23.01.2021, 15:55
Brauche ich den Bruder für die Schau, und heile ich den Bruder mit ihr oder blicke ich nur anders auf ihn mit einer geheilten Sicht, die aber eben meine und nicht seine ist?
»Heilung« ist Veränderung zum Gesundsein. Es muss etwas krank sein, damit es heilen kann. Veränderung aber ist an sich schon der Beweis dafür, dass das, was sich verändert, unwahr ist, denn die Wahrheit ist unveränderlich EINS.
Dennoch: In der Welt, in der ich wahrnehme, ist Veränderung eine grundsätzliche Bewegung, es gibt hier rein gar nichts, das sich nicht verändern würde, und zwar ständig und unaufhörlich.
Die »geheilte Sicht«, auf die wir zugehen und die wir zu der unseren werden lassen wollen, beginnt ja bekanntlich mit dem Eingeständnis, dass alles, was ich sehe, unwahr ist, die Dinge, meine Gedanken, meine gesamte Wahrnehmung »ohne Bedeutung« ist, wie uns das der Kurs nassforsch in den ersten Lektionen zumutet als da noch nicht zu schluckende Kröte.
Und dann erst der zweite Schritt: Ich werde gebeten, in Betracht zu ziehen, dass ich und allein ich es bin, der »sich das alles angetan hat« – die gesamte verdrehte Sicht auf die Welt, und dass ich deshalb auch für alle Wirkungen, die diese Sicht hervorgebracht hat, verantwortlich bin, wie Knieschmerzen, Haarausfall und Lottogewinne.
Das hat schon gedauert bei mir, bis in mir aufgedämmert ist, auf welcher Ebene des »Seins« wir uns da mit solchen Überlegungen bewegen. Das ist ja Firlefanz solange, bis mir allmählich klar wird: Es stimmt einfach! Es ist wahr: Am tiefsten Punkt in meinem Geist, wirklich auf dem Meeresboden, da, wo ich doch noch weiter runtergetaucht bin, obwohl ich schon keinen Athem mehr hatte, finde ich die Perle der Einsicht – da ist ein Entschluss, »eignene Gedanken« haben zu wollen und zu können. Und ab hier hast auch »du« eigene Gedanken und bist etwas anderes als ich und in dem Licht dieser Entscheidung, dass ich unabhängig von dir denken kann, seh ich eine vollkommen in sich hermetisch stimmige »Welt« mit all ihren Unterschieden, Distanzen, Zeiten, Geburten und Toden.
Tatsächlich: Bin immer nur »ich«, der das so »will«: Wer bitte sonst? Denn im selben Augenblick, in dem ich eine andere, nämlich DIE Wahrheit zu mir kommen lassen, gibt es dich nicht mehr als Gegenüber ... sondern nur noch als Mit-mir-Denkender, der ewig aus der selben QUELLE denkt wie ich und deshalb in keinem Moment einen »eigenen« Gedanken haben kann.
Das ist nur in der Welt der Wahrnehmung befremdlich, in der Wahrheit ist das .... die Wahrheit, die mit sich im Frieden und in Liebe ist.
Aber ich lebe nun mal in dieser Welt der Wahrnehmung, das ist mein »Ausgangsort« sozusagen. Aus ihr will ich ja entwandern. Ich kann den Ort des gemeinsamen Denkens aus der QUELLE hier nicht finden: Er ist hier nicht! Die »Welt« ist ja schließlich der Ort, der dazu entworfen ist, meine Idee von der Trennbarkeit des Denkens, von der »Dissoziation« wahr zu machen.
Hier komme ich also nur so weit: Ich kann Schritt eins machen: Die Bedeutungslosigkeit all dessen, was ich wahrnehme, anerkennen, indem ich zugestehe, dass ich bisher behauptet habe, dies hier enthalte die Wahrheit, ihre QUELLE liege sozusagen in der Welt. Das ist nicht haltbar. Diesen Schritt kann ich leicht machen: Kann nicht sein.
Dann der zweite Schritt: Ich bin allein der, der diese Täuschung verursacht hat und bitte die Wahrheit selbst um Korrektur.
Und dann ....
IST Korrektur. Sie kommt eben nicht aus der Welt, also auch nicht aus »mir«, so, wie ich mich sehe, sie kommt aus der Unveränderlichkeit der Wahrheit, die immer IST, egal, wie sehr ich und in welchen Formen ich mich darüber wegzutäuschen versuche.
