ihr Alle,
eben kam mir der Gedanke mit was für einer Energir ich doch immer wieder "Argumente" gegen die Erlösung suche und dann scheinbar auch finde. Und mir dann auch immer wieder einrede ich könne nichts gegen diese Gedanken tun, ich wäre ihr Opfer.
Also, sorry für meine "Beweisführung" für das Ego.
Einen schönen Abend
Susanne
"Beweisführung" für das Ego.
worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Entschuldigung und vergeben?
natürlich mit dem Hl, Geist...
dient dieses Forum nicht gerade dazu
das man die Möglichkeit als Kursschüler seine Ansichten und Erfahrungen hinauszutragen um damit u,zugehen lernen und üben?
lg Einstein
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - Johannes - 05.08.2009
einstein schrieb:worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Entschuldigung und vergeben?Eine Entschuldigung im herkömmlichen Sinn bestätigt, dass etwas geschehen ist, was Schuld hervorgerufen hat. Sie möchte das Geschehene entschuldigen.
Vergebung im Sinne des HG anerkennt, dass das, was du dachtest, du hättest es deinem Bruder angetan (oder er hätte es dir angetan), niemals geschehen ist. Vergebung lässt dich erkennen, dass es für kein GOTTESKIND jemals möglich ist, schuldig zu sein.
Zitat:dient dieses Forum nicht gerade dazu, dass man die Möglichkeit als Kursschüler seine Ansichten und Erfahrungen hinauszutragen um damit u,zugehen lernen und üben?Das ist eine Möglichkeit, die dieses Forum bietet. Aber es bietet noch viel mehr...
Johannes
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - amy - 06.08.2009
Guten Morgen,
Johannes schrieb: (bekomme das mit dem Zitieren noch nicht hin ;-))
"Eine Entschuldigung im herkömmlichen Sinn bestätigt, dass etwas geschehen ist, was Schuld hervorgerufen hat. Sie möchte das Geschehene entschuldigen.
Vergebung im Sinne des HG anerkennt, dass das, was du dachtest, du hättest es deinem Bruder angetan (oder er hätte es dir angetan), niemals geschehen ist. Vergebung lässt dich erkennen, dass es für kein GOTTESKIND jemals möglich ist, schuldig zu sein."
Wenn ich mich in Vergebung übe, ist es häufig so, dass mir das Wort VERGESSEN einfällt. Dann erscheint es mir vernünftig Geschehnisse zu vergessen, um die daraus resultierende eingebildete Schuld nicht zu projizieren. Wiederum kommt mir dann der Gedanke, ob ich da nicht etwas verwechsle, also mit Verleugnung oder Verdrängung arbeite...??? Kann mir jemand bei der Entwirrung dieses Hirnknotens (des Egos, wohl wieder) helfen?
Lieber Gruß
Amy
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - Uli - 06.08.2009
amy schrieb:Wenn ich mich in Vergebung übe, ist es häufig so, dass mir das Wort VERGESSEN einfällt. Dann erscheint es mir vernünftig Geschehnisse zu vergessen, um die daraus resultierende eingebildete Schuld nicht zu projizieren.
wie du es auf wundersame weise in deinem nächsten satz sehr richtig erkennst, wäre das eine form der verdrängung u. verleugnung.
du kannst dir da ruhig trauen...
das ego möchte gerne, dass wir seine hilfsmittel benutzen, denn somit sammeln wir schuld und die ist das lebenselexier des ego.
wir geben damit etwas (ego+schuld)was gar nicht in der wahrheit existiert, eine grundlage.
wenn wir es vergeben, also dem HG geben, wird ER aus allem das richtige machen, denn nur ER ist dazu in der lage.
so wird aus einem bruder, den wir als schuldig im sinne des ego erleben, ein bruder, der uns eine wichtige lektion lehrt.
wo eben noch schuld ihr nest bauen wollte, ist dann frieden und dankbarkeit.
es braucht nur deine kleine breitwilligkeit, es anders sehen zu wollen, eben mit den augen des HG.
