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/global.php 20 require_once
/printthread.php 16 require_once
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once
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File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/printthread.php(287) : eval()'d code 2 errorHandler->error_callback
/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



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Ohne Schuld? - Druckversion

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RE: Ohne Schuld? - Sterntaler - 19.06.2013

Ich hab da mal eine Frage zu...
Ich kann doch die Taten, Handlungen von jemandem verurteilen, theoretisch Zwinker, ohne ihn selbst zu verurteilen, oder macht das keinen Unterschied?
Ich mein, ich kann versuchen, mir vorzustellen, dass es in einem bestimmten Zustand vielleicht möglich sein könnte, das nicht mehr zu tun, aber solange ich hier rumwursteln muss... muss ich doch urteilen, sonst kann ich ja nix mehr machen... es käme auf ein Experiment an... Ein stimmungshebender Gedanke...
Wie ist es möglich, dass das alles so komplex ist und doch alles eins und einfach...


RE: Ohne Schuld? - paulus1 - 19.06.2013

(19.06.2013, 17:11)Sterntaler schrieb: Ich hab da mal eine Frage zu...
Ich kann doch die Taten, Handlungen von jemandem verurteilen, theoretisch Zwinker, ohne ihn selbst zu verurteilen, oder macht das keinen Unterschied?
Ich mein, ich kann versuchen, mir vorzustellen, dass es in einem bestimmten Zustand vielleicht möglich sein könnte, das nicht mehr zu tun, aber solange ich hier rumwursteln muss... muss ich doch urteilen, sonst kann ich ja nix mehr machen... es käme auf ein Experiment an... Ein stimmungshebender Gedanke...
Wie ist es möglich, dass das alles so komplex ist und doch alles eins und einfach...

hallo,

du kannst soviel urteilen, wie du willst, du verurteilst immer dich selbst, da du ja eine einheit mit dem bist, über was du urteilst. solange du urteilst, siehst du unterschiede=trennung, und machst das, was wir nicht sind, damit für dich wahr, obwohl es nicht wahr sein kann, denn da wir eine einheit=sohnschaft gottes sind, sind unterschiede unmöglich -was gleich ist, kann nicht verschieden sein, und was verschieden ist, ist nicht eins-. also urteile, solange dir danach ist, es geschieht nichts, was unsere wahrheit der wirklichkeit berührt. wenn der richtige zeitpunkt da ist, hörst du einfach auf zu urteilen und siehst auch, das du nichts tun brauchst, weil schon alles getan worden ist. bis dahin mach einfach deine lektionen. ... ist doch einfach.

die grüße


RE: Ohne Schuld? - gottfried - 20.06.2013

(19.06.2013, 17:11)Sterntaler schrieb: Ich hab da mal eine Frage zu...
Ich kann doch die Taten, Handlungen von jemandem verurteilen, theoretisch Zwinker, ohne ihn selbst zu verurteilen, oder macht das keinen Unterschied?
Ich mein, ich kann versuchen, mir vorzustellen, dass es in einem bestimmten Zustand vielleicht möglich sein könnte, das nicht mehr zu tun, aber solange ich hier rumwursteln muss... muss ich doch urteilen, sonst kann ich ja nix mehr machen... es käme auf ein Experiment an... Ein stimmungshebender Gedanke...
Wie ist es möglich, dass das alles so komplex ist und doch alles eins und einfach...

das komplexe kommt vom ego, die einfachheit aus der QUELLE. übrigens kein urteil ist gerechtfertigt....
Zwinker die gottfried


RE: Ohne Schuld? - Lena - 26.06.2013

(18.06.2013, 21:52)Gregor schrieb: Du weißt zuviel. Big Grin

Herz Gregor

Ha, der ist gut, lach.
Nein mal im Ernst: Ich weiß, dass ich nichts weiß.


(18.06.2013, 22:22)667 schrieb: Tut nix zur Sache ist ein und das selbe. Ob du aus irgendwelchen von dir gesetzten Maßstäben ein "schlechtes Gewissen hast" und dich schuldig fühlst oder den Bruder schuldig siehst... ist gleich/einerlei...

es gibt keine *anderen* im Kurs, deshalb ist das, was du in anderen siehst genauso falsch, wie das, was du in dir siehst... solange du es nicht IHM zur Berichtigung anbietest.

Deine Frage nach: wie kann (ich) mit gutem gewissen... muss (ich) verdrängen/Gefühle abtöten zeugt davon, dass du selbst ein urteil fällst und selbst darauf die Antwort finden willst, anstatt den einzigen zu fragen, der das Dilemma auflöst...

Eine Möglichkeit wäre gewesen: wenn ich in einer bank etwas tun müsste, was meinem Gewissen widerspricht, bleibt mir nur mich und die komplette Situation IHM zur begutachtung zu übergeben ( und dann tun, was immer getan werden muss)

Klingt einleuchtend, 667.
Ich versuche die Selbstbeurteilung abzulegen, sein zu lassen.
Ich merke gerade so beim Schreiben und drüber Nachdenken, dass das oft ein zentrales Thema von mir war und noch etwas ist. Wird mir gerade so richtig bewusst.

