04.03.2008, 08:30
Gregor schrieb:667 schrieb:ich lass mir jetzt vom HG den wahren zweck meiner nicht aufgeräumten Küche zeigen und koch mir mal was zu essen :-)
Vor Jahren begegnete ich mal der Erleuchtung. Die ältere Dame zeichnete sich nicht dadurch aus, dass sie salbungsvoll in die Runde blickte, eine Spende für´s Zugucken bei ihrem Nichts-Tun wollte oder flotte Spiri-Sprüche kloppte. Es gibt auch kein Video von ihr auf Youtube und in Satsang-Listen finde ich sie nicht. Sie tat einfach etwas herrliches: sie räumte täglich in der Firma die Spülmaschine aus und ein.
Das tat sie nicht mit besonders bewusster Aufmerksamkeit (habe ich mal bei einem Zen-Kurs gesehen, wie Leute ganz bewusst an ihrem kärglichen Mahl knabberten, grauenvoll). ....
Gregor
Herrliches Beispiel, so isses. Erleuchtung ist nichts Besonderes! Nur die ewiglich Fragenden (zu denen ich sicherlich oftmals auch gehör(t)e, seufz...) denen fällt das ein wenig schwerer.
Diese knabbernden Intellektuellen brachten mich auf diesen Spruch:
Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche, festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt.
Bertrand Russell
britischer Mathematiker, Philosoph und Schriftsteller
Üben wir also weiter und tun einfach die Dinge, die getan werden wollen - sei es Küche aufräumen, sei es Kurs lesen & üben.