22.08.2016, 13:06
Heute Morgen kam mir dieses Zitat von J. Krishnamurti über den Weg, das mir zu denken gibt:
"Die ständige Behauptung des Glaubens ist ein Anzeichen für Angst."
[The constant assertion of belief is an indication of fear.]
Obwohl es irgendwo im Kurs heisst, dass wir seine Lehre nicht zu glauben haben, jedoch die Anwendung der Lektionen zu Verstehen durch das Erleben führen, frage ich mich nun, ob seine Metaphysik (so wie im Textbuch dargestellt) nicht mit Glauben zusammenhängt? Was darin steht, ist doch auch eine Glaubenssache -- glaube ich das oder die vielen andern Glaubensrichtungen, die uns die Welt serviert?
Wenn es heisst "Es gibt nichts zu fürchtren" (Lektion 48) -- ist das nicht auch ein Glaubenssatz?
Hinzufügen möchte ich noch folgendes. Ich habe das ergreifende Video von Hesses Klein & Wagner https://www.youtube.com/watch?v=15_eAedDPTo an einige meiner deutschen Freunde und Verwandten geschickt. Einer der Empfänger war schockiert und verwies mich streng auf eine paar Bibelsprüche (die ich nicht kenne, aber vermutlich mit Selbstmord zu tun haben). Sie also glaubt, was in der Bibel steht; ich hingegen "glaube", was der Hermann Hesse sagt, weil ich das selbst schon erlebt habe. Was nun? Hängt man sich nicht an Glauben, von dem man glaubt, er bringe uns Trost?Â
Hingegen, wenn man gänzlich im Jetzt lebt, wo alles neutral ist, ist Glaube irrelevant -- sich fallenlassen ins Ungewisse (ins Einverstandensein), das Hesse so wundervoll beschrieben hat. Ich finde, den Auszug kann man auf verschiedenen Ebenen verstehen: Selbstmord oder Wiedergeburt (Wiedererwachung)......
Vermutlich befinde ich mich da gerade auf der sehr eingenebelten Ebenen-Verwechslungs-Bahn? Bin arg verwirrt.Â
"Die ständige Behauptung des Glaubens ist ein Anzeichen für Angst."
[The constant assertion of belief is an indication of fear.]
Obwohl es irgendwo im Kurs heisst, dass wir seine Lehre nicht zu glauben haben, jedoch die Anwendung der Lektionen zu Verstehen durch das Erleben führen, frage ich mich nun, ob seine Metaphysik (so wie im Textbuch dargestellt) nicht mit Glauben zusammenhängt? Was darin steht, ist doch auch eine Glaubenssache -- glaube ich das oder die vielen andern Glaubensrichtungen, die uns die Welt serviert?
Wenn es heisst "Es gibt nichts zu fürchtren" (Lektion 48) -- ist das nicht auch ein Glaubenssatz?
Hinzufügen möchte ich noch folgendes. Ich habe das ergreifende Video von Hesses Klein & Wagner https://www.youtube.com/watch?v=15_eAedDPTo an einige meiner deutschen Freunde und Verwandten geschickt. Einer der Empfänger war schockiert und verwies mich streng auf eine paar Bibelsprüche (die ich nicht kenne, aber vermutlich mit Selbstmord zu tun haben). Sie also glaubt, was in der Bibel steht; ich hingegen "glaube", was der Hermann Hesse sagt, weil ich das selbst schon erlebt habe. Was nun? Hängt man sich nicht an Glauben, von dem man glaubt, er bringe uns Trost?Â
Hingegen, wenn man gänzlich im Jetzt lebt, wo alles neutral ist, ist Glaube irrelevant -- sich fallenlassen ins Ungewisse (ins Einverstandensein), das Hesse so wundervoll beschrieben hat. Ich finde, den Auszug kann man auf verschiedenen Ebenen verstehen: Selbstmord oder Wiedergeburt (Wiedererwachung)......
Vermutlich befinde ich mich da gerade auf der sehr eingenebelten Ebenen-Verwechslungs-Bahn? Bin arg verwirrt.Â