11.05.2007, 08:52
Aus aktuellem Anlass (siehe Antworten zu: die Wahrheit ändert sich nicht)
das viel beschriebene Geben aus dem dauerhaften Überfluss heraus, ist für mich eine kleine Falle bzw. Denk- oder Wahrnehmungsfalle denn:
Wirklich einstellen kann sich IMO dieser Zustand nur, wenn ich den Kurs anwende und tatsächlich anderen Geistes geworden BIN.
Dann habe ich jenseits jeglicher Illusion und jeglicher Handlungsebene alles im Überfluss.
Zuvor mag ich zwar meinen, ich könne den Kurs oder würde ihn anwenden, doch solange ich nicht dauerhaft anderen Geistes bin, solange besteht die Gefahr, dass das Geben aus Überfluss eine Wahrnehmungsfalle wird, die mich doch wieder in die Position bringt, mich über den anderen zu erheben.
Zumal, wenn ich nicht wirklich anderen Geistes bin, dieser empfundenen Überfluss vermeintlich ohnehin nur eine Beschönigung der real empfundenen Situation des Mangedaseins ist.
Klartext: ich muss Steuern und Miete zahlen, hab die letzten Euros gerade für Katzenfutter ausgegeben und fange an mir einzureden, ich könne "trotzdem" geben aus Überfluss heraus. das haut so herum nicht hin. Das haut erst hin, wenn meine Steuern, die Mite und das Katzenfutter GLEICHBEDEUTEND sind wie der unverhoffte Geldsegen...
Für mich bleibt im Endeffekt nur die Lösung, die der Kurs anbietet, nämlich Übungen machen und bereit sein, anderen geistes zu werden und bis dahin nicht versuchen, sich über einen noch gesehenen und noch empfundenen mangel mit Phrasen der vermeintlichen Mangellosigikeit hinwegzutäuschen...
Im praktischen Beispiel:
ich gebe nicht aus einem empfundenen Überfluss heraus (denn ich empfinde keinen) sondern schaue auf einen wahrgenommenen Mangel indem ich meine Wahrnehmung korrigieren lasse - sprich den HG bitte, für mich zu schauen oder seine Sicht teilen zu dürfen. Esrt wenn ich dann im Frieden bin, mit der Situation gebe ich oder lasse es bleiben (ganz nach Belieben).
das ist zumindest für mich gerade der einzige praktikable Weg, denn der andere birgt die Gefahr der Selbsttäuschung und des sich einreden, alles ist gut, obwohl es subjektiv wahrgenommen eben nicht gut ist.
Gleiches gilt für Mitgefühl oder Mitleid
wenn ich die Wahrnehmung habe korrigieren lassen und die Sicht des HG teilen darf, erübrigt sich die Frage nach Mitleid sowie so und die Frage nach Mitgefühl kann dann aus dem Frieden heraus geschehen und nicht mehr aus einer Form von selbstbetrügerischer Heuchelei (ich hab mich gerne mal schuldig gefühlt, wenn mich das Leid meines Gegenüber einfach nicht interessiert hat bzw. verpflichtet - weil es sich so gehört - jetzt Anteil zu nehmen...)
Um es kurz zu machen: IMO steht allem zuvor die Wahrnehmung des Mangels, bzw. des Leides, die es gilt durch die Sichtweise des HG zu ersetzen lassen. Der Rest ergibt sich dann aus dem Frieden und ist somit immer richtig, egal wie er ausfällt.
Wie gesagt, gerade meine Vorgehensweise... muss für sonst niemanden stimmig sein.
Gruß
ich
das viel beschriebene Geben aus dem dauerhaften Überfluss heraus, ist für mich eine kleine Falle bzw. Denk- oder Wahrnehmungsfalle denn:
Wirklich einstellen kann sich IMO dieser Zustand nur, wenn ich den Kurs anwende und tatsächlich anderen Geistes geworden BIN.
Dann habe ich jenseits jeglicher Illusion und jeglicher Handlungsebene alles im Überfluss.
Zuvor mag ich zwar meinen, ich könne den Kurs oder würde ihn anwenden, doch solange ich nicht dauerhaft anderen Geistes bin, solange besteht die Gefahr, dass das Geben aus Überfluss eine Wahrnehmungsfalle wird, die mich doch wieder in die Position bringt, mich über den anderen zu erheben.
Zumal, wenn ich nicht wirklich anderen Geistes bin, dieser empfundenen Überfluss vermeintlich ohnehin nur eine Beschönigung der real empfundenen Situation des Mangedaseins ist.
Klartext: ich muss Steuern und Miete zahlen, hab die letzten Euros gerade für Katzenfutter ausgegeben und fange an mir einzureden, ich könne "trotzdem" geben aus Überfluss heraus. das haut so herum nicht hin. Das haut erst hin, wenn meine Steuern, die Mite und das Katzenfutter GLEICHBEDEUTEND sind wie der unverhoffte Geldsegen...
Für mich bleibt im Endeffekt nur die Lösung, die der Kurs anbietet, nämlich Übungen machen und bereit sein, anderen geistes zu werden und bis dahin nicht versuchen, sich über einen noch gesehenen und noch empfundenen mangel mit Phrasen der vermeintlichen Mangellosigikeit hinwegzutäuschen...
Im praktischen Beispiel:
ich gebe nicht aus einem empfundenen Überfluss heraus (denn ich empfinde keinen) sondern schaue auf einen wahrgenommenen Mangel indem ich meine Wahrnehmung korrigieren lasse - sprich den HG bitte, für mich zu schauen oder seine Sicht teilen zu dürfen. Esrt wenn ich dann im Frieden bin, mit der Situation gebe ich oder lasse es bleiben (ganz nach Belieben).
das ist zumindest für mich gerade der einzige praktikable Weg, denn der andere birgt die Gefahr der Selbsttäuschung und des sich einreden, alles ist gut, obwohl es subjektiv wahrgenommen eben nicht gut ist.
Gleiches gilt für Mitgefühl oder Mitleid
wenn ich die Wahrnehmung habe korrigieren lassen und die Sicht des HG teilen darf, erübrigt sich die Frage nach Mitleid sowie so und die Frage nach Mitgefühl kann dann aus dem Frieden heraus geschehen und nicht mehr aus einer Form von selbstbetrügerischer Heuchelei (ich hab mich gerne mal schuldig gefühlt, wenn mich das Leid meines Gegenüber einfach nicht interessiert hat bzw. verpflichtet - weil es sich so gehört - jetzt Anteil zu nehmen...)
Um es kurz zu machen: IMO steht allem zuvor die Wahrnehmung des Mangels, bzw. des Leides, die es gilt durch die Sichtweise des HG zu ersetzen lassen. Der Rest ergibt sich dann aus dem Frieden und ist somit immer richtig, egal wie er ausfällt.
Wie gesagt, gerade meine Vorgehensweise... muss für sonst niemanden stimmig sein.
Gruß
ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.