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Inge schrieb:Monika schrieb:Wie soll ich mir Frieden, Freude usw. vorstellen können, wenn ich sie nie in dieser Welt erlebt habe?
Gute Frage. Jedoch, den Frieden und die Freude, von der im Kurs die Rede ist, ist jenseits jeder "Vorstellung" -- sie können nur durch das Erleben (Erwachen) erkannt werden. Falls du diese 3 Texte von Johannes noch nicht gelesen haben solltest (die entsprechenden Links sind unter Lektion 91 zu finden), schau sie dir mal an; sie könnten vielleicht deine Frage beantworten:
LICHT oder - Wie Erkenntnis möglich wird
Dunkelheit und Licht
Abschied von Leid und Schmerz
Hm... danke für den Tipp - Aber: Nein, tun sie nicht. Natürlich ist diese Freude jenseits der Vorstellung (das will ich doch jedenfalls hoffen ;-)). Aber wenn es nicht auch eine Art von Freude innerhalb der Vorstellung gäbe, dann würde ich ja von der jenseitigen Freude gar nichts wissen wollen. In dem ersten Johannes-Text gibt es einen Satz, der fängt an mit:
Zitat:Wenn du dich wieder erinnern willst...
Wenn ich mich an das Licht wieder erinnern will, muß ich irgendwie wissen, daß es Licht überhaupt gibt. Sonst will ich mich doch gar nicht erinnern und brauche also auch die drei Texte (und auch alle anderen Texte) nicht.
Johannes schreibt auch:
Zitat:Aber wie sollten wir dies auch verstehen können, wenn uns vollkommene Dunkelheit umgibt?
... Wenn wir Verletzungen, Schmerzen und Not, Elend und tiefe Verzweiflung erleben, fangen wir an zu begreifen, dass wir in der Dunkelheit sind!
Das bezweifle ich. Nach meiner Erfahrung glauben sehr verzweifelte Menschen nicht an das Licht. Ich habe in meiner Familie jemanden, der sagt von sich selber, daß er noch niemals glücklich war. (Man mag bezweifeln, daß das so wirklich stimmt. Aber darum geht es jetzt nicht.) Dieser Mensch kann sich Licht und Freude einfach nicht vorstellen. Ihm nützen diese Texte insofern nichts, als er sie gar nicht sehen kann, selbst wenn er sie vor sich hat. Wenn ich ihm so etwas zeige (und ich muß leider sagen, daß ich das auch irgendwann mal versucht habe), dann hält er mich für geisteskrank. Ich glaube: Ein bißchen Freude ist notwendig, um mich an Freude erinnern zu können. Ein bißchen Licht muß schon da sein, um zu begreifen, daß ich im Dunkeln sitze. Und ich bin mir sicher, niemand, der nicht irgendwie zumindest einen Hauch von Freude, Frieden, Licht hier schon erahnt hat, greift zum blauen Buch. Warum sollte er?
Monika schrieb:Nach meiner Erfahrung glauben sehr verzweifelte Menschen nicht an das Licht. Da bist du aber sehr naiv, liebe Monika. Niemand könnte "sehr verzweifelt sein", wenn er nicht wüsste, dass es auch noch einen anderen Zustand gäbe. Er hätte keine Vergleichsmöglichkeiten...
Zitat:Ich habe in meiner Familie jemanden, der sagt von sich selber, daß er noch niemals glücklich war.
Siehe vorigen Satz... Lass dich doch von solchen Äußerungen nicht an der Nase herumführen. Die Menschen reden viel, wenn der Tag lang ist.
Außerdem erinnere dich daran, dass es bei all dem nicht um andere geht. Es geht nur um dich.
Zitat:Dieser Mensch kann sich Licht und Freude einfach nicht vorstellen. Ihm nützen diese Texte insofern nichts, als er sie gar nicht sehen kann, selbst wenn er sie vor sich hat. Wenn ich ihm so etwas zeige (und ich muß leider sagen, daß ich das auch irgendwann mal versucht habe), dann hält er mich für geisteskrank.
Diese Texte, dieser Kurs ist nicht für alle.
Und noch einmal - es geht nicht um andere. Es geht nur um dich - denn:
Wenn DU das Licht nicht siehst, ist es dunkel.
Und in der Dunkelheit kannst du nicht sehen. Also...schaue aus nach dem Licht...
Es ist überall - wenn du nur bereit bist, es anzunehmen - statt deine Wahrnehmung für wahr zu halten... 
