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Inge schrieb:Wo willste denn suchen? Das, wonach wir alle zu "suchen" glauben, ist niemals verloren gegangen. Wir haben's bloss vergessen, weil wir der Illusion mehr Glauben geschenkt haben. Eigentlich ist es weniger ein "Suchen" als vielmehr ein Erkennen (bzw. ein Wiedererwachen zu) dessen, was wir in Wirklichkeit sind.... Och Inge.... Jaaaaa, klar so isses. Das - t'schuldige bitte, wenn ich das mal so sage - ist ja schon ungefähr tausendmal hier zum Ausdruck gebracht worden. Aber Johannes hat auch gerade erst aus dem Kurs zitiert: "Suchen jedoch ist unausweichlich hier. Dafür bist du gekommen..."
Inge schrieb:Wie meinst du das? Meinst du, wenn du zu deiner Wirklichkeit (Freude/Liebe) wiedererwacht bist, brauchst du den Kurs nicht (mehr)? Ich meinte eigentlich, daß ich überhaupt erst mal spüren muß, daß es eine Freude/Liebe... was auch immer gibt, zu der ich erwachen kann.
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Gast schrieb:Monika schrieb:Ich meine, es ist in diesem Fall egal, ob wir "Liebe, Freude, Wahrheit..." sagen. Wenn ich nie Freude erfahren habe, mache ich den Kurs nicht. Denn dann weiß ich ja nicht, daß es in der Ewigkeit überhaupt etwas gibt, für das es sich lohnt, zu sein...
So ist es. Du hättest gar keinen Anknüpfungspunkt für das Lernen des Kurses.
Liebe, Freude, Wahrheit, Frieden, Freiheit sind dasselbe.
Lieber Gruß von Zeitweise
Danke, Zeitweise. Wie immer: Du erwärmst mein Herz
Monika
Monika schrieb:Danke, Zeitweise. Wie immer: Du erwärmst mein Herz
Monika
Ich hoffe, daß ich dies immer wieder kann.
Zeitweise
Johannes schrieb:...
Die "Echtheit" der Freude erkennst du an ihrer Quelle. Ist die Quelle ein äußerer Umstand, dann ist die Freude "vergänglich", wie eben alle "äußeren Umstände".
Liegt die Quelle jedoch wo anders - wie in deinem oberen Beispiel, wenn du dich dafür entscheidest, keine Entscheidungen selber zu treffen - also in einer Ausrichtung auf die Wahrheit - dann ist die Freude, die du dabei empfindest ebenso wahr. Sie "vergeht" auch nicht. ...
Johannes
Dann könnte man sich in diesem Modus der wahren Freude zusätzlich auch noch an einem Sonnenaufgang erfreuen, den man (vielleicht) nicht bemerken würde, wäre man nicht in der wahren Freude?
Schafft man sich nicht selbst immerfort Anlässe, sich über etwas freuen zu können? Als ich noch sehr depressiv war bzw glaubte, dies zu sein, gab es auch keine freudigen Anlässe... keine Sonnenaufgänge - nichts. Manchmal gab es ein wenig Trost in Kunst und Literatur - in homöopathischen Dosen. Trost könnte vielleicht ein kleiner Hinweis auf die zu erwartende oder existierende Freude sein. Keine Ahnung. Trost erzeugt Zuversicht (keine Hoffnung, Hoffnung ist für mich ein Bumerang zurück in die Dunkelheit, denn Hoffnung stellt meist Bedingungen).
Was Zeitweise ausführt kann ich gut nachvollziehen, danke. Alle freudigen Ereignisse sind vielleicht letztendlich Erinnerungen an die wahre Freude, die unvergänglich ist (lassen wir jetzt mal die Freude über eins dieser Schnäppchenangebote außen vor, doch letztendlich ist Freude auch da einfach Freude, why not). Nach dieser wahren Freude sehnen wir uns (alle!) und streben ihr automatisch zu. Glauben wir allerdings, dass diese Freude von besagten Schnäppchen ausgelöst werde, dann werden wir zum: Schnäppchenjäger um immer wieder neue Trigger für die Freude zu erhalten. Das kann es ja wohl nicht sein.
