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Hippias minor schrieb:Zeitweise hat mal geschrieben, die Arbeit geschieht außerhalb der Diskussion, in diesem Sinne ist die theoretische Diskussion über Verständnisfragen nicht die Sache selbst, sondern allenfalls ein Hilfsmittel für den Kurs.
Und genau das ist es, worum es im Forum geht. Die Kurspraxis ist ein individuelles Lernprogramm, das sehr unterschiedlich sein kann und sein wird. Nicht inhaltlich, aber in der praktischen Ausprägung.
Daher geht es hier auch nicht darum, ob das "eigene" Vorgehen das einzig richtige ist oder das Anderer falsch. Das bezieht sich jedoch nicht auf den Inhalt, sondern auf die Vorgehensweise.
Daher ist es auch kein Forum über spirituelle Beliebigkeiten, sondern über Ein Kurs in Wundern. Es gibt nun mal keine schlechten Schüler oder gute Schüler. Es gibt Schüler, die Ein Kurs in Wundern lernen wollen und es gibt Schüler, die einen anderen Weg gehen.
 Gregor
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Laila schrieb:ich vermute wir können den Kurs nicht verstehen...
Wir müssen ihn "fühlen", so wie Johannes...
...
Und die Ablenkung vom Lernen entsteht durch das Diskutieren über die Verständnisfragen...
Beides ist Hilfsmittel, Affekt und Verstand. Keines von beiden ist besonders oder wichtiger als das andere.
Darum gibt es im Kurs ein Textbuch und ein Übungsbuch.
Das Kursziel ist jedoch weder eine Frage des Fühlens, noch eine Frage des Verstehens. Aber beides wird sinnvollerweise auf dem Weg zum Ziel genutzt. Beides kann ablenken, wenn es zum Selbstzweck und mit dem Kursziel verwechselt wird.
Gregor
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Hippias minor schrieb:Heraklit hat gesagt: "Obwohl aber der Sinn allgemein ist, leben die Vielen, als hätten sie ein Denken für sich."
Nichts gegen Gefühle! Nur sind sie in der Situation eines ungeklärten Geistes wohl nicht weniger trügerisch als Gedanken es sein können.
 
René schrieb:
So what?
Johannes schrieb:...
Was 667 aufgefallen ist, dass Golda z.B. vorgibt, den Kurs lernen zu wollen - doch es einfach nicht tut. Sie verwendet den Kurs zur Untermauerung ihrer Überzeugungen und Einstellungen - so wie du es auch noch häufig tust.
...
Jemand, der behauptet, glücklich zu sein - und den Kurs lernen zu wollen - versteht einfach noch nicht, was den Kurs lernen bedeutet.
Natürlich "lügt" er nicht absichtlich - er weiß einfach nur nicht, was "glücklich sein" wirklich bedeutet.
Bis jetzt habe ich im Kurs noch keine Gedanken finden können, die meinen Überzeugungen und Einstellungen entgegenstehen. Alles was ich bisher finden konnte waren Hinweise, die meine Überzeugungen und Einstellungen aufgreifen und weiterführen. Ich habe nicht vor, bei meinen Überzeugungen und Einstellungen stehen zu bleiben, alles sind nur vorübergehende Fotos, sozusagen. Und wenn der Kurs wirklich etwas taugt, dann werden sich die Dinge von ganz alleine richten.
Es titschte hier einige Peronen mächtig an, dass ich aus meinem "glücklich sein - Gefühl" einfach nicht heraus komme. Ja, das Leben ist ein einziger Lachkrampf. Und ich muss gestehen, es wird täglich noch besser. Ich "verstehe" immer besser die ganze Mechanik, denn mehr ist es nicht, was es zu verstehen gibt. Ich verstehe tatsächlich, warum mich "andere" NICHT verstehen, somit kann ich zu meiner ursprünglichen Haltung zurück kehren, dass es völlig unerheblich ist, ob mich jemand versteht oder nicht. Manchmal wundere ich mich (noch), dass mir nicht geglaubt wird, aber, wenn ich ehrlich bin, verstehe ich das im tiefsten Inneren sogar. Es sind die Ebenen, die sich gelegentlich verheddern.
Bei der Klärung dieser Ebenen seid ihr hier alle wirklich sehr hilfreich!
Danke dafür.
Danke für euren unermüdlichen Einsatz!
Mein größter Dank gehört 667, Laila und Hippias.
