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Nach 8 Monaten intensiver Auseinandersetzung mit dem Kurs, beginne ich zu entdecken, das alles was ich bisher von mir glaubte...
einfach alles nur Ego war.
Das was ich bisher dachte was ich bin, fühlt sich als würde es durch einen Schredderer gepresst.
Nach einer intensiven Phase des Entsetzens in der ich innerlich angstschlotternd war (am liebsten hätte ich mich unters Bett gesetzt und wäre nicht mehr rausgekommen) ist nun so eine Art innerer Sturm losgebrochen.
Nachts habe ich Alpträume in denen ich gejagt werde und gegen morgens so kurz vor dem aufwachen, versucht mir die Stimme des Egos einzureden, doch wieder ihm zu vertrauen...so schlecht wäre es mir unter seiner Führung doch auch wieder nicht gegangen.
Vor lauter innerem Kampf bin ich auch noch krank geworden.
Inzwischen ist es mir gelungen, nicht mehr zu kämpfen, sondern einfach nur zu Beobachten und zu übergeben.
Es fühlt sich an als würde meine ganze Welt zusammenbrechen, obwohl im außen nichts geschieht.
Leider ist mir das Lachen etwas vergangen, so das ich nicht mal drüber
lachen kann.
Die Texte von Johannes und Gregor helfen mir sehr, aber ich kann nicht ständig lesen.
Habt ihr einen Tipp für mich?
Die Übungen gelingen mir zur Zeit eher so mit hängen und würgen;-),
besser gesagt hänge ich bei der ersten Wiederholung.
Grüße an alle
Angelika
Miau Miau
Hallo Angelika -
ich bin neu hier und hab gerade deinen Beitrag gelesen. Das mit dem Sturm kenn ich auch, nur bei mir kommt es schubweise, in Wellen. Immer wenn es mir gerade super geht kann ich fast schon darauf warten, dass ich "abstürze", wobei sich das bei mir eher in saftigen Depressionsschüben äußert. Aber das ist wohl auch das Ego, das mir damit zeigen will: "Schau mal, was du jetzt davon hast." Allerdings hab ich durch meine Biografie auch einen massiven Schmerzkörper, wie Eckart Tolle es nennt, der sich dann auch immer wieder mit dranhängt und "
Grüß Gott" sagt. Am besten hilft mir dann wirklich der Versuch, sich in die Rolle des Beobachters zurückzuziehen. Aber das ist manchmal leichter gesagt als getan. Wir sind halt alle noch auf dem Weg.
Lieben Gruß von Neuling...
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Angelika schrieb:Nach 8 Monaten intensiver Auseinandersetzung mit dem Kurs, beginne ich zu entdecken, das alles was ich bisher von mir glaubte...
einfach alles nur Ego war.
Das was ich bisher dachte was ich bin, fühlt sich als würde es durch einen Schredderer gepresst.
Nach einer intensiven Phase des Entsetzens in der ich innerlich angstschlotternd war (am liebsten hätte ich mich unters Bett gesetzt und wäre nicht mehr rausgekommen) ist nun so eine Art innerer Sturm losgebrochen.
Nachts habe ich Alpträume in denen ich gejagt werde und gegen morgens so kurz vor dem aufwachen, versucht mir die Stimme des Egos einzureden, doch wieder ihm zu vertrauen...so schlecht wäre es mir unter seiner Führung doch auch wieder nicht gegangen.
Vor lauter innerem Kampf bin ich auch noch krank geworden.
Inzwischen ist es mir gelungen, nicht mehr zu kämpfen, sondern einfach nur zu Beobachten und zu übergeben.
Es fühlt sich an als würde meine ganze Welt zusammenbrechen, obwohl im außen nichts geschieht.
Leider ist mir das Lachen etwas vergangen, so das ich nicht mal drüber
lachen kann.
Die Texte von Johannes und Gregor helfen mir sehr, aber ich kann nicht ständig lesen.
Habt ihr einen Tipp für mich?
Die Übungen gelingen mir zur Zeit eher so mit hängen und würgen;-),
besser gesagt hänge ich bei der ersten Wiederholung.
Grüße an alle
Angelika
Liebe Angelika,
das, was du momentan durchlebst, ist eigentlich nichts anderes als das, was ich in dem Thread "Innerer Widerstand" beschrieben habe. Inge hat mir da eine sehr schöne Antwort gegeben.
Auch deine Antwort fand ich sehr passend für diese Art "Problem", das scheinbar alle Kursschüler früher oder später haben.
Die Schlußfolgerung, die ich gezogen habe ist die:
Laß alles etwas ruhiger angehen. Setze dich nicht unter Druck. Und wenn du denkst, du bekommst keine Luft mehr ... atme tiefer.
Tief durchatmen löst - bei mir wenigstens - alle Anspannung und man wird innerlich ganz ruhig.
