30.07.2008, 19:54
2 x Gott und 1 x GOTT
- Über die verschiedenen Gottes-Bilder der Theo-Logien
und die universelle GOTTES-Erfahrung von Ein Kurs in Wundern
Gott Nr. 1 ist der dualistische Gott, wie wir ihn alle aus der Bibel kennen.
Er hat sich die materielle Welt mitsamt seinem Ebenbild, dem Menschen, durch das Wort geschaffen (Genesis).
Seine von ihm getrennten Kreaturen haben durch ihr getrenntes, gesondertes Sein von ihrem Schöpfer
die fragwürdige Freiheit, zu sündigen (Vergangenheit),
wodurch sich ein Gefühl des Schuldigseins entwickelt (Gegenwart),
sowie die daraus resultierende Angst vor Strafe (Zukunft).
Dieser archaische Rachegott des Alten Testaments und des Neuen Testaments
(und aller etablierten monotheistischen Religionen) "erschafft "also, indem er (Zitat K. Wapnick*):
Gedanken und Vorstellungen aus sich heraus nach außen projiziert,
wo sie anschließend zu einer physischen "Wirklichkeit" werden ...
Dieser Gott ist: ein Gott, der an die Wirklichkeit der Sünde und an die Sühne der Sünde durch Bestrafung glaubt,
wobei deren Hauptelemente - Leiden und Opfer - zum großen Heils- und Erlösungsplan werden.
Der Lehre des Kurses zufolge ist es unvermeidlich, dass, sobald dem Glauben an Trennung Wirklichkeit verliehen wird,
der Gott des Ego als Rächer wahrgenommen wird.
Hierin spiegelt sich die "unheilige Dreieinigkeit" des Ego von Sünde, Schuld und Angst.
Hierin kommt zum Ausdruck, dass dieser Gott an ein Konstrukt aus Raum und Zeit gebunden ist,
etwas, das laut Quantenphysik (die allerdings selbst ein konstruiertes Konzept ist) überhaupt nicht möglich ist.
Dieser Demiurgen-Gott (Gott als Baumeister und Macher der Welt samt "Zubehör") ähnelt etwas
dem "Untergott" Jaldabaoth der Gnostiker, welcher als Schöpfer der materiellen Welt,
unter dem höchsten Gott, dem „unbekannten Vater“, steht; der die geistige, "obere Welt" erschuf.
Aber auch Iswara, dem höchsten persönlichen Gott der Hindus, der das ganze Universum erschaffen hat, ...
der eine Verkörperung des Wissens und des Lichtes ist, der Sünden und Unwissenheit beseitigt.
Möge er unseren Intellekt erleuchten ... (Gayatri-Mantra)
Gott Nr. 2 ist auf den ersten Blick hingegen ein nondualistischer Gott,
welcher sich sozusagen in die Welt hinein manifestiert.
Entweder er wohnt allem inne, um sich auf dieser Ebene "zu erfahren" (Pantheismus,
ähnliches auch in praktisch allen esoterischen Schriften wie z.B. "Gespräche mit Gott", "Das unpersönliche Leben"
- aber auch bei Meister Eckhart und dem sich nach ihm benennenden Eckhart Tolle
sowie indirekt dem buddhistischen Nirwana, der scheinbaren Leere, aus deren "Nichts" sich alles manifestiert)
oder er „durchgottet“ die Welt, indem er sich auf die eine oder andere Weise
(zum Beispiel als direkter punktueller "Seelenfunke" - Atman als individueller Ausdruck von Brahman)
mehr oder weniger persönlich einmischt.
In beiden Fällen vielleicht, weil es ihm zu langweilig im Himmel war und er mal ein bisschen Materie schnuppern will.
Je nach dem, wieviel Gott ich durch Meditation, mystische Verzückung, Mantra-Rezitationen, Geistheilung
und ähnlich abgehobene "mein Bewusstsein erweiternden" Zustände "absorbiere",
desto erleuchteter und besonderer wird "mein" Ego.
Dieser nondualistische Ego-Gott könnte auch im weitesten Sinne der Regent des sogenannten kollektiven Unbewussten sein,
eine Art magischer Heiler, der im teils para-formalen Rahmen, als "Energie" oder übersinnliches Phänomen "wirkt"
- und somit ebenfalls nicht wirklich sein kann. Ein Spirit, der nicht wirklich spirituell ist. Ein Geist, der nicht GEIST ist.
Denn der EINE REINE GEIST wirkt nicht in der Formebene.
ER weiß noch nicht einmal davon. ER kann gar nicht davon wissen, denn die WAHRHEIT kennt keine Illusion.
