Konflikte

[Johannes]

Ein Konflikt ist nur solange möglich, wie du die Welt für wirklich hältst.
Wenn du akzeptieren lernst, dass sie nicht wirklich ist, verschwindet auch jeglicher Konflikt.
Die Vergebung, die der Kurs lehrt, bringt uns dahin zu akzeptieren, dass die Welt nicht wirklich ist.

Doch was ändert es für uns, wenn wir Vergebung lernen?
Was ändert sich für uns, wenn wir akzeptieren lernen, dass die Welt nicht wirklich ist?

Es ist etwa zu vergleichen mit der Situation, in der wir sind, wenn wir uns einen Film anschauen. Wir sitzen im Kino und schauen auf die Leinwand. Das Filmgeschehen bannt uns so, dass wir bald ganz vergessen, wo wir sind und beginnen, mit der Handlung und den Figuren im Film mitzuleben und mitzufühlen. Wir identifizieren uns womöglich so sehr mit einer speziellen Figur, dass wir mit ihr weinen und lachen, trauern und hoffen.
Das Filmgeschehen ist für uns wirklich geworden.

Und - solange es dort lustig zugeht, ist für uns auch alles in Ordnung. Wir kommen voll auf unsere Rechnung und genießen den Film.
Doch wenn der Film allmählich immer mehr zu einem Horrorfilm ausartet, der nur mehr in Tod und Zerstörung endet, finden wir ihn vielleicht nicht mehr so lustig.

Doch was ist jetzt zu tun? Wir können wir die Filmhandlung beeinflussen? Wie könnten wir doch noch ein Happyend in der Filmhandlung herbeiführen?

Wenn wir uns nur kurz besinnen, sehen wir sofort, was in einer solchen Lage zu tun ist:
Wir wissen, dass es uns nicht gelingen wird, die Filmhandlung zu beeinflussen - und es wird uns auch nicht gelingen, das unabänderliche Ende des Films aufzuhalten.
Doch das brauchen wir gar nicht!
Wir müssen uns nur wieder daran erinnern, dass es nur ein Film ist, den wir betrachten. Nichts davon geschieht wirklich.
Wir sind jederzeit frei, uns von unserem Kinosessel zu erheben, den dunklen Kinosaal zu verlassen und hinaus ins Licht zu gehen.

Was haben wir dann noch mit dem Filmgeschehen, den Filmfiguren zu schaffen?
Wir sind frei! Völlig frei davon. Genauso wie wir es waren, bevor wir uns entschlossen, ins Kino zu gehen.

Das ist die Veränderung, die Vergebung für uns bringt. Freiheit!

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Siehe auch:
Der Traum von Raum und Zeit
Der Prozess des Erwachens 1 und 2
Der Traumdeuter

[eZense]

Wenn wir uns nur kurz besinnen, sehen wir sofort, was in einer solchen Lage zu tun ist:
Wir wissen, dass es uns nicht gelingen wird, die Filmhandlung zu beeinflussen - und es wird uns auch nicht gelingen, das unabänderliche Ende des Films aufzuhalten.
alchange.de/?q=node/63]Der Traumdeuter[/url]

Hallo Johannes
wir können nicht beeinflussen - dazu habe ich eine Frage. Ich habe den Beitrag HO'OPONOPONO so verstanden, dass Gedanken die Welt kreiiren und manifestieren. Indem er das erkennt und selbstverantwortung übernimmt, fange die Entartungen an zu heilen. Damit beeinflusst er doch den Film - weil er weiss, dass er der Schreiber der Story war.

Was denkst du zu folgender Aussage: "Alles ist vorhergeschrieben und vorbestimmt. Du kannst nichts daran ändern."

Der Film verändert sich doch wenn ich aus dem Kino gehe. Denn wenn ich aus dem Kino gehe bin ich im nächsten Film.
Liebe verwirrte Grüße
M*

[Johannes]

Ich habe den Beitrag HO'OPONOPONO so verstanden, dass Gedanken die Welt kreiiren und manifestieren. Indem er das erkennt und selbstverantwortung übernimmt, fangen die Entartungen an zu heilen. Damit beeinflusst er doch den Film - weil er weiss, dass er der Schreiber der Story war.

Überlege doch einmal. Auch als "Schreiber der Story" kannst du den Film, wenn er einmal abgedreht ist, nicht verändern.
Du hättest das Drehbuch verändern können. Doch wenn einmal der Film gedreht ist, hat dieser sich nach dem Drehbuch gerichtet.

Siehe dazu auch hier.

Was denkst du zu folgender Aussage: "Alles ist vorhergeschrieben und vorbestimmt. Du kannst nichts daran ändern."

Darüber kannst du denken wie du willst. Vielleicht wirst du dir leichter tun, dein Leben (den Film) einfach zu akzeptieren, ohne daran herumändern zu wollen, wenn du so denkst.
Allerdings ist dies für die Vergebung, um die es im Kurs geht, unerheblich.
Denn sie kümmert sich überhaupt nicht um das "Filmgeschehen".
Die Vergebung, die der Kurs lehrt, hat überhaupt kein Interesse daran, das Filmgeschehen zu beeinflussen, sondern nur es zu vergeben - was da heißt - zu erkennen, dass es eben nur ein Film ist, und nicht wirklich.

Johannes

P.S.Wenn du mehr Ruhe in dir zulässt, wirst du immer mehr verstehen. Denn ein unruhiger und verwirrter Geist kann nicht wirklich irgendetwas verstehen.