Kämpfen macht - das hab' ich mittlerweile kapiert - keinen Sinn.
Ich denke, daß du mit "Beobachten" und "Übergeben" schon alles tust, was du tun kannst. Mehr gibt's da nicht zu tun.
Liebe Grüße,
 Frank
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Hallo Frank,
du hast Recht, aber da kommt noch einiges dazu...
zu sehen und begreifen das alles was Angelika bis jetzt von sich dachte,
all ihre scheinbaren Besonderheiten usw.
sich all das als Ego entpuppt.
Irgendwie wird mir jetzt erst die ganze Tragweite bewusst.
Mit allen körperlichen Symptomen wie Herzjagen..Angstschweiss..etc.pp.
die aber inzwischen nach mehrmaligen übergeben verschwunden sind.
Heute morgen war da das Gefühl, jetzt geht`s nicht mehr.
Zum Glück habe ich hier im Forum gelesen, wie es der Inge mal ging.
(Schuld-Tsunami). Dort hat 667 geantwortet so in dem Sinn, wenn du nicht mehr kannst, gib es ab und lass ihn machen.
Mir wird jetzt erst klar das ich total bei null stehe und keinen blassen
Schimmer habe, wer ich bin;-)
Danke!
und auch dir Delina danke.
Auch an alle anderen die hier schreiben...so wie Inge und 667 ein herzliches Danke, hat mir schon so oft geholfen, nur das Lesen.
Auch an Johannes und Gregor für die wunderbaren Texte.
Lieben Gruß
Angelika
Miau Miau
Hallo Angelika - der Satz "...wer ich bin" blieb bei mir hängen. Wenn du schon so weit bist, dass du das nicht mehr weißt, ist das ein gutes Zeichen. Wenn du Ramana Maharshi studierst, liest du, dass er das "ich" gleichsetzt mit dem Ego. Tschuldigung, dass ich einmal vom Kurs abschweife, aber man findet viel Wertvolles halt auch anderswo. Ramana gibt die Empfehlung, dann nachzufragen: Wo ist die Quelle meines "ich", wo entsteht es? Wenn ich das tue, löse ich mich manchmal auch ganz schnell von "mir" und "meinen" Problemen und Befindlichkeiten und alles wird ruhig, weil ich mich der wirklichen Quelle nähere, nämlich dem göttlichen "Selbst" in mir. Und das gibt mir Halt, die Anbindung an diese Quelle, wenn ich mal wieder zu sehr in meinem Verstand bin und mich nicht "hingeben" kann. Vielleicht hilft dir dieser Ansatz auch ein bisschen, denn Hingabe ist für das Ego Aufgabe, Zerstörung, Tod, und das macht "mir", meinem "ich", Angst.
Ganz lieben Gruß, Delina
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Angelika schrieb:Mir wird jetzt erst klar das ich total bei null stehe und keinen blassen
Schimmer habe, wer ich bin;-)
Liebe Angelika,
hier im Forum wurde mal gesagt (oder war's bei globalchange?), das man, um zu lernen, erstmal vergessen muß (oder so ähnlich)! Du bist also auf dem besten Weg! 
Grüße,
Frank
PS: Vielleicht hilft dir auch das hier weiter.
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delina schrieb:Hallo Angelika -
ich bin neu hier und hab gerade deinen Beitrag gelesen. Das mit dem Sturm kenn ich auch, nur bei mir kommt es schubweise, in Wellen. Immer wenn es mir gerade super geht kann ich fast schon darauf warten, dass ich "abstürze", wobei sich das bei mir eher in saftigen Depressionsschüben äußert. Aber das ist wohl auch das Ego, das mir damit zeigen will: "Schau mal, was du jetzt davon hast." Allerdings hab ich durch meine Biografie auch einen massiven Schmerzkörper, wie Eckart Tolle es nennt, der sich dann auch immer wieder mit dranhängt und "
Grüß Gott" sagt. Am besten hilft mir dann wirklich der Versuch, sich in die Rolle des Beobachters zurückzuziehen. Aber das ist manchmal leichter gesagt als getan. Wir sind halt alle noch auf dem Weg.
Lieben Gruß von Neuling...
Liebe Delina,
erstmal lich Willkommen hier!
Den Eckhard Tolle, habe ich nie gelesen, hat mich nie hingezogen zu seinen Büchern.
Deshalb keine Ahnung was ein Schmerzkörper ist, ich denke mal nix anderes wie das Ego.
Ich glaub das wichtigste ist, die Schmerzen wahrzunehmen und zu übergeben. So alleine aus sich heraus, kann man das nicht lösen, weil dann das Ego wieder am machen wäre.