Zitat:Wiederum kommt mir dann der Gedanke, ob ich da nicht etwas verwechsle, also mit Verleugnung oder Verdrängung arbeite...??? Kann mir jemand bei der Entwirrung dieses Hirnknotens (des Egos, wohl wieder) helfen?
du verwechselst da nichts, sondern würdest dich mit der wahl des vergessens, dem ego anschließen.
aber das hast du ja selbst erkannt...
zur frage der zitatmarkierung:
an den anfang des teils den du zitieren willst, setzt du den curser, dann clickst du auf die kleine sprechblase im beren rechten rahmen des bearbeitungsfensters, anschließend setzt du den curser an die stelle wo das zitat enden soll u. clickst wieder auf die dann rote mit close markierte sprechblase.
wenn den namen des zu zitierenden einfügen willst gehst du mit dem curser in die klammer [quote und setzt hier hinter quote ein = und schreibst dann den namen
manchmal funktioniert das nicht gleich, dann versuche es eben öfter.
am ende muss vor dem quote ein / stehen, sonst erkennt das programm das ende des zitats nicht.
du kannst es auch ohne die sprechblase , händisch machen.
[ **quote=amy**] ...text...[**/quote**] die sternchen musst du weglassen, war nur zur demo
amy schrieb:kleine anleitung für amy
in dem fall musst du für amy den betreffenden namen einsetzen.
viel spaß
grinch
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - einstein - 06.08.2009
GRINCH schrieb:...wenn wir es vergeben, also dem HG geben, wird ER aus allem das richtige machen, denn nur ER ist dazu in der lage.
vielleicht wäre es auch angebracht erstmal den Hl. Geist zu bitten
mal zeigen zu lassen wie Vergebung erbitten an den hl.Geist geht....
aber bevor man dazu fähig ist diese Bitte an Ihn zu richten darf man sich im stillsein üben ich denke das ist so in etwa etwas wie das 1.Gebot....
Helen begann auch mit Träumen da ihr Alltagsgeist zu beschäftigt war
und es sind sehr oft die Träume die einen wachrufen....
kursisch zwar nicht akzeptabel ...aber eine Stütze...für Anfänger
auch Helen hat einmal angefangen....
dieser kleine Funke bereitwilligkeit kann Berge versetzen ....
wenn man ihn aufrichtig annimmt
lg Einstein
RE: Was ein Kursschüler zu tun hat - Caroline - 06.08.2009
Johannes schrieb:Das ist eine Möglichkeit, die dieses Forum bietet. Aber es bietet noch viel mehr...
Danke, Johannes, das habe ich in den letzten Tagen auch erkannt! Irgendwie hatte ich die Wahrnehmung ich werde ständig angegriffen,
Hund biss ein Gastkind, Unfall mit einem Fahrzeug unserer Firma.
Und die Quittung für mich weil ich alles als "wirklich" angesehen habe:
Eine gehörige Grippe! Das veranlasste mich wieder einmal richtige "Geistesforschung" zu betreiben. Ich erkannte, dass ich das Forum als etwas "Besonderes" behandelte und nicht als "Erfindung von mir"! Ich habe es unterlassen meinen einzigen Zweck zu erfüllen: Nämlich auch hier: einzig und allein zu vergeben! Das sei hier nachgeholt: Bitte heiliger Geist übernimm Du: Und irgendwie sehe ich jetzt folgendes:
Dieses Forum ist eine Illusion genau wie alles andere, was ich da aussen sehe, Du mein lieber Johannes, bist nicht ausserhalb von mir,
Du bist Teil von mir und ich bin Teil von Dir! Genau dasselbe gilt für alle anderen "Forumsbesucher"! Habe Dich lieber Johannes und deshalb auch mich für kurze Zeit nicht im Himmel gesehen, da ich Dir das Etikett "Erhaben-Besonderheit" um den Hals gehängt habe. Somit bin ich einer Ego-Falle in die Falle getappt!
Ich glaube, auch das ist ziemlich wirr und deshalb lasse ich es jetzt einfach sein. Ich übergebe dieses Wirrwarr Dir heiliger Geist, schau Du drauf und SCHWAMM DRÜBER
ist eh alles nicht passiert! Kein Hundebiss, kein Unfall, keine Grippe, kein "bla - bla - bla" von Caro.
Ich lebe im hier und jetzt und sonst gar nicht!
und bin nun still!
Caroline