Forum Ein Kurs in Wundern

Normale Version: Einleitung
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6
(27.02.2011, 10:35)Zwilling schrieb: [ -> ]Es gibt etwas zu lernen, das ich nicht lernen müsste, wenn ich mich daran erinnern könnte.
Hat ein bisschen etwas von dem unter Umständen mühsamen Lernen nach einer Amnesie. Big Grin
Margarethe Randow-Tesch (Übersetzerin Kurs in Wundern) sagte einmal in ihrem Seminar: Wir sind alle mit Alzheimer auf die Welt gekommen!Smile
(27.02.2011, 17:48)Zwilling schrieb: [ -> ]P.S.: * Kann man das eigentlich auch als Kurszitat kenntlich machen?
Ja, soweit ich weiss, sind "Wie es dazu kam" und "Was er ist" von Helen (mit oder ohne Wapnick und Thetford, keine Ahnung) verfasst, aber "Was er besagt" stammt aus der "Durchsage" von Jesus.

danke auch für die Klarstellungen zur Vergebung, ich hatte bei dem "wir können nicht vergeben" (leicht verwirrend, geb ich zu) die drei Schritte (und das unten unterstrichene) vor Augen, von denen wir die ersten beiden unternehmen und der dritte Schritt (s.u. shift bzw. healing work oder wie Gregor schrieb "Wirkung der Vergebung") dem HEILIGEN GEIST obliegt:

(1) The first entails the recognition that what we have attacked and judged against in another is indeed what we have condemned in ourselves.
(2)The second step entails our understanding that the guilt, too, represents a decision, and one that can now be changed. The shift is not something we can do by ourselves, but it must be something we want. This can be our choice.
(3) This opens the way for the third step, which is the work of the Holy Spirit. ...Thus, the first two steps of forgiveness represent our decision to let the Holy Spirit do His healing work in us. The third step is His.

aus: http://www.miraclestudies.net/Forgive_3Step.html

In dt.:
Der erste Schritt bringt die Erkenntnis, dass das, was wir in einem anderen angegriffen und verurteilt haben, eigentlich etwas ist, dass wir in uns selbst verurteilen.

Der zweite Schritt fördert unser Verständnis, dass die Wahrnehmung von Schuld an sich wiederum eine Entscheidung unsererseits ist, und zwar eine, die nun geändert werden kann. Dieser Wechsel ist etwas, das wir nicht selber tun können, aber er muss etwas sein, das wir wollen. Dies kann unsere Wahl sein.

Das macht den Weg frei in Richtung auf den dritten Schritt, der in der Arbeit des HEILIGEN GEISTES liegt.

Somit stellen die ersten beiden Schritte der Vergebung unsere Entscheidung dar, den HEILIGEN GEIST für uns die Heilung vollbringen zu lassen. Der dritte Schritt liegt in seiner Hand.


Deswegen kann ich zwar bereit sein, die Wahrnehmung zu wechseln (Wunderbereitschaft), aber ich kann nicht die Vergebung (s.o. shift bzw. healing work) alleine machen. Denn dann bräuchte es keinen Kurs und keinen HG mehr.

Diese Einsicht entspannt das Lernen übrigens ungemein (wurde ja schon oft gesagt hier): ich muss nur für einen kleinen Moment die Bereitschaft annehmen, IHN ins Spiel zu bringen und von IHM zu einem guten, vergebenden Ende führen zu lassen. Ich muss und kann es nicht alleine vollenden.
Jens

Johannes

(27.02.2011, 23:07)Johannes schrieb: [ -> ]
(27.02.2011, 22:28)Jens schrieb: [ -> ]...Und indem wir bereitwillig werden, das Wunder im Sinne des Kurses (Bereitschaft, sich seiner SCHAU anzuschließen im Sinne von: ER weiss wie man sieht und wie das geht, ich nicht) geschehen zu lassen, haben wir die Aufgabe erfüllt, oder?
Wäre ER von dir getrennt....
Danke für diesen hilfreichen Hinweis - es ist in der Tat noch oft so, dass ich mich von IHM getrennt erlebe - im übertragenen Sinne bin ich es ja sogar fast, wenn ich mich in Illusionen verrenne, doch nur fast - und diesen wesentlichen Unterschied hast du für mich klarer werden lassen.

