Forum Ein Kurs in Wundern

Normale Version: Lektion 330
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Lektion 330 - 26. November

Ich will mich heute nicht wieder selbst verletzen.

Wir hören SEINE STIMME und wir vergeben der Schöpfung im NAMEN ihres SCHÖPFERS, der HEILIGKEIT SELBST, DEREN Heiligkeit SEINE EIGENE Schöpfung mit IHR teilt und DEREN Heiligkeit noch immer Teil von uns ist. (Ü-II.11.5:2)

SEINE STIMME wird zum Beispiel symbolisiert durch einen älteren Bruder. Solange ich eine Person, beispielsweise Jesus, als meinen älteren Bruder (vergleiche eventuell auch (eBook-Kommentar 174) sehe, deren Hilfe ich brauche, werde ich niemals wirklich »erwachsen« sein. Das gilt für jede besondere Beziehung. Jesu Zielsetzung ist daher, mich ihm gleichzumachen (T-4.I.1). Denn schon jedes kleine und hilflose Kind weiß es ganz instinktiv: Ich kann niemanden wirklich lieben, von dem ich abhängig bin oder von dem ich glaube, dass er etwas hat, das ich nicht habe.

Nach meinen chaotischen Gesetzen (T-23.II.9-12) haben daher nicht nur scheinbar Überlegene und Vorbilder, sondern hat jeder, der anders ist - also tatsächlich jeder! - etwas, das ich nicht habe. Alle Anderen haben demnach etwas, das ich nicht zu haben scheine. (Sinngemäß taucht beispielsweise auch in allseits bekannten Popsongs immer wieder die Frage auf: Was hat er (sie) denn nur, das ich nicht habe?! Rolleyes2 )

Aber nicht einmal Jesus hat etwas, das ich nicht ebenfalls habe. Und genau deshalb ermutigt er mich, dass ich letztendlich auch seine(r ) Person vergeben soll (siehe T-20.II.4:4, 6:2 und Ü-II.288.2:2). Denn wenn der gesamten Schöpfung - einschließlich Jesus mitsamt seines Kurs in Wundern - im NAMEN ihres SCHÖPFERS vergeben ist, dann kann niemand und nichts durch irgendjemanden oder irgendetwas wirklich verletzt werden! Cool

Heute will ich daher nur meine Heiligkeit annehmen. Damit nehme ich SEINER Schöpfung Heiligkeit an. Ich will niemanden und nichts »verletzen«, auch nicht das, was ich - in meiner scheinbaren Hilflosigkeit und Ohnmacht - immer noch für meinen inneren oder äußeren Feind, also letztlich für ein Opfer meiner falschen Identität halte. Denn immer nur, wenn ich denke, ich sei weniger als das, was GOTT geschaffen hat, verletze ich mich und damit zugleich die ganze Schöpfung - scheinbar. Denn eine »unheilige« Schöpfung, die ich Dank Jesu Hilfe vergeben lerne, ist nie geschehen.

Nichts Unwikliches existiert. (T-Einl.2:3)
In SEINEM NAMEN kann niemand und nichts verletzt werden. Smile

So will ich nun still sein und auf IHN warten.


Anmerkung: Der erste Absatz geht inhaltlich auf einen Text von Kenneth Wapnick zurück. Leider weiß ich die genaue Quelle nicht mehr.

Gast MM

Mist, ich habs gewusst, dass ich da nicht drumrum komme.
(Spaßmodus wieder aus).
Zum Glück bin ich nicht allein. Das "innere Licht" ist ja immer DA.
Bloß wird immer klarer, dass ich wie ein kleines Kind die Hände vor die Augen halte und mir einbilde, nu sieht mich keiner mehr und ich hab mich perfekt versteckelt und 'sehe' auch das Licht nicht mehr.
Allen ein wunderschönes und friedliches erstes Adventswochenende.