Wer kennt
Regina Dawn Akers? Sie kommt vom Kurs her und hat eine inspirierte Interpretation des Neuen Testaments veröffentlicht:
The Holy Spirit's Interpretation of the New Testament: A Course in Understanding and Acceptance. Ich hab das Buch nicht gelesen, hab nur einige youtube-Videos von ihren Lesungen daraus gesehen und Audio-Aufnahmen gehört. Sie ist auch auf facebook ziemlich präsent. Ich find sie nicht schlecht.
Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll, die Bibel vom Kurs her neu zu lesen. Man kann ja auch die vielen Hinweise auf die Bibel im Kurs nicht so ohne weiteres ignorieren. Der Kurs und die christliche Theologie sind wirklich zwei verschiedene spirituelle Lehren und inhaltlich unvereinbar. Aber gilt das auch für den Kurs und die ursprüngliche Lehre des historischen Jesus? Vielleicht kann man das, was Regina Dawn Akers macht, als einen Versuch bezeichnen, das Neue Testament aus der Vereinnahmung durch die christliche Theologie herauszulösen und mit einem frischen Blick anzuschauen. Ich hab große Sympathie für dieses Unterfangen. Was meint Ihr?
Elisabeth
(26.08.2012, 14:11)Elisabeth schrieb: [ -> ]Wer kennt Regina Dawn Akers?
Sie ist mir vor vielen Jahren über ein hiesiges Kurs-Forum bekannt geworden....
Einen weiteren Kommmentar zu deinem Beitrag habe ich keinen.
(26.08.2012, 14:11)Elisabeth schrieb: [ -> ]Vielleicht kann man das, was Regina Dawn Akers macht, als einen Versuch bezeichnen, das Neue Testament aus der Vereinnahmung durch die christliche Theologie herauszulösen und mit einem frischen Blick anzuschauen.
Die
Jefferson-Bibel wird - wenn ich mich nicht irre, denn ich habe das Buch nicht mehr - von Gary Renard (bzw. "Pursah") in "Unsterblich" als etwas Ähnliches erwähnt.
Ich kenne weder Akers noch die Bibel von Thomas Jefferson; früher war ich mal - wie wahrscheinlich fast jeder hier in diesem Forum - stolze Besitzerin von "Das Wassermann-Evangelium von Jesus, dem Christus".
Mir reicht die Fülle der berichtigten Bibelzitate im Kurs völlig aus. Sie sind besonders in den ersten Kapiteln zu finden (siehe auch Anmerkungen im Anhang).
G.D.
(26.08.2012, 14:11)Elisabeth schrieb: [ -> ]" ... eine inspirierte Interpretation des Neuen Testaments"
" ... sinnvoll, die Bibel vom Kurs her neu zu lesen. (...)
Der Kurs und die christliche Theologie sind wirklich zwei verschiedene spirituelle Lehren und inhaltlich unvereinbar. Aber gilt das auch für den Kurs und die ursprüngliche Lehre des historischen Jesus? Vielleicht kann man das, was Regina Dawn Akers macht, als einen Versuch bezeichnen, das Neue Testament aus der Vereinnahmung durch die christliche Theologie herauszulösen und mit einem frischen Blick anzuschauen. Ich hab große Sympathie für dieses Unterfangen. Was meint Ihr?
Liebe Elisabeth! Leider komme ich erst jetzt zu Deiner Buchempfehlung. Der Gedanke, mit dem Geist des Kurses die Bibel und besonders das NT neuerlich lesend zu prüfen, ist für jeden spirituell Suchenden und gewissenhaft Lesenden gut und: -- nicht neu! Schon Paulus forderte seine Glaubensgemeinde auf: "Prüfet aber alles; das Gute behaltet" (1.Thess 5,21). Welcher normale Kirchgänger tut das? Und inwieweit sogenannte "Theologen" (welch ein Wort, wenn wir uns zu dem griechischen Namen etwas Deutsches hinzudenken: "Gottwortler oder -kundler"!) das taten und tun, ist eine andere Frage. Durch wen geschahen über die Jahrhunderte die vielen Verflachungen und Entgeistungen der Lehre CHRISTI, wenn nicht durch sie? Und verdient ein heutiger Katechismus einerlei welcher angeblich "christlichen" Kirche noch den Namen "spirituelle Lehre"? Wer in seiner Kirche zu bleiben wünscht, dem gelingt dies ohne "Spiritus" oder "Spiritualität" deutlich leichter und bequemer als mit, denn wenn er ohne IHN den Katechismus prüflos auswendig lernt, dann kommt er mit seinen Kirchoberen nicht in Streit.
Wie dem auch sei, möge es Regina Dawn Akers gelingen, den aus den Schriften des NT verbannten Geist dort wieder einfließen zu lassen! Ein weiteres Buch mit dieser Zielsetzung ist "Das Evangelium der Unschuld".
Alles Gute!