 Johannes
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Johannes schrieb:Monika schrieb:Nach meiner Erfahrung glauben sehr verzweifelte Menschen nicht an das Licht. Da bist du aber sehr naiv, liebe Monika. Niemand könnte "sehr verzweifelt sein", wenn er nicht wüsste, dass es auch noch einen anderen Zustand gäbe. Er hätte keine Vergleichsmöglichkeiten... ok, zugegeben....
Johannes schrieb:Und noch einmal - es geht nicht um andere. Es geht nur um dich - denn:
Wenn DU das Licht nicht siehst, ist es dunkel.
Und in der Dunkelheit kannst du nicht sehen. Also...schaue aus nach dem Licht...
Es ist überall - wenn du nur bereit bist, es anzunehmen - statt deine Wahrnehmung für wahr zu halten... Aber nichts anderes sage ich doch:
Ich glaube, ich sehe das Licht! Ich glaube, ich erlebe Freude. ... Ich glaube, ich geb auf.....
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Monika schrieb:Hm... danke für den Tipp - Aber: Nein, tun sie nicht. Natürlich ist diese Freude jenseits der Vorstellung (das will ich doch jedenfalls hoffen ;-)). Aber wenn es nicht auch eine Art von Freude innerhalb der Vorstellung gäbe, dann würde ich ja von der jenseitigen Freude gar nichts wissen wollen. Tja, liebe Monika, da bekomme ich langsam jetzt das Gefühl, dass du ein bisschen im Kreis herumzutanzen scheinst: immer wieder dieselbe Frage, und keine Antwort scheint die "richtige" zu sein. Ich wiederhole daher: diese Freude, von der im Kurs die Rede ist, kann nicht mit dem Intellekt erfasst werden -- einerlei, wie sehr du dich bemühst. Sie kann nur durch das ERLEBEN erfasst werden. Nun weiss ich zwar nicht, inwieweit du dich mit dem Kurs und den Lektionen beschäftigst. Es verhält sich so, dass das Lernbuch sehr weise aufgebaut ist, indem es uns allmählich diesem Erleben näherbringt, Schritt um Schritt. Für manche kommt's früher oder später, je nachdem wieviel Widerstand geleistet wird. Es geschieht durch ein völliges Aufgeben von allem, was wir bislang zu "wissen" glaubten. Dies öffnet uns für die eigentliche Welt: der Welt des Geistes, wo diese Freude IST und schon immer war.
Ansonsten hat Johannes ja bereits geantwortet.
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Guten Morgen, Monika - du schreibst als letzte Zeile:
....ich glaube, ich geb auf....
- vielleicht kann dir JETZT der HG die Antwort auf deine Frage geben.
Sonnigen Tag Felix
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Gast schrieb:Guten Morgen, Monika - du schreibst als letzte Zeile:
....ich glaube, ich geb auf....
- vielleicht kann dir JETZT der HG die Antwort auf deine Frage geben.
Sonnigen Tag Felix
Danke, Felix, der Gedanke ist mir selber auch schon gekommen
(Ich konnte mich leider totzdem nicht zurück halten, noch einmal speziell auf Inges Kommentar einzugehen.)
Der Tag gestern war wirklich sehr sonnig :-))
Lieben Gruß
Monika
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Inge schrieb:Tja, liebe Monika, da bekomme ich langsam jetzt das Gefühl, dass du ein bisschen im Kreis herumzutanzen scheinst: Moooment mal, liebe Inge: Du selber hast doch mindestens zweimal in diesem Thread sinngemäß vorgeschlagen, wir mögen uns einfach freuen, soweit das in dieser Welt möglich ist, und das nicht dauernd analysieren. Genau dies aber war meine einzige Frage: Müssen wir unsere Gefühle in jeder Minute analysieren, um noch Vergebung üben zu können? – Antwort: Ja, genau das müssen wir, wenn Vergebung möglich sein soll!
Johannes hat gesagt, wenn wir zur Quelle der Freude gehen, dann wissen wir, ob es sich um echte Freude handelt. Das ist schon mal ein Hinweis. Nur: Wie sollen wir in der Lage sein, die Quelle immer richtig zu beurteilen? Da nun empfiehlt die Reise (die ja ebenfalls von Jesus übermittelt sein soll!), ständig zu hinterfragen, ob die Freude durch irgendetwas verändert werden kann. Wenn ja, ist die Quelle nicht göttlich. – Und da beißt sich die Katze in den Schwanz..... Um meine Frage noch einmal anders zu formulieren: Können wir es denn also wirklich nicht so machen, wie Inge vorgeschlagen hat, und trotzdem noch vergeben?
Aber lassen wir das. Ich verstehe selber nicht, was aus dieser, meiner einfachen Frage, hier inzwischen geworden ist.