Fortsetzung: GOTT siehe bitte neuer Thread "Gottesbilder Teil 2":
http://www.pro-agape.de/forum/showthread.php?tid=775
* "Der Himmel hat kein Gegenteil", Gutach i.Br. 2004
- Über die verschiedenen Gottes-Bilder der Theo-Logien
und die universelle GOTTES-Erfahrung von Ein Kurs in Wundern
Gott Nr. 1 ist der dualistische Gott, wie wir ihn alle aus der Bibel kennen.
Er hat sich die materielle Welt mitsamt seinem Ebenbild, dem Menschen, durch das Wort geschaffen (Genesis).
Seine von ihm getrennten Kreaturen haben durch ihr getrenntes, gesondertes Sein von ihrem Schöpfer
die fragwürdige Freiheit, zu sündigen (Vergangenheit),
wodurch sich ein Gefühl des Schuldigseins entwickelt (Gegenwart),
sowie die daraus resultierende Angst vor Strafe (Zukunft).
Dieser archaische Rachegott des Alten Testaments und des Neuen Testaments
(und aller etablierten monotheistischen Religionen) "erschafft "also, indem er (Zitat K. Wapnick*):
Gedanken und Vorstellungen aus sich heraus nach außen projiziert,
wo sie anschließend zu einer physischen "Wirklichkeit" werden ...
Dieser Gott ist: ein Gott, der an die Wirklichkeit der Sünde und an die Sühne der Sünde durch Bestrafung glaubt,
wobei deren Hauptelemente - Leiden und Opfer - zum großen Heils- und Erlösungsplan werden.
Der Lehre des Kurses zufolge ist es unvermeidlich, dass, sobald dem Glauben an Trennung Wirklichkeit verliehen wird,
der Gott des Ego als Rächer wahrgenommen wird.
Hierin spiegelt sich die "unheilige Dreieinigkeit" des Ego von Sünde, Schuld und Angst.
Hierin kommt zum Ausdruck, dass dieser Gott an ein Konstrukt aus Raum und Zeit gebunden ist,
etwas, das laut Quantenphysik (die allerdings selbst ein konstruiertes Konzept ist) überhaupt nicht möglich ist.
Dieser Demiurgen-Gott (Gott als Baumeister und Macher der Welt samt "Zubehör") ähnelt etwas
dem "Untergott" Jaldabaoth der Gnostiker, welcher als Schöpfer der materiellen Welt,
unter dem höchsten Gott, dem „unbekannten Vater“, steht; der die geistige, "obere Welt" erschuf.
Aber auch Iswara, dem höchsten persönlichen Gott der Hindus, der das ganze Universum erschaffen hat, ...
der eine Verkörperung des Wissens und des Lichtes ist, der Sünden und Unwissenheit beseitigt.
Möge er unseren Intellekt erleuchten ... (Gayatri-Mantra)
Gott Nr. 2 ist auf den ersten Blick hingegen ein nondualistischer Gott,
welcher sich sozusagen in die Welt hinein manifestiert.
Entweder er wohnt allem inne, um sich auf dieser Ebene "zu erfahren" (Pantheismus,
ähnliches auch in praktisch allen esoterischen Schriften wie z.B. "Gespräche mit Gott", "Das unpersönliche Leben"
- aber auch bei Meister Eckhart und dem sich nach ihm benennenden Eckhart Tolle
sowie indirekt dem buddhistischen Nirwana, der scheinbaren Leere, aus deren "Nichts" sich alles manifestiert)
oder er „durchgottet“ die Welt, indem er sich auf die eine oder andere Weise
(zum Beispiel als direkter punktueller "Seelenfunke" - Atman als individueller Ausdruck von Brahman)
mehr oder weniger persönlich einmischt.
In beiden Fällen vielleicht, weil es ihm zu langweilig im Himmel war und er mal ein bisschen Materie schnuppern will.
Je nach dem, wieviel Gott ich durch Meditation, mystische Verzückung, Mantra-Rezitationen, Geistheilung
und ähnlich abgehobene "mein Bewusstsein erweiternden" Zustände "absorbiere",
desto erleuchteter und besonderer wird "mein" Ego.
Dieser nondualistische Ego-Gott könnte auch im weitesten Sinne der Regent des sogenannten kollektiven Unbewussten sein,
eine Art magischer Heiler, der im teils para-formalen Rahmen, als "Energie" oder übersinnliches Phänomen "wirkt"
- und somit ebenfalls nicht wirklich sein kann. Ein Spirit, der nicht wirklich spirituell ist. Ein Geist, der nicht GEIST ist.
Denn der EINE REINE GEIST wirkt nicht in der Formebene.
ER weiß noch nicht einmal davon. ER kann gar nicht davon wissen, denn die WAHRHEIT kennt keine Illusion.
Fortsetzung: GOTT siehe bitte neuer Thread "Gottesbilder Teil 2":
http://www.pro-agape.de/forum/showthread.php?tid=775
* "Der Himmel hat kein Gegenteil", Gutach i.Br. 2004