iZense schrieb:Mir fällt es eben leicht, göttlich bewußt zu sein wenn ich schönes sehe.
Liebe izense,
"göttlich bewusst" scheint mir ein Widerspruch in sich zu sein. Das "Bewusstsein" entspricht dem von GOTT getrennten Geist und existiert in WIRKLICHKEIT nicht.
Wenn Du "schönes" siehst (oder auf sonst irgendeine Weise wahrnimmst), dann gibst Du der Illusion einen Wert. Wie Johannes neulich sinngemäß einmal sagte: Auch schöne Illusionen müssen (dürfen!) vergeben werden.
Ein jedes Ding, das du hier schätzt, ist nichts als eine Kette, die dich bindet an die Welt,
und sie dient keinem anderen Zweck als diesem.
Denn alles muss dem Sinn und Zwecke dienen, den du ihm gabst, bis du einen andern Zweck darin erblickst.
Der einzige Zweck, den diese Welt enthält und der deines Geistes würdig ist, ist der,
dass du an ihr vorbeigehst, ohne dich damit aufzuhalten, dort Hoffnung wahrzunehmen, wo es keine gibt.
Lass dich nicht länger täuschen. Die Welt, die du siehst, enthält nichts, was du willst.
Lektion 128, 2
Miranda
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iZense schrieb:Monika schrieb:iZense schrieb:Nicht die ABBILDUNG von Schönheit IST Gott,
sondern der ZUSTAND in dem du dich befindest wenn du schönes siehst IST GOTT
Hmm.... Stimmt das? Wo steht das?
Das sind meine Gedanken dazu...mein erleben
Ja, ja, das war mir schon klar. Verstehe ich wohl auch. Wer hat das nicht schon so empfunden? Aber es ist mit der Aussage, daß diese Welt mir absolut nichts zu bieten hat, was ich wirklich will, irgendwie nicht auf die Reihe zu bringen. Schwiiiiiierig.....
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Okay, alles Inordnung.
Wen es interessiert.
Ich wollte heute morgen Gregor danke sagen für die gute Sonntagmorgen Lektüre die er mit dem Link gestern hier reingesetzt hat.
Plötzlich konnte ich aber nicht schreiben, das heißt mein Posting wurde nicht veröffentlicht.
War ein bischen betroffen deshalb
Jetzt ist ja alles wieder gut!!!
Ich wünsch Euch noch einen schönen Sonntag
Gruß Vyltis
Ich kenne die Lösung, ...was nicht heißen soll, dass ich weiß wie es geht
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iZense schrieb:Die ganzen Lektionen zielen darauf ab in diesen Zustand überzugehen...eben ohne Betrachtung von schönem.
GOTT ist kein "Zustand" und erschließt sich nicht in Betrachtungen von etwas, d.h. er hat mit dem "Etwas" nicht das Geringste zu tun. Da geht es dir wie die Verwechslung von Rani. Sie glaubte wohl auch, die Zustände von Frieden und Glückseligkeit hätten etwas mit Erleuchtung zu tun.
Die Schau bringt Frieden. Aber der Umkehrschluss ist falsch: Friede ist nicht zwangsläufig die Schau.
Gregor
Hallo ihr Lieben
Bin wieder am Computer zurück und sehe, dass ich nicht die einzige "Verwirrte"
Und ehrlich gesagt, schwimme ich auch nach dem Lesen eurer Postings immer noch ziemlich...
margo schrieb:Peng , und schon sitze ich im Sack. Die wunderbare Natur, das schöne Musikstück, das schöne Gemälde bekommt einen faden Geschmack.....
Genau, so passiert es mir - dieser fade Geschmack. Und das Ego jubiliert, siehst du der Kurs tut dir nicht gut, er vermiest dir die "göttlichsten" Momente und schon hat es mich wieder an der Angel. Was ich da schreibe - vorausgesetzt ich irre mich nicht - gefällt mir überhaupt nicht . Ich "hänge" nämlich an der Natur und diesen erfüllenden und berührenden Momenten.
Also, ihr seht, ich bin bis jetzt nicht wirklich klüger (oder will es vielleicht einfach auch gar nicht sein, da es mir nicht in den Kram passt) - ich warte also gerne auf weitere Erläuterungen.
Habt Dank
Brigitte
PS: Dieses Posting hat sich mit demjenigen von Gregor "gekreuzt".
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Miranda schrieb:"göttlich bewusst" scheint mir ein Widerspruch in sich zu sein. Das "Bewusstsein" entspricht dem von GOTT getrennten Geist und existiert in WIRKLICHKEIT nicht.
Das hast du schön gesagt. "Bewusstsein" gehört in die Domäne der Trennung. Wie kann etwas, das Zustände annimmt, Veränderungen unterworfen ist, WAHR sein??
Gregor
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Brigitte schrieb:Ich "hänge" nämlich an der Natur und diesen erfüllenden und berührenden Momenten.
Dann genieße diese Momente - und vergib sie. Wenn du daran hängst, sie zu notwendigen Götzen machst, sind es Gelegenheiten der Vergebung.
Schließlich genieße ich meine Fischstäbchen auch - warum auch nicht?
Gregor
Gregor schrieb:Dann genieße diese Momente - und vergib sie. Wenn du daran hängst, sie zu notwendigen Götzen machst, sind es Gelegenheiten der Vergebung.
Danke Gregor, dass habe ich mir schon beinahe gedacht, dass hier Vergebung ins Spiel kommen könnte ... Und der Text über Rani ist auch erhellend und macht klar, wie viele Fallen, dass das Ego bereit hält.
Brigitte
"gottlich bewußt" anders gesagt ist "göttlich gewahr".
Das bezeichnet einen gültigen Geist im hier und jetzt der sich mit Gott verbunden fühlt und denkt.
zu gregor: ich korrigiere: nicht ZuständE sondern ein Zustand.
der Geist wird voll und ganz eins mit Gott, denkt mit Gott, Illusionen rücken an ihren richtigen Platz, eine konstante vergebende Betrachtung ohne Wertung, Bennenung, Festhalten oder Abwehren.
Dieser Zustand ist Euphorie, Liebe, Frieden egal was erscheint und existiert aus sich selbst heraus, braucht keine Erscheinungen als Auslöser. Wenn ich schönes höre oder sehe dann ist das die vorstufe zu dem den hier gibt es ja einen Äuslöser in der illusionswelt. Ein Vorgeschmack weil der Geist sich ganz weitet und ausdehnt und alles umarmen möchte weil er die Einheit spürt.
Ich finde das Schreiben der indischen Frau sehr verwirrend und könnte auch ein Egobrief sein, das sich erleutet benannte, geprüft wurde und nun feststellt, dass alles ego war. Ich verstehe nicht warum ihr das schreiben so hochhaltet?
Es erzeugt einzig und allein Mißtrauen und verweist auf keinerlei Korektur.
Ein "Fehler" der eingesehen wird, ist keine Garantie, dass es so ist.
Sie hatte ein behagliches Leben, dass dem Gefühl von Frieden gleichkommt aber nicht zu verwechseln ist mit einem bequemen Leben. Das Ego macht oft auf Harmoniesucht um vorzutäuschen, alles sei in Gott und Butter.
Greife irgendeinen selbsternannten Meister heraus und stelle ihn in ein Schlachtfeld und sieh was er tut.
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