Einige Menschen haben ja eine sogenannte Passion oder Leidenschaft für irgend etwas entwickelt. Passioniert verfolgen sie irgend ein Hobby, oder sie Sammeln etc. Wie der Name schon sagt: sie erfreuen sich an dieser Leidenschaft, die im Grunde auch Leiden schafft. Auch hier liegen Leiden und Freuden sich in den Armen. Ist diese Freude im Grunde genommen nicht verbunden mit Leid und Schmerz? Eine Suche nach neuen Triggern für die Freude? Ist das die Ebene, auf der diese Verwechslungen zwischen Freude und Schmerz passiert?
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Johannes schrieb:Da liegt also der Hund begraben: Du meinst, eine Freude wäre dann nicht "echt", wenn sie nicht anhält. Das hat aber überhaupt nichts mit der "Echtheit" der Freude zu tun.
Die "Echtheit" der Freude erkennst du an ihrer Quelle. Ist die Quelle ein äußerer Umstand, dann ist die Freude "vergänglich", wie eben alle "äußeren Umstände".
Liegt die Quelle jedoch wo anders - wie in deinem oberen Beispiel, wenn du dich dafür entscheidest, keine Entscheidungen selber zu treffen - also in einer Ausrichtung auf die Wahrheit - dann ist die Freude, die du dabei empfindest ebenso wahr. Sie "vergeht" auch nicht.
Du kannst dich höchstens wieder "äußeren Umständen" zuwenden, was ja nichts anderes bedeutet, als dass du doch eine eigene Entscheidung triffst - nämlich - dich "äußeren Umständen" zuzuwenden in der Hoffnung, dort Freude zu finden.
Diese deine eigene Entscheidung lässt dich die wahre Freude in dir wieder vergessen.
Johannes
Lieber Johannes,
da hast Du nicht nur den Hund von Monika ausgegraben. Genau dieses Thema schwirrte bei mir auch herum. Ich war nur irgendwie noch nicht in der Lage es in Worte zu fassen.
Vielen Dank Monika und Johannes.
Gastfrau schrieb:Lieber Johannes,
da hast Du nicht nur den Hund von Monika ausgegraben. Genau dieses Thema schwirrte bei mir auch herum. Ich war nur irgendwie noch nicht in der Lage es in Worte zu fassen.
Ziemlich erstaunlich, wo überall Hunde begraben sein können...
Johannes
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Gastfrau schrieb:Johannes schrieb:Da liegt also der Hund begraben: Du meinst, eine Freude wäre dann nicht "echt", wenn sie nicht anhält. Das hat aber überhaupt nichts mit der "Echtheit" der Freude zu tun.
Lieber Johannes,
da hast Du nicht nur den Hund von Monika ausgegraben. Genau dieses Thema schwirrte bei mir auch herum. Ich war nur irgendwie noch nicht in der Lage es in Worte zu fassen.
Vielen Dank Monika und Johannes.
Hallo Schmetterlingsfrau,
das ist ja fein, dass wir uns einen Hund teilen ;-) Ich sehe allerdings immer noch einen Widerspruch in meinen Zitaten (die ich nun selber in Frage stelle) und Johannes Aussage:
Zitat:Wenn ein Umstand sich verändern sollte, würde deine Freude sich verändern? Wenn deine Antwort "ja" ist, dann ist es keine wirkliche Freude.
Liebe Grüße
Monika
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Monika schrieb:Wie soll ich mir Frieden, Freude usw. vorstellen können, wenn ich sie nie in dieser Welt erlebt habe?
Gute Frage. Jedoch, den Frieden und die Freude, von der im Kurs die Rede ist, ist jenseits jeder "Vorstellung" -- sie können nur durch das Erleben (Erwachen) erkannt werden. Falls du diese 3 Texte von Johannes noch nicht gelesen haben solltest (die entsprechenden Links sind unter Lektion 91 zu finden), schau sie dir mal an; sie könnten vielleicht deine Frage beantworten:
LICHT oder - Wie Erkenntnis möglich wird
Dunkelheit und Licht
Abschied von Leid und Schmerz
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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Ich kenne die Lösung, ...was nicht heißen soll, dass ich weiß wie es geht
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