25.06.2020, 13:15
Da habe ich noch ein Zitat vom Rupert aus "The Nature of Consciousness":
Er redet hier über die Welt, die nie geschehen ist. Was auch Gewahrsein und Bewusstsein einschließt, wie MM dankenswerter Weise zitierte. Was Rupert natürlich ganz anders sieht, für ihn sind Erfahrungen absolut, also wirklich. Weil der Erfahrende, das Bewusstsein oder Gewahrsein, die absolute Wirklichkeit ist. Nicht das Erfahrene, das ist, was er als Objekte bezeichnet. Das ist der Film auf der Leinwand, das Kommen und gehen, das keine eigene Existenz hat.
Jetzt könnte man das Thema schließen und Rupert Rupert sein lassen, da er nicht zum Kurs passt. Zu kurz gesprungen. Er passt wunderbar zum Kurs, denn er zeigt das, was der Kurs als "Über dem Schlachtfeld" sagt. Oder das, was Lektion 44 als "Weg nach innen" lehrt. Daher werfe ich einfach sein Absolutheitsmerkmal weg und lande in einer erstaunlich hilfreichen Kurspraxis, die sich ja genau in der Welt abspielt. Und der letzte Schritt, hier in der Welt, in der wirklichen Welt, ist die "Erkenntnis", dass Wahrnehmung nicht nötig ist (T-4.II.10ff). Dann kann GOTT die Tür aufmachen, sprich: den letzten Schritt tun.
MM, im Zoom-Meeting habe ich kein Interesse an Philosophie oder Spekulation.
Gregor
Rupert Spira schrieb:Der Glaube, dass alle Dinge voller Götter sind oder dass Bewusstsein für alle Dinge grundlegend ist, hängt von der Existenz der Dinge ab. Er beginnt mit einer Vielzahl und Vielfalt von Dingen! Es ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass die Leinwand grundlegend für ein Bild ist. Obwohl dies eine wahre Aussage zu sein scheint, enthält sie ein Missverständnis, und in diesem subtilen Missverständnis liegt das eigentliche Problem der zeitgenössischen Philosophie. Die Behauptung, dass die Leinwand eine grundlegende Eigenschaft des Bildes ist, bedeutet, dem Bild mehr Existenz zuzuschreiben, als es verdient. Es bedeutet, mit dem Bild zu beginnen und sich von dort aus rückwärts auf die Leinwand zu bewegen.
Gleichermaßen bedeutet die Behauptung, dass das Bewusstsein eine grundlegende Eigenschaft des Universums ist, mit dem Universum zu beginnen und sich von dort aus rückwärts zum Bewusstsein zu bewegen. Mit anderen Worten, man beginnt mit der materialistischen Annahme, dass es etwas gibt, das Universum genannt wird. Wenn wir mit der Annahme eines Universums beginnen und versuchen, das Bewusstsein in dieses Modell einzupassen, kommen wir zu der klassischen panpsychologischen Aussage, dass alle Dinge einen Bewusstseinsgrad haben oder, einfacher gesagt, dass das Universum bewusst ist.
Aus der Perspektive des Bewusstseins gibt es jedoch kein "alles". Aus der Perspektive des Bewusstseins gibt es nur sein eigenes nahtloses, unteilbares, vereinigtes, unendliches Ganzes. Der Glaube, dass das Universum bewusst ist, ist eine New-Age-Non-Dualität, und es ist diese Verwirrung, die so viele Menschen, die sonst für das Modell des reinen Bewusstseins offen wären, dazu bringt, es abzulehnen. Der Glaube, dass das Universum bewusst ist, ist einfach eine Erweiterung des materialistischen Glaubens, dass der Körper bewusst ist.
Flöhe sind nicht bewusst; Fische sind nicht bewusst; Hunde sind nicht bewusst; Bäume und Felsen sind nicht bewusst; Menschen sind nicht bewusst; das Universum ist nicht bewusst. Nur das Gewahrsein ist gewahr! Nur das Bewusstsein ist bewusst.
Er redet hier über die Welt, die nie geschehen ist. Was auch Gewahrsein und Bewusstsein einschließt, wie MM dankenswerter Weise zitierte. Was Rupert natürlich ganz anders sieht, für ihn sind Erfahrungen absolut, also wirklich. Weil der Erfahrende, das Bewusstsein oder Gewahrsein, die absolute Wirklichkeit ist. Nicht das Erfahrene, das ist, was er als Objekte bezeichnet. Das ist der Film auf der Leinwand, das Kommen und gehen, das keine eigene Existenz hat.
Jetzt könnte man das Thema schließen und Rupert Rupert sein lassen, da er nicht zum Kurs passt. Zu kurz gesprungen. Er passt wunderbar zum Kurs, denn er zeigt das, was der Kurs als "Über dem Schlachtfeld" sagt. Oder das, was Lektion 44 als "Weg nach innen" lehrt. Daher werfe ich einfach sein Absolutheitsmerkmal weg und lande in einer erstaunlich hilfreichen Kurspraxis, die sich ja genau in der Welt abspielt. Und der letzte Schritt, hier in der Welt, in der wirklichen Welt, ist die "Erkenntnis", dass Wahrnehmung nicht nötig ist (T-4.II.10ff). Dann kann GOTT die Tür aufmachen, sprich: den letzten Schritt tun.
MM, im Zoom-Meeting habe ich kein Interesse an Philosophie oder Spekulation.
Gregor