Strapaziere diesen Vergleich mit dem Film nicht unnötig. Es ist nur ein Vergleich. Versuche vielmehr deinen Geist ruhig werden zu lassen, damit er sich öffnen kann. Dann erst kann das dämmern, was dieser Vergleich ermöglichen möchte.
Fühle eher, wie es sich anspürt, frei zu sein von der Drangsal des Lebens - dann wirst du dich immer weniger um das "Filmgeschehen" zu kümmern brauchen.

[eZense]

Danke Johannes. Ja, Festbeißen und die Farbe vom Gemälde kratzen um sie zu analysieren bringt nicht viel.

Ich hatte neulich einen sehr bewegenden Moment:
Es war in Worten ausgedrückt in etwa so: ich gab einfach auf, all meinen "Geschichten" über diesen zugefügten Schmerz oder jenes gefundene Glück...es war wie "wissentliches vergessen" auf der Basis, dass ich ihre Wahrheit ernsthaft anzweifelte. Und plötzlich war da diese Stille, weil einfach KEIN EINZIGER Gedanke noch einen Bezug hatte. Und so verloren plötzlich alle Gedankeninhalte ihren Wert und waren wie unsichtbar...UNDENKBAR. Ich wußte zwar nicht mehr, wer oder was ich bin, aber das war mir egal in Anbetracht dieses gesegneten Gedankenfriedens.

Dieser Zustand hatte als Gefühl ausgedrückt eine unsagbare Erleichterung. Ich sah, hörte und fühlte gott nicht aber es WAR göttlich. Es gab nichts zu betrachten in der Vergangenheit oder etwa in der Zukunft. Da war nur das VERGESSEN und der FRIEDEN.

Diese Erleichterung hielt etwa einen halben Tag an. Dann kam mit Pauken und Trompeten alle Gedanken zurück und es war "wie immer". Mit der kleinen Fußzeile allerdings: "wirklich zu wissen, dass der Frieden immer da IST".
Das war wunderbar.

[Gast Anna]

Je länger man sich mit dem Kurs beschäftigt hat,und danach lebt,desto weniger Konflikte .Durch die Vergebung lößt man vieles auf.
Durch viele Inkanationen haben wir (eigentlich ICH,Sohn Gottes ,In dem wir alle eins sind ) die Ilusion so gemacht wie sie heute ist. Durch das Bewußtsein,die Vergebung zu leben,können wir schon den Film ,(die Ilusion )in der Zukunft verändern .Je mehr Menschen vom Kurs wissen und wirklich ernsthaft danach leben um so schneller sind wir alle zu[/color]

[Johannes]

Und so verloren plötzlich alle Gedankeninhalte ihren Wert und waren wie unsichtbar...UNDENKBAR. Ich wußte zwar nicht mehr, wer oder was ich bin, aber das war mir egal in Anbetracht dieses gesegneten Gedankenfriedens.

Dieser Zustand hatte als Gefühl ausgedrückt eine unsagbare Erleichterung. Ich sah, hörte und fühlte Gott nicht aber es WAR göttlich. Es gab nichts zu betrachten in der Vergangenheit oder etwa in der Zukunft. Da war nur das VERGESSEN und der FRIEDEN.

Diese Erleichterung hielt etwa einen halben Tag an. Dann kam mit Pauken und Trompeten alle Gedanken zurück und es war "wie immer". Mit der kleinen Fußzeile allerdings: "wirklich zu wissen, dass der Frieden immer da IST".
Das war wunderbar.

Da hast du etwas erfahren, was im Kurs "Heiliger Augenblick" genannt wird.
Diese Erfahrung ist wichtig, um in der Vergebung zügig weitergehen zu können.
Denn nun weißt du, wohin die Vergebung führt.

Vielleicht kannst du nun auch etwas mehr mit
diesem Beitrag anfangen...

[Johannes]

Durch viele Inkanationen haben wir (eigentlich ICH, Sohn Gottes, In dem wir alle eins sind) die Ilusion so gemacht wie sie heute ist.

Liebe Anna,

Eigentlich wird uns durch die Vergebung nur bewusst, dass all die "Inkarnationen" nie wirklich geschehen konnten.

Je mehr Menschen vom Kurs wissen und wirklich ernsthaft danach leben um so schneller sind wir alle...

Da unterliegst du einem Trugschluss. Es genügt, dass du vom Kurs weißt und ernsthaft Vergebung übst. Alles andere ist nebensächlich.

Johannes

P.S. Vielleicht hast du einmal Lust auf dieses Spiel!

[eZense]

Warum heißt es eigentlich immer "Sohn" und "Brüder".
Als Mann würde es mir wohl leichter fallen mich damit zu identifizieren.
Als Frau bleib ich da immer hängen...
Warum wird so selten von Brüdern und Schwestern gesprochen, warum nicht Sohn und Tochter. Liegt da etwas dahinter?

[Johannes]

Warum heißt es eigentlich immer "Sohn" und "Brüder".
Als Mann würde es mir wohl leichter fallen mich damit zu identifizieren.
Als Frau bleib ich da immer hängen...
Warum wird so selten von Brüdern und Schwestern gesprochen, warum nicht Sohn und Tochter. Liegt da etwas dahinter?

Diese Probleme mit dem Geschlecht deuten nur darauf hin, dass du dich als Körper siehst. Der Kurs jedoch spricht dich überhaupt nicht als Körper an, sondern als Geist. Und der Geist hat kein Geschlecht.

Johannes

[eZense]

ahhh... compris!
Danke
M*