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07.04.2008, 13:44
Hallo, beim ersten Mal Lesen des Textteils vor Jahren ging es irgendwie schneller, jetzt nehme ich mir Zeit und entdecke immer wieder etwas neues und irgendwie verstehe ich noch weniger.
Jetzt hänge ich an einem Wort und ich bitte mal um einen kleinen "Schubs":
Seite 24 im T Absatz 4 - sind "nichtschöpferische Mittel" = Fehlschöpfungen? Tut mir leid, im Moment komme ich mir vor wie bei den Renovierungsarbeiten in meinen Räumen: immer wieder neue Farbe auf die Wände, alles platzt wieder ab, bis ich endlich kapiere, die alte Farbe muss radikal runter, erst dann hält die neue.
Nun ja, danke für eine Antwort. Felix
felix schrieb:Hallo, beim ersten Mal Lesen des Textteils vor Jahren ging es irgendwie schneller, jetzt nehme ich mir Zeit und entdecke immer wieder etwas neues und irgendwie verstehe ich noch weniger. Das kommt dir nur so vor. Den Kurs "theoretisch" zu verstehen, ohne Erfahrungen, ist wie theoretisch übers Schifahren oder Radfahren zu lesen und dann zu meinen, man "könne" jetzt diesen Sport.
Zitat:... sind "nichtschöpferische Mittel" = Fehlschöpfungen?
Nein. Fehlschöpfungen sind falsche Gedanken, die für wahr gehalten werden, z.B. der Gedanke, dass du begrenzt bist. Ein solcher Gedanke zeigt, dass der Geist krank ist.
Der Körper ist die logische "Folge" dieses Gedankens. Wenn nun noch der Körper "krank" wird, dann ist dies schon die nächste Folge der ursprünglichen Fehlschöpfung.
Diese "körperliche Krankheit" nun durch unschöpferische Mittel heilen zu wollen, ist die nächste Folge der ursprünglichen Fehlschöpfung.
Du siehst also, ein falscher Gedanke hat nur immer weitere Illusionen zur Folge.
Ist diese Textstelle nun etwas klarer?
Zitat:Tut mir leid, im Moment komme ich mir vor wie bei den Renovierungsarbeiten in meinen Räumen: immer wieder neue Farbe auf die Wände, alles platzt wieder ab, bis ich endlich kapiere, die alte Farbe muss radikal runter, erst dann hält die neue.
Ein guter Vergleich. Beim ersten Lesen hat die "alte Farbe" gerade noch gehalten. Inzwischen ist sie abgebröckelt, denn der Kurs macht gründliche Arbeit - und keinen "Pfusch", wie man in Österreich zu sagen pflegt. 
 Johannes
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Danke für die schnelle Antwort. Felix
Hallo Johannes,
darf ich hier gleich eine Frage anhängen um nicht selber ein Thema aufmachen zu müssen 
Johannes schrieb:Nein. Fehlschöpfungen sind falsche Gedanken, die für wahr gehalten werden, z.B. der Gedanke, dass du begrenzt bist. Ein solcher Gedanke zeigt, dass der Geist krank ist.
Der Körper ist die logische "Folge" dieses Gedankens.
was geschieht wenn ein Mensch das alles versteht,löst der sich dann irgendwie auf oder stirbt oder so,weil der Körper ein Gedankenkonstrukt ist..?
oder hab ich da was falsch verstanden?
Johannes schrieb:Wenn nun noch der Körper "krank" wird, dann ist dies schon die nächste Folge der ursprünglichen Fehlschöpfung.
Diese "körperliche Krankheit" nun durch unschöpferische Mittel heilen zu wollen, ist die nächste Folge der ursprünglichen Fehlschöpfung.
wie kann man also körperlich konkret gesund werden.?
Johannes schrieb:Du siehst also, ein falscher Gedanke hat nur immer weitere Illusionen zur Folge.
der Ausgang aus diesem Dilemma ist das Denken allein?
lg....vittella
vittella schrieb:Johannes schrieb:Fehlschöpfungen sind falsche Gedanken, die für wahr gehalten werden, z.B. der Gedanke, dass du begrenzt bist. Ein solcher Gedanke zeigt, dass der Geist krank ist.
