Den Film kannte ich nicht. Gerne bin ich dem Tipp gefolgt und hab ihn mir aufmerksam angeschaut. Mit gemischten Gefühlen. Mir ist recht mulmig geworden.
Nicht nur deshalb, weil ich selber aus Unsicherheit lieber im Gefängnis bleiben möchte und so eine große Angst vor dem Unbekannten habe.
Sondern vor allem weil ich mich in der abschätzig vernichtenden Miene von Christof wieder erkannt habe (sinngemäß): „der hat so eine Angst, er wird es nicht schaffen. Wenn er es wirklich wollte, könnte er es!“
Es gibt kein Zitat, das so genau wieder gibt, was ich von mir selbst denke.
Hier liegt die Krux.
Jetzt bin ich völlig verwirrt. Durch das Nachdenken über den Film ist nun plötzlich sowas rausgekommen, wie wenn ich irgendwas „schaffen“ müsste. Öhm, was soll ich denn hier schaffen müssen?
Sehr verstörend.
Weil, nu denk ich, hm, alle Zuschauer der Fernsehsendung haben am Ende, als er es „geschafft“ hat, (was hat er denn eigentlich geschafft???) geklatscht, ---demzufolge muss möglicherweise ich jetzt auch irgendwas schaffen?
(03.08.2014, 21:37)Gast MM schrieb: [ -> ]Jetzt bin ich völlig verwirrt. Durch das Nachdenken über den Film ist nun plötzlich sowas rausgekommen, wie wenn ich irgendwas „schaffen“ müsste. Öhm, was soll ich denn hier schaffen müssen?
Sehr verstörend.
Weil, nu denk ich, hm, alle Zuschauer der Fernsehsendung haben am Ende, als er es „geschafft“ hat, (was hat er denn eigentlich geschafft???) geklatscht, ---demzufolge muss möglicherweise ich jetzt auch irgendwas schaffen?
Warum hast du nicht einfach den Film genossen, statt dir mal wieder ins Knie zu schießen?
Gregor
(03.08.2014, 21:53)Gregor schrieb: [ -> ]Warum hast du nicht einfach den Film genossen, statt dir mal wieder ins Knie zu schießen?
Gregor
Ja, das stimmt. Da bin ich wieder irgendwelchen Gedanken nachgedackelt, die nix bedeuten. Hab mir damit richtig Angst gemacht. Wie im "richtigen" Leben. Da mach ich das wohl auch gern. *g*