(05.06.2011, 08:52)Helga schrieb: Genau das habe ich mich auch schon x-mal gefragt und dann, als ich keine Antwort darauf fand, das Ganze dem HG übergeben...und "gedacht": ich weiß nicht was das bedeutet...
Überhaupt erlebe ich meine Fragen zunehmend als unbedeutend und meist belasten sie mich auch. Ein Grund mehr sie zu übergeben, denn ich will Frieden, den finde ich nicht in dem ich mir immerwieder neue Fragen stelle.
Ich verstehe eben nichts  und mache dennoch die Lektionen, lese im Text und bitte um SEINE Sicht...
 Helga
Liebe Helga,
so mache ich es auch, Gedanken die mich belasten, schaden mir nur. Ich lasse sie los oder übergebe sie IHM, was für mich das Gleiche ist. Auch versuche ich es gar nicht, mir eine Vorstellung von dem zu machen, was ich in Wahrheit bin, es führt zu nichts.
Aber solche Fragen wie hier belasten mich gar nicht, ich finde sie sogar spannend und interessant. Den Austausch finde ich anregend.
Liebe Grüße
Lui
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Vielen dank euch,ich frage mich oft warum machst du denn diesen Kurs wenn du so vieles nicht verstehst.Ich denke es ist das Ego dass nicht will das ich weitermache.Und deswegen tun mir eure aussagen so gut,denn ich sehe dann dass ich nicht alleine damit bin.Liebe Grüsse luise
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(05.06.2011, 08:40)Lui schrieb: Ich finde die Sache mit dem Denken ist auch gar nicht so einfach.
Der Kurs behandelt nirgends expliziet das Problem des Denkens, wie andere Religionen und Philosophien.
Es gibt einige Stellen, wo der Kurs sich bezieht, hab mal hier mal reingestellt, was ich gefunden habe:
Zitat:Alles Denken bringt Form auf irgendeiner Ebene hervor.
Kap 2.6.9.
Zitat:Wie GOTT denken heißt, SEINE Gewissheit darüber mit IHM zu teilen, was du bist
Kap.7,1,6
Zitat:Du kannst die SOHNSCHAFT nur als eins würdigen. Das ist Teil des Schöpfungsgesetzes und herrscht daher über alles Denken.
Kap.7.5.11
Zitat:Wenn du denkst, du seist nicht willens, mit GOTT zu wollen, dann denkst du nicht. Der WILLE GOTTES ist Denken. IHM kann nicht durch Denken widersprochen werden.
Kap.7.6.7.
Zitat:Das Denken kann nicht Fleisch werden außer durch den Glauben, da das Denken nicht körperlich ist. Das Denken aber ist Kommunikation, und dafür kann der Körper verwendet werden.
kap.7.7.7.
Zitat:Und wo dein Denken anfängt, da muss es enden.
Kap.23.2.21.
Zitat:Es gibt ein Grenzland des Denkens, das zwischen dieser Welt und dem HIMMEL steht. Es ist kein Ort, und wenn du es erreichst, so ist es unabhängig von der Zeit. Hier ist die Stätte der Begegnung, in der Gedanken zusammen gebracht werden, wo miteinander in Konflikt stehende Werte aufeinandertreffen und alle Illusionen neben die Wahrheit niedergelegt und als unwahr beurteilt werden. Dieses Grenzland liegt gerade jenseits von der HIMMELSpforte. Hier wird jeder Gedanke rein gemacht und gänzlich einfach. Hier wird die Sünde geleugnet und anstelle ihrer alles das, was ist, empfangen.
Kap.26.3.2.
Zitat:Will ich mich nicht lieber dem Denken des Universums anschließen, als alles, was wirklich mein ist, durch meine erbärmlichen und bedeutungslosen »privaten« Gedanken zu verschleiern?
Lektion 52.5
Zitat:Was ich sehe, legt dafür Zeugnis ab, was ich denke. Wenn ich nicht dächte, würde ich nicht existieren, weil Leben Denken ist. Lass mich die Welt, die ich sehe, als eine Darstellung meines eigenen Geisteszustands betrachten.