»Heilung« ist Veränderung zum Gesundsein. Es muss etwas krank sein, damit es heilen kann. Veränderung aber ist an sich schon der Beweis dafür, dass das, was sich verändert, unwahr ist, denn die Wahrheit ist unveränderlich EINS.
Dennoch: In der Welt, in der ich wahrnehme, ist Veränderung eine grundsätzliche Bewegung, es gibt hier rein gar nichts, das sich nicht verändern würde, und zwar ständig und unaufhörlich.
Die »geheilte Sicht«, auf die wir zugehen und die wir zu der unseren werden lassen wollen, beginnt ja bekanntlich mit dem Eingeständnis, dass alles, was ich sehe, unwahr ist, die Dinge, meine Gedanken, meine gesamte Wahrnehmung »ohne Bedeutung« ist, wie uns das der Kurs nassforsch in den ersten Lektionen zumutet als da noch nicht zu schluckende Kröte.
Und dann erst der zweite Schritt: Ich werde gebeten, in Betracht zu ziehen, dass ich und allein ich es bin, der »sich das alles angetan hat« – die gesamte verdrehte Sicht auf die Welt, und dass ich deshalb auch für alle Wirkungen, die diese Sicht hervorgebracht hat, verantwortlich bin, wie Knieschmerzen, Haarausfall und Lottogewinne.
Das hat schon gedauert bei mir, bis in mir aufgedämmert ist, auf welcher Ebene des »Seins« wir uns da mit solchen Überlegungen bewegen. Das ist ja Firlefanz solange, bis mir allmählich klar wird: Es stimmt einfach! Es ist wahr: Am tiefsten Punkt in meinem Geist, wirklich auf dem Meeresboden, da, wo ich doch noch weiter runtergetaucht bin, obwohl ich schon keinen Athem mehr hatte, finde ich die Perle der Einsicht – da ist ein Entschluss, »eignene Gedanken« haben zu wollen und zu können. Und ab hier hast auch »du« eigene Gedanken und bist etwas anderes als ich und in dem Licht dieser Entscheidung, dass ich unabhängig von dir denken kann, seh ich eine vollkommen in sich hermetisch stimmige »Welt« mit all ihren Unterschieden, Distanzen, Zeiten, Geburten und Toden.
Tatsächlich: Bin immer nur »ich«, der das so »will«: Wer bitte sonst? Denn im selben Augenblick, in dem ich eine andere, nämlich DIE Wahrheit zu mir kommen lassen, gibt es dich nicht mehr als Gegenüber ... sondern nur noch als Mit-mir-Denkender, der ewig aus der selben QUELLE denkt wie ich und deshalb in keinem Moment einen »eigenen« Gedanken haben kann.
Das ist nur in der Welt der Wahrnehmung befremdlich, in der Wahrheit ist das .... die Wahrheit, die mit sich im Frieden und in Liebe ist.
Aber ich lebe nun mal in dieser Welt der Wahrnehmung, das ist mein »Ausgangsort« sozusagen. Aus ihr will ich ja entwandern. Ich kann den Ort des gemeinsamen Denkens aus der QUELLE hier nicht finden: Er ist hier nicht! Die »Welt« ist ja schließlich der Ort, der dazu entworfen ist, meine Idee von der Trennbarkeit des Denkens, von der »Dissoziation« wahr zu machen.
Hier komme ich also nur so weit: Ich kann Schritt eins machen: Die Bedeutungslosigkeit all dessen, was ich wahrnehme, anerkennen, indem ich zugestehe, dass ich bisher behauptet habe, dies hier enthalte die Wahrheit, ihre QUELLE liege sozusagen in der Welt. Das ist nicht haltbar. Diesen Schritt kann ich leicht machen: Kann nicht sein.
Dann der zweite Schritt: Ich bin allein der, der diese Täuschung verursacht hat und bitte die Wahrheit selbst um Korrektur.
Und dann ....
IST Korrektur. Sie kommt eben nicht aus der Welt, also auch nicht aus »mir«, so, wie ich mich sehe, sie kommt aus der Unveränderlichkeit der Wahrheit, die immer IST, egal, wie sehr ich und in welchen Formen ich mich darüber wegzutäuschen versuche.
In allem Sein Gedanke