12.10.2015, 13:03
Eine gute Fee hat mir dieser Tage den Vortrag von Kenneth Wapnick „Ein Kurs in Wundern – Das Ego und die Vergebung“ sozusagen vor die Füße geworfen, der bei you tube von unserem Hans gesprochen in deutscher Sprache anzuhören ist.
Für mich ein Aha-Erlebnis und gleich eine Gelegenheit, Vergebung z üben. Ich hatte KW immer als von der Poesie des Kurses nicht gerade infizierten allzu abstrakten Darsteller des Kurses empfunden und deshalb auch eher wenig von ihm gelesen.
In diesem Vortrag stellt er sich hin und sagt: Ja, genau so ist es, der Kurs will, dass wir uns nicht allzu intellektuell mit ihm befassen, sondern ihn anwenden und er sei „symphonisch“ organisiert: jeder Satz sage schon das Ganze. Und trotzdem, er, KW, stelle jetzt die metaphysische Logik in klassischer Form, nämlich linear dar, so dass er von den Grundannahmen ausginge und darauf die komplexeren Zusammenhänge, die aus ihnen folgten, aufbaue.
Und das kann er wahrhaft meisterlich! Ich ziehe mit aufrichtigem Respekt sämtliche Hüte und veneige mich vor so viel darstellerischer und didaktischer Intelligenz, das ist einfach klasse! Hans' Stimme, die sehr angenehm ist und verständig, man merkt, dass er einen Zugang hat zum Kurs, tut ihr Übriges: das ist ein wirklich hilfreicher Vortrag!
Mein Vergebungsgedanke also wäre dieser, dass ich mir klarmache: die Befürchtung, der EINENDE Gedanke, der sich eben im Symphonischen des Kurses ausdrückt, dass nämlich jeder Satz und jedes Wort und noch jedes Tüddelchen von dem EINEN SELBEN spricht, könne unter der Linearität der Darstellung, die sorgfältig einen Stein auf den anderen setzt, verschütt gehen, dass dies eben nur meine Befürchtung ist und ich den EINEN GEDANKEN nur in meinem eigenen Glauben untergehen lassen kann.
Dass der HG in dieser Welt nichts bewirkt, weil es für IHN keine Welt gibt, sondern nur im Geist das Wunder einer anderen Wahrnehmung bewirkt, ist der Punkt, der mich an KWs Darstellung bisher besonders „gestört“ hat, ich hätte immer gesagt: das erlebe ich anders.
Ohne die Wunder in der für mich erlebten äußeren Welt hätte ich nie gelernt, darauf zu vertrauen, dass ich mich tatsächlich mit meinem BRUDER verbinden kann, jederzeit. Die Bitte, dies so sehen zu können, wird für mich durch Wunder beantwortet, die eben kein „Machen“ sind, sondern allen Beteiligten so viel zeigen, wie sie bereit sind zu sehen. Und das kann im Einzelfall sehr konkret sein und äußere Ereignisse mit einbeziehen.
Jetzt empfinde ich, dass KW das vielleicht gar nicht anders gesehen und erlebt hat, er hat sich nur in seiner konsequent linearen Darstellung auch konsequent ausgedrückt: Das Ewige kann nicht Teil dieser Welt sein.
An die gute Fee, Ken und Hans mein Danke
Michael
Für mich ein Aha-Erlebnis und gleich eine Gelegenheit, Vergebung z üben. Ich hatte KW immer als von der Poesie des Kurses nicht gerade infizierten allzu abstrakten Darsteller des Kurses empfunden und deshalb auch eher wenig von ihm gelesen.
In diesem Vortrag stellt er sich hin und sagt: Ja, genau so ist es, der Kurs will, dass wir uns nicht allzu intellektuell mit ihm befassen, sondern ihn anwenden und er sei „symphonisch“ organisiert: jeder Satz sage schon das Ganze. Und trotzdem, er, KW, stelle jetzt die metaphysische Logik in klassischer Form, nämlich linear dar, so dass er von den Grundannahmen ausginge und darauf die komplexeren Zusammenhänge, die aus ihnen folgten, aufbaue.
Und das kann er wahrhaft meisterlich! Ich ziehe mit aufrichtigem Respekt sämtliche Hüte und veneige mich vor so viel darstellerischer und didaktischer Intelligenz, das ist einfach klasse! Hans' Stimme, die sehr angenehm ist und verständig, man merkt, dass er einen Zugang hat zum Kurs, tut ihr Übriges: das ist ein wirklich hilfreicher Vortrag!
Mein Vergebungsgedanke also wäre dieser, dass ich mir klarmache: die Befürchtung, der EINENDE Gedanke, der sich eben im Symphonischen des Kurses ausdrückt, dass nämlich jeder Satz und jedes Wort und noch jedes Tüddelchen von dem EINEN SELBEN spricht, könne unter der Linearität der Darstellung, die sorgfältig einen Stein auf den anderen setzt, verschütt gehen, dass dies eben nur meine Befürchtung ist und ich den EINEN GEDANKEN nur in meinem eigenen Glauben untergehen lassen kann.
Dass der HG in dieser Welt nichts bewirkt, weil es für IHN keine Welt gibt, sondern nur im Geist das Wunder einer anderen Wahrnehmung bewirkt, ist der Punkt, der mich an KWs Darstellung bisher besonders „gestört“ hat, ich hätte immer gesagt: das erlebe ich anders.
Ohne die Wunder in der für mich erlebten äußeren Welt hätte ich nie gelernt, darauf zu vertrauen, dass ich mich tatsächlich mit meinem BRUDER verbinden kann, jederzeit. Die Bitte, dies so sehen zu können, wird für mich durch Wunder beantwortet, die eben kein „Machen“ sind, sondern allen Beteiligten so viel zeigen, wie sie bereit sind zu sehen. Und das kann im Einzelfall sehr konkret sein und äußere Ereignisse mit einbeziehen.
Jetzt empfinde ich, dass KW das vielleicht gar nicht anders gesehen und erlebt hat, er hat sich nur in seiner konsequent linearen Darstellung auch konsequent ausgedrückt: Das Ewige kann nicht Teil dieser Welt sein.
An die gute Fee, Ken und Hans mein Danke
Michael