Der Weg der Erleuchtung

[maranda]

Der erleuchtete Geist erkennt sich selbst als eins mit allem was ist, dessen Ausdruck ist grenzenlose Hingabe und Liebe.
Spüre ich auch nur den geringsten Widerstand in mir, dann kann ich sicher sein, dass ich nicht erkenne. Berichtigung und Besonderheit, beide unter dem Deckmantel der Hilfestellung verborgen, sind gleichwohl das Kennzeichen des Ego, da das Ego niemals selbstlos hilft. Wie schnell gerate ich in die Falle, jemandem eine Lektion zu erteilen, um ihn auf den „richtigen Weg“ zu bringen. Das ist keine Liebe und somit ist es Hass. Ich erreiche nur, dass ich den Weg verliere.
Gibt es eine Alternative, ohne den Weg zu verlieren? Die Antwort kann nur Nichtberichtigung heißen, ohne Ausnahme. Schüler, die korrigiert werden, lehnen es ab zu lernen, Schüler, die an ihre eigene Weisheit erinnert werden, erinnern sich tatsächlich. Es gibt nichts zu lernen, nur zu erinnern. Wer ist dann der Lehrer, wer der Schüler?
Da die Wahrnehmung auf Projektion beruht, kann die Wahrheit hier nicht gefunden werden, wir können uns ihr vielleicht annähern. Wie beginnt jetzt dieser Erinnerungsprozess? Ich denke, durch liebevolle Annahme. Indem wir alles umarmen, ohne Urteil, lassen wir den Heiligen Geist durch uns sprechen; indem wir hinter der Form die göttliche Vollkommenheit, den Geist Gottes erkennen, werden wir wieder in die Lage versetzt, den Himmel zu erreichen.
Wir lassen die Angst hinter uns, indem wir uns bewusst werden, dass wir ihr nicht ausweichen können und hindurch gehen müssen. Die Liebe kann nicht zur Angst kommen, denn sie ist dort nicht willkommen aber die Angst kann aufgehoben werden, das ist m.E. unsere Aufgabe, durch Vertrauen und Vergebung.
Mit dem Aufheben des Ego sind wir überfordert, jedoch reicht eine anhaltende kleine Bereitschaft, die dem heiligen Geist gewährt wird, aus. Der Weg ist bekannt, wenn wir nicht versuchen, ihn selbst zu definieren und uns führen lassen.

In einer persönlichen Erfahrung mit einer spirituellen Gruppe, die den ‚Kurs in Wundern’ lehrte, erfuhr ich, dass es in Amerika einen masterteacher gab, der wie ein Guru verehrt wurde. Darüber hinaus war jeder fast ausschließlich an seiner eigenen Erleuchtung interessiert, der Bruder (als Erlöser) interessierte niemanden. Diese Leute kannten den ‚Kurs’ fast auswendig und definierten sich als Lehrer Gottes. Erst viel später erkannte ich, dass dies eine Lektion des „nicht urteilen“ für mich war.
Ich lernte, wie wichtig die Demut und Hingabe im Zusammenhang mit unserem spirituellen Weg ist, wie selten wir das richtige treffen und wie auch hier die eigenen verborgenen Gedanken und (Ego)Wünsche zum Vorschein kommen.
Ich habe ihnen und mir vergeben und ich danke ihnen für die Lektion, die ich zu lernen gekommen war.

Möge Gott mich immer daran erinnern, dass ich nicht gekommen bin zu verändern, sondern zu erlösen.

[Inge]

Liebe Miranda,
das haste aber schön geschrieben -- vielen Dank!

[Gregor]

Spüre ich auch nur den geringsten Widerstand in mir, dann kann ich sicher sein, dass ich nicht erkenne. Berichtigung und Besonderheit, beide unter dem Deckmantel der Hilfestellung verborgen, sind gleichwohl das Kennzeichen des Ego, da das Ego niemals selbstlos hilft. Wie schnell gerate ich in die Falle, jemandem eine Lektion zu erteilen, um ihn auf den „richtigen Weg“ zu bringen. Das ist keine Liebe und somit ist es Hass. Ich erreiche nur, dass ich den Weg verliere.

Berichtigung ist die Funktion des Heiligen Geistes. Dazu wählt ER die Mittel, die der Berichtigte versteht - z.B. deinen Bruder.

Gibt es eine Alternative, ohne den Weg zu verlieren? Die Antwort kann nur Nichtberichtigung heißen, ohne Ausnahme. Schüler, die korrigiert werden, lehnen es ab zu lernen, Schüler, die an ihre eigene Weisheit erinnert werden, erinnern sich tatsächlich. Es gibt nichts zu lernen, nur zu erinnern. Wer ist dann der Lehrer, wer der Schüler?

Nichtberichtigung und Lernen schließen sich aus. Ein Kurs, bei dem der Schüler nicht berichtigt wird, ist kein Kurs, sondern etwas anderes. Ein Schüler, der aufgrund einer Korrektur ablehnt zu lernen, hat eine Lernblockade oder ist lernunwillig. Für ihn ist Ein Kurs in Wundern nicht geeignet.

