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28.05.2007, 01:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2007, 01:25 von 667.)
Sagte doch unlängst meine Freundin zu mir:
das ist das Paradox, der Erleuchtung:
du bist voll bei Dir - Du BIST (und für alles komplett verantwortlich) obwohl du gerade alles abgegeben hast, im (Gott)vertrauen...
das war ihre Reaktion auf mein Erlebnis am Park ;-)
es handelt sich übrigens um die Freundin, die den Kurs zuhause hat, aber noch nie gelesen und die mein "Engel" ist, was Wunder angeht... also mein persönlicher Wunderwirkender... :-)
Und zum Thema "abgeben" oder dem HG überlassen...
mein Experiment wirkt nachhaltig, da ich in jeder Situation, in der Angst aufkommen kann oder es auch zeitweilig tut, sofort wieder nur zu dem deterministischen Gedanken zurückkehre und sich alles komplett in Wohlgefallen auflöst, obwohl alles gleich bleibt objektiv gesehen: mein Mann zickt mich noch immer (hysterisch/cholerisch) an - aber ich habe keine Angst mehr, dass er mich verlässt :-) was zu erstaunlichen Veränderungen führt... er kann plötzlich mit seinem Gezicke nicht mehr umgehen...
Bislang hatten viele Zeitgenossen Macht über mich, indem sie irgendetwas taten, was bei mir Ansgt auslöste -
Angst, nicht geliebt zu werden,
Angst, verlassen zu werden
Angst, verletzt zu werden
etc.
das löst sich alles gerade auf sehr wundervolle Weise... sobald das komische Gefühl aufkommt, weiß ich, ich verlasse den Bereich, in dem ich IHM alles (MICH) anvertraue und erinnere mich, an das determinierte Handeln... und komme damit ganz schnell in eine Art Unberührbarkeit, die getragen ist von: Liebe für meinen Bruder....
das ist faszinierend... und sehr erbaulich... (ich glaube ich grinse innerlich permanent, seit dem experiment)
Und wie schrieb zeitweise gerade, die Angst ist der Fremde hier... ja, so fühlt sich das jetzt an.. als käme ein Fremder zu gast und als könne ich entscheiden, ob ich ihn (den Fremden) einlasse....
Ich bin immer noch René super dankbar, dass er mich mit seinem mutigen Schritt und seiner Erfahrung dahin motiviert hat, das auch zu testen...
und wenns zum 100sten mal ist...
DANKE :-) (so oft kann ich gar nicht danke sagen, wie ich müsste...)
so...
und vorhin hab ich mich beim Lesen kurz "schlecht" gefühlt, weil ich ja den Kurs gar nicht ganz gelesen habe.. geschweige denn alle Übungen gemacht und dachte kurz... hmmm.. dann kann ich das doch gar nicht verstanden haben, vllt. bilde ich mir das ein... andere hier lesen seit Jahren im Kurs und machen die Übungen regelmäßig und ich Pfeife, mache das mal, mal nicht und lese quer und mache schon seit Jahren keine Übung mehr...
aber... ich glaube irgendwo im Kurs steht, wenn man eine Übung richtig macht (vollständig begriffen hat), langt das auch...
mittlerweile glaube ich, es ist nicht der Kurs, sondern die Bereitschaft, Gott zu lieben oder noch besser, die Bereitschaft sich von Gott geliebt zu wissen ...
auf welchem Wege die entsteht ist wohl auch irrelevant....
und inzwischen, dreht sich die Welt weiter ;-) aber nicht mehr um mich... sondern vor mir :-)
so denn...
frohe Pfingsten...
ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
667 schrieb:Sagte doch unlängst meine Freundin zu mir:
das ist das Paradox, der Erleuchtung:
du bist voll bei Dir - Du BIST (und für alles komplett verantwortlich) obwohl du gerade alles abgegeben hast, im (Gott)vertrauen...
