26.06.2020, 09:33
Ja, die Metaphysik des Advaita, und speziell die, die  Rupert studiert hat (nennt sich kaschmirischer Shivaismus), ist völlig was anderes als die Metaphysik des Kurses. Mich spricht das Modell sehr an.Â
Da hast du Recht: Philosphieren und Spekulieren bringens nicht. Da ist der Verstand auf Hochtouren und will was herausklügeln.Â
Aber mir ist heute schlagartig klar geworden, warum ich mich mit dem Kurs dauernd in so einer - wie es Johannes nannte - Doppelbelastungsschleife befand. Im Kurs steht so eine wahnsinnige Menge an "Anweisungen" als auch an "Behauptungen" drin - nehmen wir doch einfach die Lektion 61: Ich bin das Licht der Welt - und das gespaltene Denksystem reisst sich das sofort unter den Nagel und meint nun: Oh, ich bin doch eigentlich das Licht der Welt und jetzt hab ich mich schon wieder gestritten oder bin ärgerlich geworden usw. usf. Das war bei mir jahrelang so und löste eine unglaubliche Wut, Ohnmacht und Aggression aus.Â
Ich bin froh, dass ich den Trick des Egodenksystems so klar jetzt sehen kann. Was nicht bedeutet, dass ichs nicht wieder vergesse.Â
Gerade den Teil, das Üben sich über das Schlachtfeld zu begeben, egal mit welcher Metaphysik dahinter ist genau der Teil, den ich am allerwenigsten praktiziert habe. Ich habe mir lieber die Zähne ausgebissen mit Rumdiskutieren und Rumspekulieren und mich dabei so erschöpft, dass noch nicht mal 10 Minuten am Tag für die stille Zeit über blieb. Ich war dazu dann auch viel zu aufgewühlt. Ich hab tatsächlich Angst "nach innen" zu schauen, den Geist ruhig werden zu lassen. Dabei ist noch nie, noch nie nie nie was Schlimmes passiert. Das ist verrückt.Â
Wie meintest du das, Gregor,  U.G. sei gar kein so schlechtes Beispiel dafür, dass ihn seine Vergangenheit wieder eingeholt habe?
Wer schlägt ein Thema für Sonntag vor oder nehmen wir gleich die Lektion 44?Â
Da hast du Recht: Philosphieren und Spekulieren bringens nicht. Da ist der Verstand auf Hochtouren und will was herausklügeln.Â
Aber mir ist heute schlagartig klar geworden, warum ich mich mit dem Kurs dauernd in so einer - wie es Johannes nannte - Doppelbelastungsschleife befand. Im Kurs steht so eine wahnsinnige Menge an "Anweisungen" als auch an "Behauptungen" drin - nehmen wir doch einfach die Lektion 61: Ich bin das Licht der Welt - und das gespaltene Denksystem reisst sich das sofort unter den Nagel und meint nun: Oh, ich bin doch eigentlich das Licht der Welt und jetzt hab ich mich schon wieder gestritten oder bin ärgerlich geworden usw. usf. Das war bei mir jahrelang so und löste eine unglaubliche Wut, Ohnmacht und Aggression aus.Â
Ich bin froh, dass ich den Trick des Egodenksystems so klar jetzt sehen kann. Was nicht bedeutet, dass ichs nicht wieder vergesse.Â
Gerade den Teil, das Üben sich über das Schlachtfeld zu begeben, egal mit welcher Metaphysik dahinter ist genau der Teil, den ich am allerwenigsten praktiziert habe. Ich habe mir lieber die Zähne ausgebissen mit Rumdiskutieren und Rumspekulieren und mich dabei so erschöpft, dass noch nicht mal 10 Minuten am Tag für die stille Zeit über blieb. Ich war dazu dann auch viel zu aufgewühlt. Ich hab tatsächlich Angst "nach innen" zu schauen, den Geist ruhig werden zu lassen. Dabei ist noch nie, noch nie nie nie was Schlimmes passiert. Das ist verrückt.Â
Wie meintest du das, Gregor,  U.G. sei gar kein so schlechtes Beispiel dafür, dass ihn seine Vergangenheit wieder eingeholt habe?
Wer schlägt ein Thema für Sonntag vor oder nehmen wir gleich die Lektion 44?Â