Der Kurs betont sehr wohl an vielen Stellen die Notwendigkeit des Lernens. Die Welt ist durch gewaltige Lernschritte entstanden, und wird durch Lernschritte "verlernt". Wer der Lehrer ist und wer der Schüler, auch das beantwortet der Kurs sehr konkret.

Da die Wahrnehmung auf Projektion beruht, kann die Wahrheit hier nicht gefunden werden, wir können uns ihr vielleicht annähern. Wie beginnt jetzt dieser Erinnerungsprozess? Ich denke, durch liebevolle Annahme. Indem wir alles umarmen, ohne Urteil, lassen wir den Heiligen Geist durch uns sprechen; indem wir hinter der Form die göttliche Vollkommenheit, den Geist Gottes erkennen, werden wir wieder in die Lage versetzt, den Himmel zu erreichen.

Wahrheit kann nicht wahrgenommen werden, aber durchaus hier gefunden und zum Ausdruck gebracht werden. Erkenntnis hingegen ist hier nicht möglich, da sie dem HIMMEL vorbehalten ist. Erkenntnis beinhaltet keine Wahrnehmung und ist nicht das Ziel des Kurses.

"Liebevolle Annahme" ist ein Trugschluss. Illusionen lassen sich nicht "annehmen", wo nichts ist, lässt sich nichts annehmen. Hier geht der Kurs einen anderen Weg: er fordert eine Wahl, indem ich Illusionen als das sehe, was sie sind: Illusionen. Und sie vergebe. Vergebung hat absolut nichts mit "liebevoller Annahme" zu tun. Aber mit Lernen, denn Vergebung muss erlernt werden, da sie im HIMMEL keine Bedeutung hat.

Gregor

[vittella]

"Liebevolle Annahme" ist ein Trugschluss. Illusionen lassen sich nicht "annehmen", wo nichts ist, lässt sich nichts annehmen. Hier geht der Kurs einen anderen Weg: er fordert eine Wahl, indem ich Illusionen als das sehe, was sie sind: Illusionen. Und sie vergebe. Vergebung hat absolut nichts mit "liebevoller Annahme" zu tun. Aber mit Lernen, denn Vergebung muss erlernt werden, da sie im HIMMEL keine Bedeutung hat.

Gregor

Hi Gregor,
Vergebung,sich vergeben....kann man da etwas falsch oder richtig machen..?..reicht es sich zu sagen,also zu wollen,dass ich mir diese Gedanken oder Gefühle vergebe...?
lg....Vittella

[Laila]

"Liebevolle Annahme" ist ein Trugschluss. Illusionen lassen sich nicht "annehmen", wo nichts ist, lässt sich nichts annehmen. Hier geht der Kurs einen anderen Weg: er fordert eine Wahl, indem ich Illusionen als das sehe, was sie sind: Illusionen. Und sie vergebe. Vergebung hat absolut nichts mit "liebevoller Annahme" zu tun. Aber mit Lernen, denn Vergebung muss erlernt werden, da sie im HIMMEL keine Bedeutung hat.

Gregor

Hi Gregor,
Vergebung,sich vergeben....kann man da etwas falsch oder richtig machen..?..reicht es sich zu sagen,also zu wollen,dass ich mir diese Gedanken oder Gefühle vergebe...?
lg....Vittella

Ja. Denn das ist die "kleine Bereitschaft" die du dir selber schenkst.
Vergebung ist das Mittel, das der HG, für dich bereitstellt.. immer.
du sagst nur: ja, ich will..
mehr nicht!

[667]

"Liebevolle Annahme" ist ein Trugschluss. Illusionen lassen sich nicht "annehmen", wo nichts ist, lässt sich nichts annehmen. Hier geht der Kurs einen anderen Weg: er fordert eine Wahl, indem ich Illusionen als das sehe, was sie sind: Illusionen. Und sie vergebe. Vergebung hat absolut nichts mit "liebevoller Annahme" zu tun. Aber mit Lernen, denn Vergebung muss erlernt werden, da sie im HIMMEL keine Bedeutung hat.

Gregor

Hi Gregor,
Vergebung,sich vergeben....kann man da etwas falsch oder richtig machen..?..reicht es sich zu sagen,also zu wollen,dass ich mir diese Gedanken oder Gefühle vergebe...?
lg....Vittella

Du kannst das nicht.. aber du kannst es IHM geben.. er kann.. und es ist SEIN Job nicht deiner :-)

[Gregor]

Vergebung,sich vergeben....kann man da etwas falsch oder richtig machen..?..reicht es sich zu sagen,also zu wollen,dass ich mir diese Gedanken oder Gefühle vergebe...?

