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(05.06.2011, 21:11)Lui schrieb: Gott liebt mich und dich und alle, sicher.
Aber es ist etwas, was ich durch IHN , in meinem Innern, erfahren muss.
Sobald jemand anderes mir diese Liebe versichern will, wirkt sie wieder unecht.
Ich muss SEINE STIMME hören, in mir.
Ich kann für mich sagen, ob ich diese Liebe "will" (danke René) und ob ich mir dieser LIEBE bewußt bin.
Und dann, weil wir alle eins sind, darauf schließen, dass er auch dich liebt und dich und dich.
Um das mal für mich nachzuvollziehen, was du meinst:
Erfährst du "in deinem Inneren" nicht SEINE LIEBE, bist du dir SEINER LIEBE nicht bewusst, hast du dich (derzeit) entschieden, SEINE LIEBE nicht zu wollen, ist der Hinweis von jemandem auf SEINE LIEBE unglaubwürdig und wirkungslos.
Habe ich das so richtig verstanden?
Gregor
PS: Komisch, da fiel mir beim Schreiben spontan ein Gesprächskreis vor ca. 15 Jahren ein, der durch die "Liebe Gottes" gesprengt wurde. Das übergeordnete Thema sollte "Liebe" sein, und jeder Abend wurde von jemand anderem gestaltet, der sich darauf vorbereitete. Am zweiten oder dritten Abend, als bereits viele Aspekte der Liebe beleuchtet worden waren, stellte ich dummerweise die spontane Frage: "Und was ist mit der Liebe Gottes?" Nach kurzem völlig überraschendem Tumult ging die Gruppe auseinander und hatte seitdem keinen Kontakt mehr.
Keine Ahnung, warum mir das bei diesem Beitrag einfällt.
Guten Morgen!
Alle Aspekte sind wichtig. Den Kurs mache ich ja, weil ich eben NICHT glaube, dass ich Gottes geliebtes Kind bin und deshalb sind seine Hinweise und die Hinweise hier in diesem wertvollen Forum, für mich wichtig.
Luis Hinweise sind für mich wichtig, den Kurs nicht als Schnuller zu nehmen und sich in schönen Worten zu suhlen, ohne dass sich "innen" was beswegt und der Geist mit BlaBlub - nun aber "heiligem" Bla zugekleistert wird.
Natürlich haben Gregor und andere da auch schon 100.000 mal drauf hingewiesen und im Nachhinein begreife ich so auch die älteren Beiträge hier noch besser, doch nun weiß ich auch nicht warum und ich brauche es auch nicht zu wissen, aber gerade die "Sprache" von Lui EINSCHLIEßLICH des Gesprächs, das dadraus entsteht, bringen hier Licht.
DANKE
Bin sehr dankbar obwohl ich deutlich spüre, wie bockig ich immer noch bin. Ich bin dankbar und traurig zugleich und werde die Traurigkeit auch nicht wegdrücken.
PS: und wie ich gestern gelernt habe, ist die Traurigkeit eine maskierte Form der Angst.
(06.06.2011, 07:13)Michaela_Maria schrieb: Guten Morgen!
Alle Aspekte sind wichtig. Den Kurs mache ich ja, weil ich eben NICHT glaube, dass ich Gottes geliebtes Kind bin und deshalb sind seine Hinweise und die Hinweise hier in diesem wertvollen Forum, für mich wichtig.
Luis Hinweise sind für mich wichtig, den Kurs nicht als Schnuller zu nehmen und sich in schönen Worten zu suhlen, ohne dass sich "innen" was beswegt und der Geist mit BlaBlub - nun aber "heiligem" Bla zugekleistert wird.
Natürlich haben Gregor und andere da auch schon 100.000 mal drauf hingewiesen und im Nachhinein begreife ich so auch die älteren Beiträge hier noch besser, doch nun weiß ich auch nicht warum und ich brauche es auch nicht zu wissen, aber gerade die "Sprache" von Lui EINSCHLIEßLICH des Gesprächs, das dadraus entsteht, bringen hier Licht.