Johannes schrieb:gelernt und erlebt hast, dass jeder Ärger und jede Wut einfach nur auf einem Missverständnis deinerseits beruhen, bist du immer öfter offen für SEINE Schau.
Das Missverständnis, dass keine wie auch immer geartete Situation (meine Wahrnehmungen, die zur Vergebung anstehen) etwas daran ändern könnte, das GOTTES LIEBE nach wie vor ungeteilt da ist? Trotz allem Jubel, Trubel und Ärgerlichkeit? So hab ich es eine Zeit lang erfahren und war da recht glücklich, weil "es funzte", doch nu isses schon ne zeitlang weg. Na ja, der Kurs ist ja noch da Smile

(27.02.2011, 23:07)Johannes schrieb: [ -> ]Wenn es dir zur Gewohnheit geworden ist, nur mehr SEINE Schau anzuwenden, ist SEINE zu DEINER geworden.
Das trau ich mich oft nicht, u.a. weil - wie du oben schon schriebst - ich mich anscheinend noch zu sehr "da draussen" von IHM getrennt wähne. Ich zähle dann mal 1 und 1 zusammen, was diesen Beitrag angeht und sehe etwas klarer - danke Smile

Jens

Anne

(27.02.2011, 23:07)Johannes schrieb: [ -> ]Du erlebst z.B. so ein Wunder, wenn du bei etwas, worüber du dich geärgert hast, auf einmal mehr oder "tiefer" sehen kannst, und tatsächlich erlebst, dass dein Ärger nur auf einem Miss- oder Unverständnis deinerseits oder auf einer zu engen (weil bornierten oder vernagelten) Sicht deinerseits beruhte... Big Grin
So erlebst du am praktischen Beispiel, dass tatsächlich wahr ist, was der Kurs sagt - nämlich, dass Ärger niemals berechtigt ist.

Diese Erfahrung dehnt sich in der Folge auf immer mehr Dinge in deinem Leben aus, die dich bisher geärgert oder wütend gemacht haben. Da du bereits gelernt und erlebt hast, dass jeder Ärger und jede Wut einfach nur auf einem Missverständnis deinerseits beruhen, bist du immer öfter offen für SEINE Schau.



Herz Johannes

Zitat:Ärger ist niemals berechtigt.


Heute Abend hatte ich Ärger in mir. Jemand hatte übergriffig in mein handeln eingegriffen, und ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ich ließ es geschehen. Um des lieben Friedens Willen, ließ ich den anderen agieren.

Mein Verstand sagte mir, dass es sich um einen kranken Menschen handelt, der gar nicht mitbekommt, dass sein handeln so verletzend ist.

Warum hatte ich dann Ärger in mir?

Weil ich wollte, das es so geschieht, wie ich es wollte, und da es anders lief, nicht nach meiner Ego Nase, machte sich der Ärger in mir breit.

Doch ich verstehe jetzt, es hat so sein sollen wie es war. Nach dem Drehbuch lief alles nach Plan.

Herz Anne.
(27.02.2011, 23:52)Jens schrieb: [ -> ]Das Missverständnis, dass keine wie auch immer geartete Situation (meine Wahrnehmungen, die zur Vergebung anstehen) etwas daran ändern könnte, das GOTTES LIEBE nach wie vor ungeteilt da ist? Trotz allem Jubel, Trubel und Ärgerlichkeit? So hab ich es eine Zeit lang erfahren und war da recht glücklich, weil "es funzte", doch nu isses schon ne zeitlang weg. Na ja, der Kurs ist ja noch da Smile

Keep cool. Es ist noch niemand zu einem Klaviervirtuosen geworden, indem er in der Carnegie Hall aufgetreten ist und anschließend das Klavierspielen gelernt und geübt hat - oder auch dann nicht mehr, er war ja schon in der Carnegie Hall Smile.

Es ist ein Kurs, mit Phasen des Lernens (H-4.I.A). Es ist hinderlich, das Pferd von hinten aufzuzäumen, führt nur zu aufblähenden Heureka-Irrtümern. Go the way, einfach Schrittchen für Schrittchen. ER leitet dich - wenn du IHN lässt. ER zeigt dir die Schrittchen - wenn du IHN fragst.

"Fake it until you make it" ist nicht der Weg, den der Kurs dir anbietet.

Herz Gregor
Seiten: 1 2 3 4 5 6