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Normale Version: Lektion 322
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Lektion 322 - 18. November
Ich kann nur das aufgeben, was nie wirklich war.

Es gab nie eine Zeit, wo all das, was SIE [die LIEBE] schuf, nicht da war. Auch wird es niemals eine Zeit geben, in der irgendetwas, was SIE schuf, irgendeinen Verlust erleidet. Auf immer und auf ewig sind die GEDANKEN GOTTES ganz genau so, wie sie es waren und wie sie sind, unverändert durch die Zeit und nachdem die Zeit vorbei ist. (Ü-II.11.1:3-5)

Ich kann nur das vergeben, was niemals war. Es gab nie eine Zeit und es wird sie auch nie und nirgends geben. Und trotzdem ist es meine einzige Aufgabe, die Zeit zu nutzen! Sie hat nur diesen einen Zweck, dass ich lerne, sie und alles in ihr zu vergeben.

Außerhalb meiner »Schöpfungen« von Zeit und Raum ist Vergebung jedoch nicht notwendig, denn in SEINER Schöpfung gibt es nichts zu vergeben, die LIEBE ist vollkommen. Und somit sind ohne irgendeine Ausnahme und ohne Ausschließlichkeit einzig nur SEINE GEDANKEN, die ER mir nach wie vor - also genau JETZT! - schenkt, wirklich.

Die Unwirklichkeit aufzugeben und loszulassen, um sie mit SEINER Hilfe zu vergeben, das ist im Grunde sehr einfach, es bedeutet nur, nicht mehr über die Dinge zu urteilen, die »hier« und »zurzeit« geschehen, zumal dies ganz und gar unmöglich ist (siehe H-10.3). Dann kann ich den Frieden, das Glück und die Freude spüren, welche jetzt DA sind und die weit über all das hinausgehen, was nie wirklich sein konnte und deshalb nie wirklich war.

Die wahre SCHÖPFUNG sind SEINE GEDANKEN, und nur diese sind immer noch ganz genau so, wie sie es waren und wie sie sind, unverändert durch die Zeit und nachdem die Zeit vorbei ist (siehe oben). Sie sind das, was ich wirklich BIN. - Danke.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.