DANKE
Bin sehr dankbar obwohl ich deutlich spüre, wie bockig ich immer noch bin. Ich bin dankbar und traurig zugleich und werde die Traurigkeit auch nicht wegdrücken.
PS: und wie ich gestern gelernt habe, ist die Traurigkeit eine maskierte Form der Angst.
was würde wohl geschehen, wenn wir unseren heiligen kleister weglegen würden, den wir in anderen beiträgen scheinbar erkennen?
die bockigkeit würde blub, verschwinden.
gottfried
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(06.06.2011, 07:13)Michaela_Maria schrieb: doch nun weiß ich auch nicht warum und ich brauche es auch nicht zu wissen, aber gerade die "Sprache" von Lui EINSCHLIEßLICH des Gesprächs, das dadraus entsteht, bringen hier Licht.
Eben, das Ganze hier funktioniert also wirklich ...
Caroline
P.S. auch Dir Michaela, herzlichen Dank, dass Du die Fragen stellst, auch wenn sie scheinbar unangenehm sind ... Es braucht viel Mut so offen und ehrlich zu sein, aber genau diese Offenheit und Ehrlichkeit hilft uns allen hier ...
Ich bin ganz sicher, dass sehr viele, diese Fragen haben, sich aber nicht trauen sie zu stellen ...
Ich persönlich scheine gerade wegen solcher Fragen sehr viel gelernt zu haben, da ich mich erst dadurch damit auseinandersetzen musste ...
Ich hatte in dieser Hinsicht einen wunderbarer Lehrer an meiner Seite, der mir diese unangenehmen Fragen schon früh stellte: Heute weiss ich, wie dankbar ich ihm dafür sein kann!
Caroline
Unvorstellbar ist die LIEBE und die FREUDE, die Dir in Wahrheit zusteht ...
Guten Morgen, ihr Frühaufsteher.
Na, dann will ich mich mal aufs Glatteis begeben...
(06.06.2011, 08:51)Caroline schrieb: (05.06.2011, 21:11)Lui schrieb: aber ich glaube dir nicht.
Nur so zu tun, als ob man das glauben würde,…
... Caroline
Liebe Caroline,
die Betonung lag eigentlich auf "Ich glaube dir nicht." Nicht in diesem Punkt.
Zitat:…obwohl man es offensichtlich für sich noch nicht annehmen kann,…
Ich kann es schon annehmen, ganz tief in meinem Herzen, dort, wo ich GOTT finde, bin ich mir SEINER Liebe bewusst.
Wenn du zu mir sagst, dass GOTT mich liebt, dann empfinde ich gerade das als den
Zitat:…Versuch, die Wahrheit der Illusion zu überbringen...
Das Himmelreich ist nicht so einfach überzustülpen, sondern ich muss diesen Schritt zu IHM machen.
Ich sage jetzt mal etwas provokativ:
Es hört sich für mich so an, als wenn du SEINE Sekretärin bist, die all seine Gefühle für andere wissen und ausplappern will. Um was damit zu erreichen?
Ich habe noch eine andere Frage an dich. Hat es eine bestimmte Bedeutung, dass du als einzige hier lila schreibst? Eine Bedeutung, die ich vielleicht wissen sollte? Oder machst du es nur aus Liebe zum Ausgefallenen? Zum Besonderen?
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Vielen Dank, lieber Gregor, fürs Nachfragen!
Zitat:Um das mal für mich nachzuvollziehen, was du meinst:
Erfährst du "in deinem Inneren" nicht SEINE LIEBE, bist du dir SEINER LIEBE nicht bewusst, hast du dich (derzeit) entschieden, SEINE LIEBE nicht zu wollen, ist der Hinweis von jemandem auf SEINE LIEBE unglaubwürdig und wirkungslos.
Habe ich das so richtig verstanden?
Ja, ich denke schon. Obwohl es sich bei Carolines Beitrag für mich nicht wie ein Hinweis anhört, sondern wie eine Versicherung.
Will ich seine Liebe, ist die Versicherung dessen von jemand anderem überflüssig.