Liebe 667,
ich beneide dich um deinen Zustand. Ich kenne ihn auch, manchmal hielt er wirklich lange an, eigentlich durchströmte ein Gefühl, keine Angst zu haben, die letzten 20 Jahre meines Lebens.
Was ist bloß jetzt mit mir los?
Wenn ichs versuche zu analysieren, habe ich auch jetzt keine Angst, nur ist es mir gräßlich langweilig, wenn ich mich nicht in den Existenzkampf stürze.
Wenn so gar nichts zu erreichen ist, fehlt mir was. Es gibt doch das SPrichwort: Nichts ist schlimmer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen.
Naja, ich kapier schon, dass der Denkfehler bei mir liegen muss und so nehme ich meinen momentanen Zustand meistens einfach hin und denke, dass es schon seinen Sinn haben wird.
Am Donnerstag war ich in der Stadt und stieß zufällig auf eine Demonstration über geduldete Ausländer, von denen einer von der Polizei erschossen wurde. Und ich stand da mittendrin und heulte stumm vor mich hin. Dicke Tränen in der Fußgängerzone...
Gestern war ich dann in einem ev. Gottesdienst und saß da unbeteiligt rum, kannte kein einziges Lied zum mitsingen und wollte schon während es Abendmahls mich rausschleichen, da streichelte der Pfarrer einem Kind über den Kopf, das mit zum Abendmahl kam und wieder dieser Tränenfluß bei mir.
Kann es sein, dass ich den Kurs zum Anlass genommen habe, einfach nicht mehr zu fühlen? Dass ich die negativen Gefühle dem Ego zugeschrieben habe und sie deshalb "weggedacht" habe mit Kursgedanken. Und so sind natürlich auch die positiven Gefühle verschwunden?
Doch darum sollte es doch auch gehen, dass es nicht mehr auf positive oder negative Gefühle innerhalb der Illusion ankommt, sondern dass jenseits dieser etwas liegt, was du halt beschreibst.
Ich habe das Gefühl, etwas grundlegend falsch gemacht zu haben und keine Ahnung, ob ich es korrigieren kann.
Dass ich mit dem Tod meines Vaters eine Ahnung davon bekam, dass womöglich auch alle Engel und aufgestiegenen Meister und und und nur der Illusionswelt angehören, hat dieses Gefühl nur intensivst verstärkt.
Früher, als ich "das Leben noch vor mir hatte", habe ich Menschen in solcher Verzweiflung gern zugerufen: Freue dich, was danach kommt, wird umso schöner sein. Doch nun, wo so vieles von meinem Leben schon gelebt ist, graust es mir vor der Bedeutungslosigkeit und Leere.
Schon möchte ich wieder weinen, aber da warten Menschen auf mich.
Alles Liebe
Petra
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Petra schrieb:... nur ist es mir gräßlich langweilig, wenn ich mich nicht in den Existenzkampf stürze.
Kann es sein, dass ich den Kurs zum Anlass genommen habe, einfach nicht mehr zu fühlen? Dass ich die negativen Gefühle dem Ego zugeschrieben habe und sie deshalb "weggedacht" habe mit Kursgedanken. Und so sind natürlich auch die positiven Gefühle verschwunden?
Doch nun, wo so vieles von meinem Leben schon gelebt ist, graust es mir vor der Bedeutungslosigkeit und Leere.
Liebe Petra,
das, was du hier beschreibst, sind doch eindeutig Gefühle: Langeweile, Angst vor der Leere, ...
Wie kommst du darauf, dass die Gefühle verschwunden sind?
 Gregor
Petra schrieb:Was ist bloß jetzt mit mir los?
Dir ist noch nicht klar, welchen Zweck du der Welt gegeben hast:
Deine Bedürfnisse zu erfüllen.
Und dadurch machst du dich selbst zum Bedürftigen.
Die Welt kann überhaupt keine Bedürfnisse erfüllen. Denn das ist nicht ihr Zweck.