(19.06.2013, 17:11)Sterntaler schrieb: Ich hab da mal eine Frage zu...
Ich kann doch die Taten, Handlungen von jemandem verurteilen, theoretisch Zwinker, ohne ihn selbst zu verurteilen, oder macht das keinen Unterschied?
Ich mein, ich kann versuchen, mir vorzustellen, dass es in einem bestimmten Zustand vielleicht möglich sein könnte, das nicht mehr zu tun, aber solange ich hier rumwursteln muss... muss ich doch urteilen, sonst kann ich ja nix mehr machen... es käme auf ein Experiment an... Ein stimmungshebender Gedanke...
Wie ist es möglich, dass das alles so komplex ist und doch alles eins und einfach...

Urteilen bringt nur Verdruss. Urteilen bringt nichts Positives.
Aber man kann selbstverständlich den Verstand einsetzen, welche Handlungen ausgeführt werden und welche lieber nicht. Es braucht dazu aber kein Urteilen.

Lieben Gruß
Lena


RE: Ohne Schuld? - Sterntaler - 26.06.2013

(26.06.2013, 19:57)Lena schrieb: Urteilen bringt nur Verdruss. Urteilen bringt nichts Positives.
Aber man kann selbstverständlich den Verstand einsetzen, welche Handlungen ausgeführt werden und welche lieber nicht. Es braucht dazu aber kein Urteilen.

Lieben Gruß
Lena

Also, das genau ist mein Problem. Verstand ohne urteilen, das geht einfach nicht... Dafür ist er der Verstand da, ich wüßte nicht, wofür wir ihn sonst bräuchten...
Und meine Idee war, selbst das sein zu lassen, also auch Handlungen von anderen nicht mehr zu ver- oder beurteilen und zu sehen, was dann passiert. Schien mir in dem Augenblick eine Möglichkeit zu sein und lebt in mir...
Und wenn ich bei dem was ich tue, alles IHM überlasse, dann muss ich eigentlich auch nicht entscheiden, was ich tun soll, denn zum Entscheiden brauche ich ja ein Urteil, welches mir der Verstand liefern würde. Ich muss mich nur noch entscheiden, alles IHM zu überlassen, was ER ja auch schon für mich entschieden hat.


RE: Ohne Schuld? - 667 - 26.06.2013

(26.06.2013, 20:28)Sterntaler schrieb:
(26.06.2013, 19:57)Lena schrieb: Urteilen bringt nur Verdruss. Urteilen bringt nichts Positives.
Aber man kann selbstverständlich den Verstand einsetzen, welche Handlungen ausgeführt werden und welche lieber nicht. Es braucht dazu aber kein Urteilen.

Lieben Gruß
Lena

Also, das genau ist mein Problem. Verstand ohne urteilen, das geht einfach nicht... Dafür ist er der Verstand da, ich wüßte nicht, wofür wir ihn sonst bräuchten...
Und meine Idee war, selbst das sein zu lassen, also auch Handlungen von anderen nicht mehr zu ver- oder beurteilen und zu sehen, was dann passiert. Schien mir in dem Augenblick eine Möglichkeit zu sein und lebt in mir...
Und wenn ich bei dem was ich tue, alles IHM überlasse, dann muss ich eigentlich auch nicht entscheiden, was ich tun soll, denn zum Entscheiden brauche ich ja ein Urteil, welches mir der Verstand liefern würde. Ich muss mich nur noch entscheiden, alles IHM zu überlassen, was ER ja auch schon für mich entschieden hat.

fast Smile

Ohne Verstand kein Erdbeereis und ohne Urteil auch keines...
Und dazu taugt der Verstand tatsächlich ganz gut, zu entscheiden, ob man Erdbeeren mag, oder nicht.
Ich esse jetzt keine bananen obwohl ich keine mag, nur weil ich IHN entscheiden lasse...

oder anders: alles IHM zur Korrektur anbieten heißt nicht, dass man plötzlich Bananen isst... es kann dazu führen, muss aber nicht.
Alles IHM überlassen heißt, dass man gewillt und bereit ist, SEINE ANTWORT zu *hören* anstatt es selbst "besser wissen zu wollen".

Was man hernach tut ergibt sich aus: tun, was getan werden muss.