Inge schrieb:Ansonsten hat Johannes ja bereits geantwortet. Ähm... naja... ich hab da gelegentlich das Gefühl, dass das nicht die Antworten auf meine Fragen sind. Da steht z.B. jetzt, dass der Kurs nicht für jeden ist. Aber das ist doch vollkommen klar. Deshalb hab ich ja geschrieben "LEIDER" habe ich irgend wann (früher) einmal versucht, Kurs-Gedanken zu vermitteln. (Auch Johannes hat ja neulich gesagt, dass er früher mal angestrebt hat, den Kurs unter die Leute zu bringen.) Mit meiner Frage hat dieses Thema nichts zu tun. Ich hatte meinen Bruder nur als Beispiel genannt: So wie er wären wir alle; und es gäbe niemanden, für den der Kurs ist, wenn nicht einige Menschen irgendwie eine Ahnung von Freude schon einmal kennen gelernt hätten, die sie einlädt, darauf zu vertrauen, dass es (noch viel) mehr gibt, als diese "weltliche" Freude...
Aber lassen wir auch das. Folgen wir einfach der von Johannes zuletzt gegebenen Empfehlung, nach dem Licht auszuschauen. DAS jedenfalls kann ich annehmen...
Liebe Grüße
Monika
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Monika schrieb:Aber lassen wir das. Ich verstehe selber nicht, was aus dieser, meiner einfachen Frage, hier inzwischen geworden ist. Ich auch nicht! 
Ein letztes Wort: ob dich's nun "nerven" mag oder nicht, liebe Monika, die Antwort auf deine Fragen wirst du allmählich in dir selbst finden; solange du ausserhalb suchen wirst, findest du sie nicht....
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Miranda schrieb:Liebe Monika,
ich glaube, ich weiß, was Du meinst.
Ist es das, was René in diesem Thread
http://www.pro-agape.de/forum/showthread.php?tid=88
(unwidersprochen) als schönen und glücklichen Traum „als Zwischenstation auf dem Weg zum HIMMEL“ bezeichnet?
Miranda
Auf Grund dieses Beitrags ( 131) und vor allem des Links bin ich auf das Folgende gestossen:
667 schrieb:...das löst sich alles gerade auf sehr wundervolle Weise... sobald das komische Gefühl aufkommt, weiß ich, ich verlasse den Bereich, in dem ich IHM alles (MICH) anvertraue und erinnere mich, an das determinierte Handeln... und komme damit ganz schnell in eine Art Unberührbarkeit, die getragen ist von: Liebe für meinen Bruder....
... und das Nachfolgende:
667 schrieb:Das Verschwinden der Angst (völliges Vertrauen)
Ich weiß jetzt nicht, ob ich das in Worte gefasst bekomme...
ich bin euch allen unendlich dankbar, für die Beiträge der letzten Tage... vorallem Zeitweise, der sich mit ähnlichen Überlegungen verkaspert (bzgl. Motivation etc.) wie ich - und Erdi, die ihre Geschichte hier mit uns geteilt hat - und vorallem René, der mit seinem Experiment etwas bei mir ausgelöst hat...
nachdem ich genau den Widerstand gegen die "Drehbuch-Idee" von Johannes verspürte, wie René sie geäußert hat (Karma-Blödsinn etc.) habe ich mich über das Experiment und Renés Dankbarkeit, die er am Ende des Tages äußerte so sehr gefreut, dass ich dachte.. okay, ist ein Versuch wert...
Um welches Experiment handelt es sich da? Wo ist es beschrieben?
Ich freue mich auf Hinweise.
Brigitte
Brigitte schrieb:667 schrieb:...und vorallem René, der mit seinem Experiment etwas bei mir ausgelöst hat...
nachdem ich genau den Widerstand gegen die "Drehbuch-Idee" von Johannes verspürte, wie René sie geäußert hat (Karma-Blödsinn etc.) habe ich mich über das Experiment und Renés Dankbarkeit, die er am Ende des Tages äußerte so sehr gefreut, dass ich dachte.. okay, ist ein Versuch wert...
Um welches Experiment handelt es sich da? Wo ist es beschrieben?
Liebe Brigitte,
Der Text Das Drehbuch wird zu einem Experiment, wenn du ihn direkt an dir versuchst.
All diese "Texte" - ebenso wie der Kurs - sind nämlich in Wahrheit keine "Texte" sondern du kannst sie erfahren, wenn du dich "getraust", sie direkt anzuwenden.
Viel Vergnügen, wenn du es versuchst!
Johannes
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