Der HEILIGE GEIST sieht in ihr einen ganz anderen Zweck. Einen, der dich nicht verletzt. Vielleicht machst du ihn zu deinem?
Alles, was dir hier begegnet, dient nur der Vergebung. Vergebung - im Kurssinne - bedeutet, dass du der Welt etwas zu geben hast - deine Vergebung eben. Du anerkennst damit, dass nichts in der Welt schuld ist an dem, wie du dich jetzt fühlst oder was dir jemals widerfahren ist oder wird.
Wenn du etwas geben kannst, dann musst du es haben. So wird die Welt dir zeigen, dass dir vergeben worden ist.
Was ist also der wirkliche Zweck der Welt? Dass du ihr vergibst, was sie dir nicht angetan hat.
Das wären ein paar passsende "Kursgedanken" zu deiner Frage. Doch vielleicht betrachtest du einfach 667's Experiment noch einmal:
All dies "passiert" sozusagen "automatisch", wenn du bereit bist, den Drehbuchgedanken anzunehmen.
Johannes
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Petra schrieb:Ich habe das Gefühl, etwas grundlegend falsch gemacht zu haben und keine Ahnung, ob ich es korrigieren kann.
Hallo Petra,
na wenn da nicht eine gehörige Portion Angst dahintersteckt?
Die Schuldgefühle, etwas grundlegend falschgemacht zu haben, auf geringe Aussichten, dies korrigieren zu können, zeigen Resignation an. Deine Erwartungshaltung, die dir wie eine Binde um deine Augen liegt und dich am sehen hindert, ist vielleicht das Problem. (vorallem, dass du aktiv etwas korrigieren könntest). Entschuldige bitte, sollte ich dir etwas unterstellen, aber kamen - wenn ich mich recht erinnere - nicht von dir die Worte, dass du es nicht unter "Über's Wasser laufen zu können" haben möchtest?
Wenn dem so ist, würde dahinter ein sehr ehrgeiziges Ziel stecken, mit strenger, unbewusster Selbstkontrolle, die beim Scheitern des Vorhabens, konsequenterweise zur Selbstverurteilung führen muss. (ich wertloser Versager ich  )
Zitat:Dass ich mit dem Tod meines Vaters eine Ahnung davon bekam, dass womöglich auch alle Engel und aufgestiegenen Meister und und und nur der Illusionswelt angehören, hat dieses Gefühl nur intensivst verstärkt.
Bitte vergiss nicht den "SCHÖNEN TRAUM" der als "Zwischenstation" auf dem Weg zum Himmel gegeben wird, vor allem, unter-schätze ihn nicht (Bewertung).
Du darfst ihn annehmen und schätzen - zu deiner großen Freude!
Ich glaube fast, deine Tendenz, mit dir hart ins Gericht zu gehen, ist so groß, dass du selbst einem dir erscheinenden Engel keine Beachtung schenken würdest, weil er ja nur in einer (abzulehnenden) Illusionswelt zu Hause ist, wie du glaubst (es zu wissen).
Lass die Wahrheit zu dir kommen, wie SIE will, und nicht wie du willst.
Ich wünsche es dir sooo sehr...
René
Petra schrieb:Ich habe das Gefühl, etwas grundlegend falsch gemacht zu haben und keine Ahnung, ob ich es korrigieren kann.
Das Gefühl habe ich auch. Eine sehr ernste Angelegenheit und eine sehr große Misere. Du hast alles verpfuscht und verdorben. Du hast verloren. Du hast dich geirrt und damit alles vergeigt. Jetzt bekommst du die Quittung für deinen Leichtsinn. Hättest du auf mich gehört, oder auf jemand anderen. Aber nein du mußtest es so machen, wie du es gemacht hast. Jetzt sieh zu wie du aus dem Schlamassel kommst. Dein Leben ist öde und leer, dein Job beschissen und du wirst älter.