Will ich sie nicht, ist sie wirkungslos.
Die Liebe Gottes ist das Himmelreich.
Warum beschreibt niemand das Himmelreich? Alle großen geistigen Führer weisen immer nur den Weg dahin.
Wer kann mir diese Liebe versichern?
Wenn es in Wahrheit nur mich gibt und GOTT, und selbst ich nur ein Teil von IHM bin, wenn ihr alle nur meine Projektionen seid, wie könnte dann eine Projektion von mir näher an SEINER Liebe zu mir! sein als ich?
Logisch kann ich es nicht erklären, das ist mir schon klar. Und es bedarf sicher nur eines kleinen Schubses und ich liege auf dem Eis.
Ein Versuch auf unserer Ebene:
Wenn meine Enkelin nicht an die Liebe ihrer Mutter glaubt, weil sie daran glaubt, von ihr bestraft worden zu sein, dann werde ich versuchen, dass sie sich an diese Liebe erinnert. Ich käme nicht auf den Gedanken zu sagen: Kind, deine Mutter liebt dich mehr als alles andere!
Wie die Liebe ihrer Mutter aussieht, weiß nur sie und ihre Mutter.
Denkt ihr, ich rede Blödsinn, dann sagt es ruhig, denn ich möchte darauf hinweisen, dass es hierbei mehr um ein Empfinden meinerseits geht.
Und nun dürft ihr es gerne auseinandernehmen.
Liebe Grüße
Lui
Gregor schrieb:
Zitat:PS: Komisch, da fiel mir beim Schreiben spontan ein Gesprächskreis vor ca. 15 Jahren ein, der durch die "Liebe Gottes" gesprengt wurde. Das übergeordnete Thema sollte "Liebe" sein, und jeder Abend wurde von jemand anderem gestaltet, der sich darauf vorbereitete. Am zweiten oder dritten Abend, als bereits viele Aspekte der Liebe beleuchtet worden waren, stellte ich dummerweise die spontane Frage: "Und was ist mit der Liebe Gottes?" Nach kurzem völlig überraschendem Tumult ging die Gruppe auseinander und hatte seitdem keinen Kontakt mehr.
Das, Lieber Gregor, ist ein Hinweis.
Liebe Grüße
Lui
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(05.06.2011, 11:45)Lui schrieb: (05.06.2011, 09:42)luise schrieb: Vielen dank euch,ich frage mich oft warum machst du denn diesen Kurs wenn du so vieles nicht verstehst.Ich denke es ist das Ego dass nicht will das ich weitermache.Und deswegen tun mir eure aussagen so gut,denn ich sehe dann dass ich nicht alleine damit bin.Liebe Grüsse luise
Liebe Luise,
ja, da hast du Recht, wir alle wandern doch im finsteren Tal...
Dennoch sind viele von uns nicht ohne Weiteres bereit, alles Denken einfach einzustellen und ganz und gar blind zu folgen.
Ich lese ja gerade das Buch "Schatten auf dem Weg". Er schildert die vielen Fallen der Spiritualität und wie es sich zur Sucht wandeln kann.
Der Hinweis, dass ein Buch, eine Lehre, ein Lehrer immer nur der Stock ist, der auf den Mond zeigt, nie der Mond selbst, hilft mir sehr.
Die Wahrheit kann ich nur in mir selbst finden, der Kurs ist immer nur ein Fingerzeig, die Übungen ein Weg zu mir.
Liebe Grüße
Lui
Vielen Dank Liebe Lui,genau dieses Buch habe ich mir am Samstag gechauft.Gruss luise
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Zitat:Die Liebe Gottes ist das Himmelreich.
Warum beschreibt niemand das Himmelreich? Alle großen geistigen Führer weisen immer nur den Weg dahin.
Wer kann mir diese Liebe versichern?
Wenn es in Wahrheit nur mich gibt und GOTT, und selbst ich nur ein Teil von IHM bin, wenn ihr alle nur meine Projektionen seid, wie könnte dann eine Projektion von mir näher an SEINER Liebe zu mir! sein als ich?