Der Körper ist die logische "Folge" dieses Gedankens.
was geschieht wenn ein Mensch das alles versteht,löst der sich dann irgendwie auf oder stirbt oder so,weil der Körper ein Gedankenkonstrukt ist..?
oder hab ich da was falsch verstanden? Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Es geht hier nicht um theoretisches Verstehen. Es geht darum, dass du lernst, deinen Geist zu öffnen.
Zitat:wie kann man also körperlich konkret gesund werden?
Es geht in EIN KURS IN WUNDERN nicht um den Körper. Es geht um deinen Geist.
Zitat:der Ausgang aus diesem Dilemma ist das Denken allein?
Der Ausgang aus jedem Dilemma ist die Erinnerung daran, WAS DU WIRKLICH BIST. Denn dein wahres SELBST kennt kein Dilemma.
Johannes
P.S. Apropos meine Frage an dich an anderer Stelle: Inzwischen ist es schon klar geworden, dass du mit diesem Kurs noch nicht viel zu tun hattest.
Johannes schrieb:P.S. Apropos meine Frage an dich an anderer Stelle: Inzwischen ist es schon klar geworden, dass du mit diesem Kurs noch nicht viel zu tun hattest.
ehm....und ist das in Deinen Augen schlimm?
irgendwo muss ich ja anfangen 
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Guten Morgen, ich erweitere mal den Fragenkatalog:
Bin jetzt bei Seite 165 im T und komme immer wieder zurück zu 9.5:
Es gibt einen Preis, den du für das Urteilen zahlen wirst, weil Urteilen das Festsetzen eines Preises ist. Und wie du ihn festsetzt, so wirst du ihn bezahlen.
Ich verstehe es nicht, ich bitte mal um eine GEH-Hilfe. Danke. Felix
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felix schrieb:Es gibt einen Preis, den du für das Urteilen zahlen wirst, weil Urteilen das Festsetzen eines Preises ist. Und wie du ihn festsetzt, so wirst du ihn bezahle. Felix
Lieber Felix,
ich verstehe das so:
Bei jedem Ur-teil, verliere ich aus meinem Bewußtsein, die Sicherheit, daß ich ein vollkommener unschuldiger Sohn Gottes bin. Das ist für mich der Preis, den ich bezahlen muß. Aus einem vollkommenen Sohn Gottes mache ich aus mir ein armseliges von Gott getrenntes Würstchen, das sich selbst aus dem Paradies vertrieben hat.
Liebe Grüße
margo
margo schrieb:Bei jedem Ur-teil, verliere ich aus meinem Bewußtsein, die Sicherheit, daß ich ein vollkommener unschuldiger Sohn Gottes bin. Das ist für mich der Preis, den ich bezahlen muß. Aus einem vollkommenen Sohn Gottes mache ich aus mir ein armseliges von Gott getrenntes Würstchen, das sich selbst aus dem Paradies vertrieben hat.
Genau. Denn was - oder über wen sollte der vollkommene unschuldige SOHN GOTTES urteilen?
Vielleicht ist es auch hilfreich, dir bewusst zu machen, dass die Befreiung vom "Zwang" zu urteilen schließlich aus der Einsicht kommt, dass du gar nicht urteilen kannst - und nicht aus einer "Vorschrift", dass du nicht urteilen sollst.
Johannes
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Danke - VERSTANDesmäßig habe ich es wohl erfaßt, doch irgendwie ist da immer noch ein JA ABER.
Wenn ich mich z. B. also verur-teile, gebe ich dem einen Preis/Wert.
Demnach ist es für mich wert-voll. Das bezahle ich quasi mit
Un-Sicherheit. Da ich das kenne, sehe ich das nicht als Unsicherheit an. Ich muss es also erst erkennen, um es dann loslassen zu können.
Oder - hab ich mich jetzt vollends verfrantzt. Frantz-Felix
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