Der heilige Geist kann es in jedem Fall besser
Lieben gruß an Dich
Angelika
Miau Miau
Angelika schrieb:Nach 8 Monaten intensiver Auseinandersetzung mit dem Kurs, beginne ich zu entdecken, das alles was ich bisher von mir glaubte...
einfach alles nur Ego war. Das ist doch schön! Denn du bist nicht das Ego. Du bist ETWAS, DAS das Ego nie verstehen kann. Du bist die Ruhe, die in dir ist - auch wenn draußen der Sturm tobt. Und dorthin kannst du dich immer wenden, wenn du den Sturm nicht mehr brauchst.
Zitat:Das was ich bisher dachte was ich bin, fühlt sich als würde es durch einen Schredderer gepresst.
Durch diesen Fleischwolf müssen wohl früher oder später alle durch. Aber es muss nicht unbedingt schmerzhaft sein. Es kann auch als Befreiung erlebt werden, wenn du dir bewusst machst, dass du vollkommen unberührt von all der Dramatik bist.
Zitat:Nachts habe ich Alpträume in denen ich gejagt werde...
...und wenn du meinst aufzuwachen, ist es wiederum nur ein Traum, den du allerdings fälschlicherweise für dein Leben hältst.
Doch - bildlich gesprochen - liegst du die ganze Zeit in GOTTES ARMEN. ER spricht mit dir und beruhigt dich, dass deine Träume einfach nur Träume sind - und du sicher in SEINEN ARMEN bist.
ER hat dich nicht verlassen. Komm du nur wieder zu IHM zurück. Und wenn du den Kurs lernst, dann tust du dies. Du wendest dich allmählich von deinem Traumgeschehen zu IHM, DER dich daran erinnert, was du wirklich bist.
Zitat:Inzwischen ist es mir gelungen, nicht mehr zu kämpfen, sondern einfach nur zu Beobachten und zu übergeben. Es fühlt sich an als würde meine ganze Welt zusammenbrechen, obwohl im außen nichts geschieht.
Leider ist mir das Lachen etwas vergangen, so das ich nicht mal drüber
lachen kann.
Es kommt schon wieder, wenn der Bann des Traumgeschehens etwas nachlässt:
Du bist in Sicherheit. Dir kann nichts geschehen. Das ist die einzige Wahrheit.
Johannes
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Johannes schrieb:Angelika schrieb:Nach 8 Monaten intensiver Auseinandersetzung mit dem Kurs, beginne ich zu entdecken, das alles was ich bisher von mir glaubte...
einfach alles nur Ego war. Das ist doch schön! Denn du bist nicht das Ego. Du bist ETWAS, DAS das Ego nie verstehen kann. Du bist die Ruhe, die in dir ist - auch wenn draußen der Sturm tobt. Und dorthin kannst du dich immer wenden, wenn du den Sturm nicht mehr brauchst.
Zitat:Das was ich bisher dachte was ich bin, fühlt sich als würde es durch einen Schredderer gepresst.
Durch diesen Fleischwolf müssen wohl früher oder später alle durch. Aber es muss nicht unbedingt schmerzhaft sein. Es kann auch als Befreiung erlebt werden, wenn du dir bewusst machst, dass du vollkommen unberührt von all der Dramatik bist.
Zitat:Nachts habe ich Alpträume in denen ich gejagt werde...
...und wenn du meinst aufzuwachen, ist es wiederum nur ein Traum, den du allerdings fälschlicherweise für dein Leben hältst.
Doch - bildlich gesprochen - liegst du die ganze Zeit in GOTTES ARMEN. ER spricht mit dir und beruhigt dich, dass deine Träume einfach nur Träume sind - und du sicher in SEINEN ARMEN bist.
ER hat dich nicht verlassen. Komm du nur wieder zu IHM zurück. Und wenn du den Kurs lernst, dann tust du dies. Du wendest dich allmählich von deinem Traumgeschehen zu IHM, DER dich daran erinnert, was du wirklich bist.
Zitat:Inzwischen ist es mir gelungen, nicht mehr zu kämpfen, sondern einfach nur zu Beobachten und zu übergeben. Es fühlt sich an als würde meine ganze Welt zusammenbrechen, obwohl im außen nichts geschieht.
Leider ist mir das Lachen etwas vergangen, so das ich nicht mal drüber
lachen kann.
Es kommt schon wieder, wenn der Bann des Traumgeschehens etwas nachlässt:
Du bist in Sicherheit. Dir kann nichts geschehen. Das ist die einzige Wahrheit.
Johannes
Ganz vielen Dank
Bisher kenne ich leider nur das was man Ego nennt.
Mir ist auch schon klar geworden, das ich es selbst erfunden habe.
Das was ich in Wirklichkeit bin, hat sich bis jetzt noch nicht zu erkennen gegeben, aber ich hoffe das kommt noch. Eine leise Ahnung
ist da.
Lieben Gruß
Angelika
Miau Miau
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