Logisch kann ich es nicht erklären, das ist mir schon klar. Und es bedarf sicher nur eines kleinen Schubses und ich liege auf dem Eis.
Ein Versuch auf unserer Ebene:
Wenn meine Enkelin nicht an die Liebe ihrer Mutter glaubt, weil sie daran glaubt, von ihr bestraft worden zu sein, dann werde ich versuchen, dass sie sich an diese Liebe erinnert. Ich käme nicht auf den Gedanken zu sagen: Kind, deine Mutter liebt dich mehr als alles andere!
Wie die Liebe ihrer Mutter aussieht, weiß nur sie und ihre Mutter.
Denkt ihr, ich rede Blödsinn, dann sagt es ruhig, denn ich möchte darauf hinweisen, dass es hierbei mehr um ein Empfinden meinerseits geht.
Und nun dürft ihr es gerne auseinandernehmen.
Liebe Grüße
Lui
Liebe Lui
Für mich ist das Himmelreich keine Vorstellung, weil ich mir mit Worten nichts darunter vorstellen kann. Schon als Kind (bin nun schon über 40 Jahre erwachsen) erlebte ich die Liebe mit Schuld und Angst Ich erinnere mich gerade jetzt an die vielen Aussagen meiner älteren Schwester: "ich liebte sie zu wenig" und ich dabei immer dachte: wie kann sie das wissen, was erlaubt sie sich der Massstab der Liebe festzulegen. Doch die Schuld "nicht genug zu lieben" zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Gerade diese Schuld, meine eigenen Kinder nicht richtig zu lieben oder diese Angst und Pein sehen zu müssen wie meine Mutter (94) leidet, kann mir niemand nehmen. Es hilft mir dann auch nichts von einem Heiligen oder einem Forumsmitglied zu hören das GOTT mich liebt. Weil ich in meinen Projektionen so viel Leid sehe und dadurch auch erlebe.
Es gibt da etwas was mich erahnen lässt, was LIEBE und was das HIMMELREICH bedeutet. Die Momente in denen ich keine ANGST empfinde, keine SCHULD und ich mich auf gar nichts besinne, mich mit keinem Urteil abgebe, mich und nichts ändern will. Dabei und geliebt zu sein bei der grossen Gartenparty und dazuzugehören, mich als Tänzerin wahrzunehmen im grossen Ballett des Lebens.
Die Möglichkeit mit HILFE der VERGEBUNG mich immer wieder dem Leid zu stellen, scheint mir oft Sisyphus Arbeit und doch erahne ich das dies mein Weg zur LIEBE und zum HIMMELREICH ist. Ehrlich gesagt sehe ich keine andere Möglichkeit diese WELT die ich sehe zu ertragen, ohne diesen Hoffnungsschimmer. Ich denke immer noch das ich nicht richtig LIEBEN kann, kritisiere und beurteile automatisch und wie aus der Kanone geschossen (Obwohl ich weiss das es Lügen sind). Schreie von Morgens bis Abends nach LIEBE und doch geschieht es, dass ich es liebenswert an mir finde, dass ich lernen will zu lieben.
IHR alle hier helft mir dabei. DANKE
Das war jetzt keine Antwort auf Deine Frage liebe Lui, Dein Beitrag hat mich zu diesen Gedanken geführt.
Liebe Grüsse Franziska
Liebe Franziska,
Zitat:Es gibt da etwas was mich erahnen lässt, was LIEBE und was das HIMMELREICH bedeutet. Die Momente in denen ich keine ANGST empfinde, keine SCHULD und ich mich auf gar nichts besinne, mich mit keinem Urteil abgebe, mich und nichts ändern will. Dabei und geliebt zu sein bei der grossen Gartenparty und dazuzugehören, mich als Tänzerin wahrzunehmen im grossen Ballett des Lebens.
Das hast du wunderschön ausgedrückt, vielen lieben Dank.
Wir können mit Worten so viel anrichten.
ich möchte dir mit einem Lied von Gila Antara antworten:
http://www.youtube.com/watch?v=Xn41qKzkcQY
Liebe Grüße
Lui
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