20.08.2014, 12:11
Gast MM
20.08.2014, 12:26
Danke G.D.
Ich komme mit K. Wapnick gut zurecht und freue mich, dass es noch eins gibt.
Ich komme mit K. Wapnick gut zurecht und freue mich, dass es noch eins gibt.
24.08.2014, 11:55
(20.08.2014, 12:11)G.D. schrieb: [ -> ]Das Kamel, der Löwe und das Kind - Stadien unserer spirituellen Reise
von Kenneth Wapnick
Analogien zu Märchen wie "Der Froschkönig" fallen mir hierzu ein: der eklige Frosch muss erst geküsst werden, bevor die Verwandlung geschehen kann.
Uuups, das war wohl doch anders: Der Frosch wurde an die Wand geklatscht.
Mal abgesehen davon, in dem Buch stehen schönere Sachen!
24.08.2014, 16:42
Das Buch habe ich als eBook im Original (leider hat Greuthof noch nicht den Weg ins 21. Jahrhundert gefunden) als Urlaubslektüre gelesen. Dabei war es eine besondere Herausforderung, Von den drei Verwandlungen aus dem Zarathustra auf Englisch zu lesen. Aber zum Glück gibt es den Zarathustra als kostenlose deutsche Version für meinen eBook-Reader.
Die Phasen des Wandlung des Geistes (Kamel -> Löwe -> Kind) hat Wapnick geschickt genutzt, um sie mit entsprechenden Kursaussagen zu erläutern. Wobei die Kamelphase, die Lernphase des Geistes, um die "Gesetze" der Welt zu lernen, dazu ein "Ich" zu entwickelt und sich in der Welt einzurichten, nicht Bestandteil des Kurses ist. Der Kurs beginnt mit der Phase des Löwen, wenn der Geist feststellt, dass er in der Wüste nicht zu Hause ist und dass die Wüste ihm nichts bietet. Interessant fand ich die Aussage Wapnicks, dass der Kurs für Kinder nicht geeignet ist, da sie die "Kamelphase" erst abschließen müssen.
Das Ziel des Kurses ist mit dem "Kind" erreicht, denn der Löwe muss dazu erst einmal den Weg freimachen. Das Kind, das sind die letzten beiden Phasen gemäß Was sind die typischen Eigenschaften der Lehrer GOTTES? (H-4.I.3-8), wenn das "Ich" nicht mehr der Handelnde ist.
Insgesamt fand ich dieses spätere Werk von Wapnick trotz (oder vielleicht auch auf Grund) der häufigen Wiederholungen sehr lesenswert und inspirierend.
Gregor
Die Phasen des Wandlung des Geistes (Kamel -> Löwe -> Kind) hat Wapnick geschickt genutzt, um sie mit entsprechenden Kursaussagen zu erläutern. Wobei die Kamelphase, die Lernphase des Geistes, um die "Gesetze" der Welt zu lernen, dazu ein "Ich" zu entwickelt und sich in der Welt einzurichten, nicht Bestandteil des Kurses ist. Der Kurs beginnt mit der Phase des Löwen, wenn der Geist feststellt, dass er in der Wüste nicht zu Hause ist und dass die Wüste ihm nichts bietet. Interessant fand ich die Aussage Wapnicks, dass der Kurs für Kinder nicht geeignet ist, da sie die "Kamelphase" erst abschließen müssen.
Das Ziel des Kurses ist mit dem "Kind" erreicht, denn der Löwe muss dazu erst einmal den Weg freimachen. Das Kind, das sind die letzten beiden Phasen gemäß Was sind die typischen Eigenschaften der Lehrer GOTTES? (H-4.I.3-8), wenn das "Ich" nicht mehr der Handelnde ist.
Insgesamt fand ich dieses spätere Werk von Wapnick trotz (oder vielleicht auch auf Grund) der häufigen Wiederholungen sehr lesenswert und inspirierend.
Gregor
Siboa
10.10.2014, 08:41
Ich habe das Buch jetzt auch gelesen und es eine Zeit nachwirken lassen.
Dieser Punkt, sich auf der Ebene des Kamels zu befinden hat mich sehr angesprochen und hat mich dazu angeregt mir so aufrichtig wie möglich anzusehen, welche Wünsche ich noch erfüllt haben möchte, wo ich nicht doch glaube, dass die Welt etwas zu bieten hat. Und.... ich muss eingestehen, ich springe immer wieder gern hinein und versuche an Drehschrauben zu drehen, gebe ihr einen Wert an sich. Allerdings, die Wichtigkeit geht verloren.
Ich bin jetzt auch sehr froh, den Kurs nicht abgeschieden im Kloster zu lernen, sondern in einer Familie, mit Kinder, mit Arbeit (möge jeder seine persönliche Bühne wählen), denn erstaunlicher Weise wird die Welt wirklich zu einer Schule und erfährt auf wundersame Weise eine Wandlung, eine Leichtigkeit.
Vergeben heißt auch vergessen und wir lernen einen anderen Blick auf die Welt zu werfen, losgelöst von Geschichten, von scheinbaren Verletzungen und von Karma u.a.s.S.. Und dieser Blick lässt all diesen Hass, diese Abgetrenntheit dann einfach verschwinden und dann gehen auch die Bilder dahin.
Susanne
Dieser Punkt, sich auf der Ebene des Kamels zu befinden hat mich sehr angesprochen und hat mich dazu angeregt mir so aufrichtig wie möglich anzusehen, welche Wünsche ich noch erfüllt haben möchte, wo ich nicht doch glaube, dass die Welt etwas zu bieten hat. Und.... ich muss eingestehen, ich springe immer wieder gern hinein und versuche an Drehschrauben zu drehen, gebe ihr einen Wert an sich. Allerdings, die Wichtigkeit geht verloren.
Ich bin jetzt auch sehr froh, den Kurs nicht abgeschieden im Kloster zu lernen, sondern in einer Familie, mit Kinder, mit Arbeit (möge jeder seine persönliche Bühne wählen), denn erstaunlicher Weise wird die Welt wirklich zu einer Schule und erfährt auf wundersame Weise eine Wandlung, eine Leichtigkeit.
Vergeben heißt auch vergessen und wir lernen einen anderen Blick auf die Welt zu werfen, losgelöst von Geschichten, von scheinbaren Verletzungen und von Karma u.a.s.S.. Und dieser Blick lässt all diesen Hass, diese Abgetrenntheit dann einfach verschwinden und dann gehen auch die Bilder dahin.
Susanne