Vergebung wird erlernt (s. z.B. Lektion 134 oder hier). Dazu dient u.a. der Kurs. Lernen ist Versuch, Irrtum, Berichtigung. Ein Irrtum besteht darin, etwas anderes zu lernen, z.B. aus dem falschen Glauben heraus, etwas verstanden zu haben und daher nicht mehr lernen zu müssen. Vergebung ist dafür ein leuchtendes Beispiel. In den Ergänzungen zu Ein Kurs in Wundern gibt es die lehrreiche Gegenüberstellung zwischen der "falschen" Vergebung (Vergebung-zum-Zerstören) und der Vergebung im Sinne des Kurses.

Man kann also etwas lernen, was man Vergebung nennt, was aber nichts mit Vergebung zu tun hat. Daher ist nicht die Frage, ob man bei der Vergebung etwas falsch oder richtig macht, sondern ob das, was man lernt, Vergebung ist oder nicht. Dazu dient im Lernprozess die Korrektur, wie in jedem Lernprozess. Und "liebevolles Annehmen" ist eben eine besonders listige Form der Vergebung-zum-Zerstören.

Gregor

[667]

Spüre ich auch nur den geringsten Widerstand in mir, dann kann ich sicher sein, dass ich nicht erkenne. Berichtigung und Besonderheit, beide unter dem Deckmantel der Hilfestellung verborgen, sind gleichwohl das Kennzeichen des Ego, da das Ego niemals selbstlos hilft. Wie schnell gerate ich in die Falle, jemandem eine Lektion zu erteilen, um ihn auf den „richtigen Weg“ zu bringen. Das ist keine Liebe und somit ist es Hass. Ich erreiche nur, dass ich den Weg verliere.

Berichtigung ist die Funktion des Heiligen Geistes. Dazu wählt ER die Mittel, die der Berichtigte versteht - z.B. deinen Bruder.

Gibt es eine Alternative, ohne den Weg zu verlieren? Die Antwort kann nur Nichtberichtigung heißen, ohne Ausnahme. Schüler, die korrigiert werden, lehnen es ab zu lernen, Schüler, die an ihre eigene Weisheit erinnert werden, erinnern sich tatsächlich. Es gibt nichts zu lernen, nur zu erinnern. Wer ist dann der Lehrer, wer der Schüler?

Nichtberichtigung und Lernen schließen sich aus. Ein Kurs, bei dem der Schüler nicht berichtigt wird, ist kein Kurs, sondern etwas anderes. Ein Schüler, der aufgrund einer Korrektur ablehnt zu lernen, hat eine Lernblockade oder ist lernunwillig. Für ihn ist Ein Kurs in Wundern nicht geeignet.

Der Kurs betont sehr wohl an vielen Stellen die Notwendigkeit des Lernens. Die Welt ist durch gewaltige Lernschritte entstanden, und wird durch Lernschritte "verlernt". Wer der Lehrer ist und wer der Schüler, auch das beantwortet der Kurs sehr konkret.

Da die Wahrnehmung auf Projektion beruht, kann die Wahrheit hier nicht gefunden werden, wir können uns ihr vielleicht annähern. Wie beginnt jetzt dieser Erinnerungsprozess? Ich denke, durch liebevolle Annahme. Indem wir alles umarmen, ohne Urteil, lassen wir den Heiligen Geist durch uns sprechen; indem wir hinter der Form die göttliche Vollkommenheit, den Geist Gottes erkennen, werden wir wieder in die Lage versetzt, den Himmel zu erreichen.

Wahrheit kann nicht wahrgenommen werden, aber durchaus hier gefunden und zum Ausdruck gebracht werden. Erkenntnis hingegen ist hier nicht möglich, da sie dem HIMMEL vorbehalten ist. Erkenntnis beinhaltet keine Wahrnehmung und ist nicht das Ziel des Kurses.

"Liebevolle Annahme" ist ein Trugschluss. Illusionen lassen sich nicht "annehmen", wo nichts ist, lässt sich nichts annehmen. Hier geht der Kurs einen anderen Weg: er fordert eine Wahl, indem ich Illusionen als das sehe, was sie sind: Illusionen. Und sie vergebe. Vergebung hat absolut nichts mit "liebevoller Annahme" zu tun. Aber mit Lernen, denn Vergebung muss erlernt werden, da sie im HIMMEL keine Bedeutung hat.

Gregor

THX Gregor.. ich hatte Verständnisprobleme mit dem text bzw. mir dünkten ähnliche Anmerkugnen, wie du sie formuliert hast.. mir war nur weder nach schreiben, noch nach klar formulieren...

@ Inge.. kann es sein, dass du Maranda (neu) mit Miranda (schon lange hier) verwechselst?

[maranda]

Liebe Miranda,
das haste aber schön geschrieben -- vielen Dank!

Ich danke Euch allen für die wundervollen Bemerkungen und Hinweise, fühlt Euch alle umarmt und gesegnet. Ich danke GOTT für meine vollkommenen Schwestern und Brüder. Meine Liebe ist bei Euch.

Danke, maranda

[Inge]

@ Inge.. kann es sein, dass du Maranda (neu) mit Miranda (schon lange hier) verwechselst?

Whoops -- das stimmt! Brauch wohl eine neue Brille, um "a" und "i" unterscheiden zu können)...