Wie willst du aus dem ganzen Mist rauskommen und jemals wieder glücklich sein und aus vollem Hals lachen, weil du glücklich bist und liebst und frei bist und wieder tanzen willst und jung bist und schön?
Wie ?
Sag wie !
Wie, außer, indem du siehst, daß du diesen ganzen Horror tatsächlich immer wieder neu erfindest, wenn du ihn denkst.
Wie, außer indem du fühlst, wie das Leben in dich einströmt so wie ein junger, frischer Fluss, direkt aus der Quelle, und wie es dich auffordert mit ihm zusammen ins Tal herunterzusprudeln, im Licht der Sonne und dem Schatten der Laubbäume, über Felsen und unter kleinen Holzbrücken hindurch.
Deine Geschichte ist so vorbei, wie etwas vorbei ist, daß es nie gegeben hat, aber solange du an sie glaubst behinderst du das Einströmmen des Lichtes, des Flusses, des Lebens. Das Leben wartet nur darauf, daß du deine Abwehr aufgibst. Und es wartet ewig. Und du wirst sie aufgeben, und du wirst es fühlen. Das ist so sicher wie Gott. Das kann jetzt geschehen, in drei Sekunden, oder in zwanzig Jahren. Die Entscheidung liegt bei dir. Warum warten ?
Lieber Gruß von Zeitweise
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René schrieb:667 schrieb:aber... ich glaube irgendwo im Kurs steht, wenn man eine Übung richtig macht (vollständig begriffen hat), langt das auch...
Ja, ich kann mich auch an eine Textstelle erinnern, die das sagt.
Jetzt beim Suchen danach, fand ich eine Stelle mit ähnlicher Bedeutung.
667 darf sich dann aber nicht Lehrer Gottes nennen, wenn sie die Übungen noch nicht gemacht hat. Darauf besteh ich jetzt aber. 
Lieber Gruß von Zeitweise 
667 schrieb:mittlerweile glaube ich, es ist nicht der Kurs, sondern die Bereitschaft, Gott zu lieben oder noch besser, die Bereitschaft sich von Gott geliebt zu wissen ...
auf welchem Wege die entsteht ist wohl auch irrelevant....
Die Bereitschaft, die LIEBE GOTTES anzunehmen, drückt sich in der Liebe aus, die ich fühle.
Wenn ich erkenne, daß es das ist, was ich will, dann spielt der Weg überhaupt keine Rolle mehr. Er ist vorbei.
Lieber Gruß von Zeitweise
Gregor schrieb:Liebe Petra,
das, was du hier beschreibst, sind doch eindeutig Gefühle: Langeweile, Angst vor der Leere, ...
Wie kommst du darauf, dass die Gefühle verschwunden sind?
Gregor
Hallo ihr lieben hilfreichen Geister,
sonst ging es mir gut oder schlecht und beides fühlte sich richtig an, auch das schlechte Gefühl, ebenso wie das Gute.
Nun fühlt es sich nicht richtig an. Es ist irgendwie weder gut noch schlecht, eben einfach leer und bedeutungslos.
Ich muss daran zurückdenken, als es vor einiger Zeit mal hier hieß, dass eine "normale" Depression auch ruhig behandelt werden sollte. Und so werde ich es jetzt auch machen: Gehe morgen zum Arzt und nicht zur Arbeit. Über die bei diesem Plan aufkommenden Gefühle kann ich dann auch schon wieder grinsen, wenn ich an mein vorgefertigtes Drehbuch denke, was mich ja von jeder Pflicht und Schuld enthebt.
Zum Arzt zu gehen heißt für mich: Ich kann nicht mehr...
Und das ist wohl genau das Aufgeben (=Vergeben), um das es geht.
Und schwupps - denke ich schon wieder, ich habe es richtig gemacht und sitze in der Falle drin.
Ihr habt es aber auch wirklich schwer mit mir. 
Alles Liebe und Danke
Petra
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