Und das kann man dann mit Gleichmut tun, oder auch nicht. In jedem Fall nimmt man sich und das eigene Urteil nicht mehr so verdammt wichtig und hält sich nicht mehr für "besser" oder "schlechter" oder die eigene Meinung für das Maß aller Dinge... wenn man IHN als Ratgeber wählt.

und am Rande:

ich hab gerade ein deja vu... ich seh mich selbst eure (Lena, Sterntaler) Zeilen schreiben, damals, als ich angefangen habe, den Kurs ernst zu nehmen und irgendwie nicht verstanden habe, wie das Leben funktionieren soll, wenn ich meinen Verstand ausknipse...

aber darum gehst auch nicht... man kann den schon benutzen, den verstand, aber vorher IHN fragen hilft viel...


RE: Ohne Schuld? - 667 - 26.06.2013

(26.06.2013, 19:57)Lena schrieb: Klingt einleuchtend, 667.
Ich versuche die Selbstbeurteilung abzulegen, sein zu lassen.
Ich merke gerade so beim Schreiben und drüber Nachdenken, dass das oft ein zentrales Thema von mir war und noch etwas ist. Wird mir gerade so richtig bewusst.

das kommt noch öfter und irgendwann ist plötzlich Freiheit statt Schuld da...
Kurs: "sieh den Bruder erlöst und du bist es ebenfalls..."

das geht nur ohne Urteil und eben auch ohne Selbst(ver)urteil(ung)

damit ist ER behilflich, wenn man sich an IHN wendet... IMMER...


RE: Ohne Schuld? - Gast MM - 27.06.2013

Das Urteilen....und Schuld
Das Egodenksystem ist raffiniert und schnell auch im switchen.
"Das Ego springt immer zuerst auf die Bühne..." (sinngemäß)
Kaum denkt man: klasse, ich will ja gar nicht, dass mein Bruder was anderes tut oder sagt usw., damit das dann der Garant dafür sein soll, dass ich glücklich bzw. ...wenigstens einigermaßen zufrieden bin....
Irgendwie mag sich die Leichtigkeit und Freiheit oftmals dennoch nicht einstellen.
Genauer mit IHM hingeschaut. Aha, da ham mas schon. Wenn die Gedanken, wie besch...der Bruder ist, nix fruchten, tja, dann blubbern halt die Selbstverurteilungsgedanken hoch wie aus einer frisch geöffneten Sprudelflasche, die (bei mir) oft so beginnen:
du müsstest aber, du hättest nicht, du sollst nicht, du sollst doch...., warum tust du das schon wieder, wieso hast du jetzt wieder....du kannst doch nicht, das gehört sich nicht, ja - selbst du goldene Regel wird zur Selbstgeissel....usw. usf.


RE: Ohne Schuld? - Gast MM - 27.06.2013

Ich hab auch grad ein dejavu – aber ein komisches, unzusammenhängendes?
Da gibt es ja von Kafka das Buch „das Urteil“.
Dieses Buch hat mich angezogen und abgestoßen zugleich.
Weil ich hin- und her geschwankt bin zwischen: hm, das Thema kommt mir sehr bekannt und sogar vertraut vor (die Hauptperson ist angeklagt, weiß aber überhaupt nicht, warum und und steht vor einem Gericht.)
Und Zustimmung: gewiss ist er schuldig und er hat es nur total verdrängt (Im Hinterstübchen das Urteil: wie kann man so bescheuert und verantwortungslos sein! Und ich hab den Autor verdächtigt, dass er gewiss was Schlimmes angestellt haben muss und nun über das Buch versucht, das zu verarbeiten)
Und der ständigen bohrenden Frage: was hab ich verbrochen, will es aber nicht wahrhaben oder: warum kann ich das nicht rauskriegen sowie Resignation: naja, dann ists halt so, dass ich eine Verbrecherin bin, auch wenn ich nicht weiß, warum.
Das ist typisch fürs Egodenksystem der Trennung. (Glühbirne für Kafkas Roman „Das Urteil“)
Es erinnert mich auch an die Metapher
„Warum schlagen Sie Ihren Hund“ (= M)
Doch ists insofern weitreichender, als „ich“ eigentlich auch noch dies: „Warum schlagen Sie Ihren Hund“ konkret rauskriegen muss. Mir unendlich viele Grübelgedanken machen sollte, dabei hab ich gar keinen Hund, ja noch nie einen besessen. Im Traum sind mir früher manchmal so ausgemergelte, verkrätzte und verflohte Tölen übern Weg gelaufen, wegen denen ich dann auch noch ein schlechtes Gewissen hatte, waren sie doch ein sichtbarer Vorwurf, dass ich mich nicht genug um sie kümmere. Lmao
In der Welt der Formen gibt’s für dieses „M“ aber Milliarden und Abermilliarden Möglichkeiten.
Scheinbar.
Brrr.


RE: Ohne Schuld? - Thomas - 29.06.2013

Ich frage mich grade....... wenn man so häufig darüber redet, es IHM zu übergeben, IHN zu fragen, es IHM überlassen...... kann man da nicht leicht in die Falle gehen und IHN zu einem Götzen machen? Also doch irgendwie insgeheim glauben, ER sei etwas außerhalb von einem selbst?