Lektion 54.2.
Zitat:Du glaubst auch, das Gehirn des Körpers könne denken. Wenn du das Wesen des Denkens verstündest,könntest du über diese wahnsinnige Vorstellung nur lachen….Dabei ist das nicht törichter, als zu glauben, des Körpers Augen könnten sehen und das Gehirn könne denken.
Lektion 92.2.
Schwierig finde ich es, weil der Mensch mit seinem Körper Illusion ist, also auch sein Gehirn. Unser Denken ist aber von Gehirn abhängig. Das würde doch heißen, dass alles Denken Illusion ist.
Der Kurs sagt aber, er will erreichen, dass wir anderen Denkens werden, eben SEINE Gedanken denken.
Ich frage mich, ob wir nicht, solange wir irgendwas denken, in der Illusion gefangen bleiben.
Der Kurs verbindet das Denken irgendwie mit dem GEIST, nicht mit dem Gehirn. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Liebe Grüße
Lui
In den fettgedruckten Kurszitaten liegt für mich die Antwort. Vorallem in der komprimierten Aussage "Der WILLE GOTTES ist Denken." So kann ich auch beobachten, dass der unscheinbare (unscheinbar deswegen, weil er so gut wie immer anwesend ist) Impuls (etwas) zu Wollen das Denken in Gang setzt. "Wollen ist Leben" könnte man auch sagen.
Das Gehirn ist lediglich wie ein Buch. Kann ein Buch denken?
Aus der Illusion aussteigen kann ich dann, wenn ich erkenne, dass der Inhalt meines Gehirns nur die Vergangenheit darstellt und auch sonst höchst fragwürdig ist (z.B. sieht das Auge nur ein winziges Segment des Wellenspektrums des Lichtes).
Liebe Grüße
René
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@ Lui: interessant, ja das ist es  ich lese und lerne dabei viel, über mich 
Und deine Beiträge lese ich ganz besonders gerne
Helga
Vielen Dank Helga,
und vielen Dank René.
Gerade diese Aussage macht es nicht gerade einfach, finde ich:
"Der WILLE GOTTES ist Denken."
Diesen WILLEN GOTTES kann ich aber gar nicht denken, vielleicht spüren, fühlen, empfinden, (mir fehlt das rechte Wort).
Der Kurs spricht aber in allen Lektionen vom Denken, von den Gedanken die falsch sind und ich austauschen soll, gegen SEINE.
Das würde heißen, dass alles was ich bisher unter Denken verstanden habe und worüber wir uns in der Welt geeinigt haben, was es bedeutet - gar kein Denken ist.
Sondern nur der WILLE GOTTES ist Denken. Und meine falschen Gedanken gegen SEINE austauschen, heißt dann nichts anderes als SEINEN WILLEN annehmen.
Ich finde es etwas schade, dass er sich dafür nicht einen anderen Begriff einfallen hat lassen. Es ist immer kompliziert, wenn die Bedeutungen der Worte negiert und völlig anders benutzt werden.
Ich muss mal mit IHM reden, glaub ich
Liebe Grüße
Lui
(05.06.2011, 09:42)luise schrieb: Vielen dank euch,ich frage mich oft warum machst du denn diesen Kurs wenn du so vieles nicht verstehst.Ich denke es ist das Ego dass nicht will das ich weitermache.Und deswegen tun mir eure aussagen so gut,denn ich sehe dann dass ich nicht alleine damit bin.Liebe Grüsse luise
Liebe Luise,
ja, da hast du Recht, wir alle wandern doch im finsteren Tal...
Dennoch sind viele von uns nicht ohne Weiteres bereit, alles Denken einfach einzustellen und ganz und gar blind zu folgen.
Ich lese ja gerade das Buch "Schatten auf dem Weg". Er schildert die vielen Fallen der Spiritualität und wie es sich zur Sucht wandeln kann.
Der Hinweis, dass ein Buch, eine Lehre, ein Lehrer immer nur der Stock ist, der auf den Mond zeigt, nie der Mond selbst, hilft mir sehr.
