03.11.2020, 11:01
kleine Satire....
mir ist schon klar, wie VIEL ich den Frieden Gottes willÂ
Aber was Schönes habe ich gestern wieder über mich erfahren.Â
Als ich noch jung war - so bis ca 55, war ich  alle Nase lang verliebt – die Zielscheiben des Verlangens wechselten ziemlich schnell. Meist passierte alles „aus der Ferne“. Aber wenn es dann doch mal dazu kam, dass die Zielscheibe auf mich aufmerksam wurde, endete das IMMER in Liebeskummer. In so einer Phase des Leidens war ich trotzdem offen für „einen anderen Weg“. Ich versuche in der Erinnnerung einer Lampe/ einem Licht in mir zu folgen, die schon immer da war. Gibt ja keine Zeit, ne...
Ich hatte oft Liebeskummer wie verrückt, aber ich konnte nicht auf Dauer so wirklich böse sein. Ich hatte zB nicht das Bedürfnis, wie ich das von etlichen meiner Mit- Leidensgenossinnen hörte: dieser Schuft gehört umgebracht.
Einmal schoss in so einer Situation eine Frage in mein Hirn: was wäre das Allerschlimmste für mich? Antwort: wenn ich sterben würde und ich hätte mit dem und jenem Krach/Krieg/Unfrieden.Â
Und das ist immer so geblieben. Egal mit wem. Ich hab z. B. immer darunter gelitten, dass ich einer Lehrerin, die verstorben war, grollte.Â
Nun bin ich ja über den Kurs in Wundern gestolpert und "weiß" jetzt: es gibt keinen Tod. Das ganze Drama hier ist ein Traumgespinst.
Dennoch bin ich für dieses Licht in mir, dass mir, ohne, dass ich es einordnen konnte, immer zeigt(e), wo es lang geht, sehr dankbar. Und ich bin ihm sogar manchmal gefolgt! (Weil ich mich oft mit anderen auf dem Weg vergleiche und denke: ich hab doch viel früher mit der Kurslernerei begonnen – wieso lehrt der schon und ich krebs irgendwo am Rand rum).Â
Und so langsam bin ich sogar dankbar, dass ich soviele Worte im Kurs habe.Â
 Ich habe Zeit.Â
Ich muss gar nicht warten aufs Sterben, sondern ich weiß, was mich in tiefstem Wesen treibt: Frieden mit meinem Bruder.
Ich würde mich zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich „Einheit“ sagen würde.
mir ist schon klar, wie VIEL ich den Frieden Gottes willÂ
Aber was Schönes habe ich gestern wieder über mich erfahren.Â
Als ich noch jung war - so bis ca 55, war ich  alle Nase lang verliebt – die Zielscheiben des Verlangens wechselten ziemlich schnell. Meist passierte alles „aus der Ferne“. Aber wenn es dann doch mal dazu kam, dass die Zielscheibe auf mich aufmerksam wurde, endete das IMMER in Liebeskummer. In so einer Phase des Leidens war ich trotzdem offen für „einen anderen Weg“. Ich versuche in der Erinnnerung einer Lampe/ einem Licht in mir zu folgen, die schon immer da war. Gibt ja keine Zeit, ne...
Ich hatte oft Liebeskummer wie verrückt, aber ich konnte nicht auf Dauer so wirklich böse sein. Ich hatte zB nicht das Bedürfnis, wie ich das von etlichen meiner Mit- Leidensgenossinnen hörte: dieser Schuft gehört umgebracht.
Einmal schoss in so einer Situation eine Frage in mein Hirn: was wäre das Allerschlimmste für mich? Antwort: wenn ich sterben würde und ich hätte mit dem und jenem Krach/Krieg/Unfrieden.Â
Und das ist immer so geblieben. Egal mit wem. Ich hab z. B. immer darunter gelitten, dass ich einer Lehrerin, die verstorben war, grollte.Â
Nun bin ich ja über den Kurs in Wundern gestolpert und "weiß" jetzt: es gibt keinen Tod. Das ganze Drama hier ist ein Traumgespinst.
Dennoch bin ich für dieses Licht in mir, dass mir, ohne, dass ich es einordnen konnte, immer zeigt(e), wo es lang geht, sehr dankbar. Und ich bin ihm sogar manchmal gefolgt! (Weil ich mich oft mit anderen auf dem Weg vergleiche und denke: ich hab doch viel früher mit der Kurslernerei begonnen – wieso lehrt der schon und ich krebs irgendwo am Rand rum).Â
Und so langsam bin ich sogar dankbar, dass ich soviele Worte im Kurs habe.Â
 Ich habe Zeit. Ich muss gar nicht warten aufs Sterben, sondern ich weiß, was mich in tiefstem Wesen treibt: Frieden mit meinem Bruder.
Ich würde mich zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich „Einheit“ sagen würde.
