Forum Ein Kurs in Wundern

Normale Version: GOTT ist die LIEBE, in der ich mir selbst vergebe
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Eine Sichtweise z. B.
J (esus) CH (ristus)...in mir.

damit fühle "ich" mich immer sehr gut und friedlich.

Gast MM

Gast MM

(17.02.2014, 01:34)Gregor schrieb: [ -> ]Begibst du dich möglicherweise auf das trügerische schmale Brett, einen spirituellen Weg unter Vermeidung von Konzepten und Modellen gehen zu wollen? Das Pferd von hinten aufzuzäumen?

Oder möchtest du die Modelle herauspicken, die dir zusagen und die anderen als "nur" Modelle und Konzepte in die Tonne treten? Glaubst du ensthaft, das hätte etwas mit Wahrheit zu tun oder würde zur Wahrheit führen?

Herz Gregor
Danke Herz
Ja, da hast du was Richtiges angesprochen.
Ich würde es (plump ausgedrückt) so zusammen fassen: zwar will ich wissen, was ich bin (offensichtlich identifiziere ich mich ja als ein Mensch), aber mit jeglicher Identifizierung/De-Identifizierung will ich nix zu tun haben.
Stimmt, irgendwie passt da was nicht zamm und schon gar nicht ein Herauspicken von etwas, was "mir" zusagt. Das wäre ja genauso, als wäre ich am Verhungern, (scheinbar) und würde sagen: ne, also Quark esse ich nicht, weil der ist ja von der Kuh, und laut Konzept Nummer 938 sind Kühe eine Illusion.
Vom "Geschmack" her sagt mir direct pointing sehr zu, das gestehe ich. Der Verstand gibt aber nicht auf und dann lese ich doch wieder im Kurs oder bei Herrn Wapnick nach. Außerdem ist dp ja primitiv!!! Geradezu dümmlich!!! Passt so gar nicht in tiefgründige, weitschweifig-philosophische Welt (des Kurses).
Also:
Obgleich ich frage und frage und frage und Bücher verschlinge, würde ich mich trotzdem nicht als Intellektuelle einschätzen. Ich kann mich natürlich irren und ist auch nicht relevant.
Was mich zB in sehr in Erstaunen versetzt hat in der Biographie: dass Helen zwar (evtl.) komplizierte Botschaften ihres naturwissenschaftlich beschlagenen Vaters in punkto Schall empfangen konnte, aber selber noch nicht einmal eine Glühbirne eindrehen konnte.
Ehrlich gesagt, erlebe ich Ähnliches mit meiner besseren Hälfte.
Und noch ehrlicher gesagt, macht mich das wütend, weil ich oftmals denke: ja, aber die (Praxis) Dreckarbeit bleibt immer an mir hängen.
Was aber doch ein Glück ist, denn hier wären wir wieder beim dp. Wenn ich aus der Dreckarbeit keine Doktorarbeit mache, geht es mir super damit. Erst die Doktorarbeit macht es so schwierig
(15.02.2014, 16:51)René schrieb: [ -> ]
(15.02.2014, 14:32)Inge schrieb: [ -> ]Plötzlich taucht nun die Frage auf: welches "ich" ist denn hier gemeint?

Ich glaube nicht, dass es Sinn macht sich diese Frage zu stellen. Weil sie Zweifel/Unsicherheit erzeugt und das "Sich auf die Lektion einlassen" blockiert.
Ein eventuell wunderbares Gefühl, das sich dabei einstellen kann, wird schon im Vorfeld durch Misstrauen unterbunden.

Danke für diesen Hinweis. Sätze von der Art: Man darf den Kurs nicht mit dem Ego, nicht als Person, nicht mit dem Verstand lesen, nicht selber lernen (sondern nur mit IHM) usw. habe ich nie als Hilfe erlebt. Erstens weiß ich dann ja nie, wie ich das denn anstellen soll. Was genau tut man, wenn man den Kurs mit dem falschen Ich liest, und wie kann man sicher sein, dass man das richtige Ich eingeschaltet hat? Solche Gedanken führen nur dazu, dass ich mich dann gar nicht mehr getraue, den Kurs zu lesen, vor lauter Angst, etwas falsch zu machen, also ich habe dann das Gefühl, mich zuerst irgendwie verrenken zu müssen, bevor ich mich dem Text zuwenden darf, ohne dass mir jemand sagen kann, wie, denn solche pauschalen Floskeln sind ja nicht praktisch umsetzbar. Die Unbefangenheit ist dann weg. Meines Erachtens gibt es nur ein "Rezept": Einfach Draufloslesen, und die Anleitungen beachten, die der Kurs zu diesen Fragen gibt. Er enthält ja sehr viele konkrete, praktikable Aussagen dazu, wie man lernen und üben soll, wie man mit Fehlern und Rückschlägen umgehen kann usw. Der Kurs ist selbsterklärend, er enthält seine eigene Gebrauchsanleitung, und es ist ein sehr kraftvoller Text, der das Egodenksystem nicht stärkt und unterstützt. Darauf darf man doch vertrauen, oder etwa nicht? Ist der Kurs so schlecht geschrieben, dass man ihn mit hunderttausend Tabus umstellen und in Stacheldraht einwickeln muss, damit er keinen Schaden anrichtet? Dass man anfangs vieles nicht versteht, nicht akzeptieren kann oder zu verdrehen versucht, damit es leichter verdaulich wird - meine Güte, das gehört doch alles mit dazu zum Lernprozess, aber man kommt damit ohnehin nicht weit, und das merkt man dann auch. Ich glaube nicht, dass es genügt, den Kurs ein einziges Mal durchzuarbeiten, jedenfalls nicht für mich. Aber es gibt kein größeres Lernhemmnis als die Angst vor Fehlern. Wenn ich hier im Forum lese, dass etwas Furchtbares passieren wird, wenn man den Kurs auf eine falsche Art oder mit dem falschen Ich liest, dann bin ich jedes Mal heilfroh und unermesslich dankbar, dass ich in den ersten paar Jahren noch allein mit dem Buch war. Ich hätte mich sonst wahrscheinlich davon abschrecken lassen, es zu lesen.

Herz Elisabeth

Das "Furchtbare", das passieren wird, wenn man den Kurs auf eine falsche Art oder mit dem falschen Ich liest, das Schreckgespenst: Dann wird man ein erleuchtetes Ego, dann dient das ganze Kurslernen nur dem Ego. Also nichts Geringeres als der spirituelle Supergau. Der Kurs selbst schürt niemals solche Ängste, niemals.
(17.02.2014, 02:08)Gast MM schrieb: [ -> ]Was aber doch ein Glück ist, denn hier wären wir wieder beim dp. Wenn ich aus der Dreckarbeit keine Doktorarbeit mache, geht es mir super damit. Erst die Doktorarbeit macht es so schwierig

Doch warum versuchst du dich dann immer wieder am Kurs? Offenbar reicht dir DP halt doch nicht, oder?Zwinker
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