Die Wahrheit kann ich nur in mir selbst finden, der Kurs ist immer nur ein Fingerzeig, die Übungen ein Weg zu mir.
Liebe Grüße
Lui
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(05.06.2011, 11:23)Lui schrieb: Gerade diese Aussage macht es nicht gerade einfach, finde ich:
"Der WILLE GOTTES ist Denken."
Diesen WILLEN GOTTES kann ich aber gar nicht denken, vielleicht spüren, fühlen, empfinden, (mir fehlt das rechte Wort).
...vielleicht "Wollen" ...um dann richtig zu denken.
Zitat:Der Kurs spricht aber in allen Lektionen vom Denken, von den Gedanken die falsch sind und ich austauschen soll, gegen SEINE.
Das würde heißen, dass alles was ich bisher unter Denken verstanden habe und worüber wir uns in der Welt geeinigt haben, was es bedeutet - gar kein Denken ist.
Sondern nur der WILLE GOTTES ist Denken. Und meine falschen Gedanken gegen SEINE austauschen, heißt dann nichts anderes als SEINEN WILLEN annehmen.
Ich muss mal mit IHM reden, glaub ich
Liebe Grüße
Lui
...Hast du bereits, und SEINE Antwort uns auch gleich mitgeteilt. *hihi*
René
Danke
Ich hab auch noch was gefunden:
unter:
Kapitel 11 Abschnitt V, die "Dynamik" des Ego, 13:
"Das Ego analysiert, der HEILIGE GEIST akzeptiert. Nur durch Akzeptanz kann die Ganzheit gewürdigt werden, denn analysieren heißt zerlegen oder heraustrennen. Der Versuch, die Totalität durch Zerlegen zu verstehen, ist eindeutig der typisch widersprüchliche Ansatz des Ego allem gegenüber
....greift das Ego alles an, was es wahrnimmt, indem es alles in kleine, unverbundene Teile zerlegt, die keine bedeutungsvollen Beziehungen zueinander und daher keinerlei Bedeutung haben. Das Ego ersetzt Bedeutung stets durch Chaos, denn wenn Trennung Erlösung ist, dann ist die Harmonie eine Bedrohung."
Ich kann nachvollziehen, dass ich mich dem Egodenksystem in dieser Form sehr häufig anschließe, denn ich habe dadurch das Gefühl, wenn ich etwas "weiß", dann bin ich sicher, und hab keine bzw. scheinbar nicht soviel Angst (die Kontrolle, die ich eh nicht habe, zu verlieren?). Übrigens sagte mein Freund T., den ich neulich besucht habe, häufig scherzhaft zu mir: "du nimmst Menschen total auseinander und hinterher vergisst du, sie wieder zusammen zu setzen" . So mach ichs mit ALLEM. Alles also genau entgegen dem Drehbuchexperiment.
Deswegen kriege ich im gleichen Kapitel das nicht mit dem Abschnitt 8 zusammen:
"8. Du musst begreifen, dass das Letzte, was du nach dem Wunsch des Ego merken sollst, ist, dass du vor ihm Angst hast. Denn wenn das Ego Anlass zu Angst geben könnte, würde es deine Unabhängigkeit schmälern und deine Macht schwächen. Sein einziger Anspruch auf deine Treue ist jedoch der, dass es dir Macht verleihen kann. Ohne diesen Glauben würdest du gar nicht auf das Ego hören."
Also ich merke mittlerweile selber immer deutlicher, (nach Jahrzehnten des "Eigenwillens") dass meine Kontroll- und Wissensversuche mich nicht glücklich machen ;-))))
Kann mir dazu jemand was erläutern bitte?
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Noch so ein Finger zum Mond:
Auf youtube gibts den "Mr. Bhardwaj Number One Nobody" (weiß nicht wie man einen Link schreibt  leider ) der sagt in einem der Videos: it`s all egofuss, egofuss und dann lacht er ganz doll und dann war bei mir etwas passiert... Es gibt entweder Egofuss oder es ist von Gott
Gott ist und dann schweigen wir....
Helga
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