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Golda schrieb:Und wenn der Kurs wirklich etwas taugt, dann werden sich die Dinge von ganz alleine richten. Wie würdest du erkennen, liebe Golda, ob der Kurs wirklich etwas "taugt"?
Und welche Dinge sollten sich denn von ganz alleine richten?
Wundere mich bloss ein bisschen....
-inge
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Golda schrieb:Es titschte hier einige Peronen mächtig an, .... Wahrscheinlich eine neue Gemüsesorte...?
Ja, das Leben ist ein einziger Lachkrampf. 
Inge schrieb:Golda schrieb:Und wenn der Kurs wirklich etwas taugt, dann werden sich die Dinge von ganz alleine richten. Wie würdest du erkennen, liebe Golda, ob der Kurs wirklich etwas "taugt"?
Und welche Dinge sollten sich denn von ganz alleine richten?
Wundere mich bloss ein bisschen....
-inge
Na, entweder führt er mich weiter oder nicht. Ich werde es nicht merken, wahrscheinlich. Treffe ich auf Widerstäne, dann wird es spannend. Treffe ich auf keine Widerstände, werde ich erinnert und weiter geführt.
Mein Gefühl sagt, dass mich der Kurs führen wird, ganz sanft in die richtige Richtung.
Es wird sich zeigen.
Die Dinge richten sich sowieso von ganz alleine.
Immer. Immer in die richtige Richtung.
@Johannes
Ja, ich lache gerne und viel, auch über mich selbst im übrigen. Die meisten Leute nehmen sich selbst viel zu wichtig. Und wenn ich mich selbst dabei erwische, wie ich mich schon wieder wichtig nehme, dann ist der Lachkrampf schon wieder da... (bin eben noch oder schon wieder im Krabbelalter).
Ich lache gerade über "Deine" Gemüsesorte Peronen... (ich falle vom Stuhl gleich... jetzt hast DU sie er- nein ehm "ge"funden)
kennt denn eigentlich jemand Gemüse, was an einem Baum wächst?
Gibt es wahrscheinlich auch...
Es gibt alles, was man denken kann!
(und wenn nicht, dann wird gerade daran gearbeitet, zumindest).
Johannes schrieb:...
Was 667 aufgefallen ist, dass Golda z.B. vorgibt, den Kurs lernen zu wollen - doch es einfach nicht tut. Sie verwendet den Kurs zur Untermauerung ihrer Überzeugungen und Einstellungen - ...
Ich bin mal wieder dem Ego, der Vergebung und der Erbschuld auf der Schliche... (hihi, DREI Ecken...)
Was ich bisher erfahren habe:
Es gibt ein Ego.
Das Ego führt einen "falsch" - ins Leid.
Es gehört abgeschafft, aufgelöst.
Es stört einfach nur.
Jetzt hypothetisiere ich mal herunm:
wozu gibt es eigentlich dieses Ego, wenn es abgeschafft gehört, weil und wie es diese Welt (falsch) sieht, ....man muss sich wirklich fragen, ob es nun existiert, also "wirklich da ist" oder auch (?) nicht... und welche Funktion es im ZUSAMMENSPIEL erfüllt.
Nehmen wir das Leid dieser Welt, welches dazu dient, die Lektion der Vergebung zu lernen. Das macht für mich Sinn.
Jetzt nehmen wir das Ego, welches ja dieses Leid eigentlich erst erschafft - durch sein Denken darüber. Wenn ich anerkenne, dass es das Ego als solches gibt, dann kann ich ihm vergeben, dass es so denkt und "mir" dafür vergeben, dass ich meine, es gibt dieses Ego. Anerkenne ich, dass das Ego nur stört, also weg muss... dann kämpfe ich dagegen an und mache es nur noch stärker, es beginnt eigentlich erst zu existieren, indem ich dagegen ankämpfe. Nähere ich mich diesem "Wort: EGO" allerdings mit Liebe und Verständnis dafür, dass dieses "Ego" nur seinen Job macht, dann wird es kleiner und lässt auch mit sich "reden" (mit fehlen die "richtigen" Worte um dieses Gefühl zu beschreiben - ist sowieso alles ein wenig verdrechselt...)
Klar ist, dass ich nicht mein Ego BIN, dass es da aber zu Verwechslungen kommen kann. Ich kann für andere auch diese Personenebene einnehmen, daher ist das schon nützlich, diese Ego-Ebene zu betreten. Wozu sie also ganz abschaffen? Muss man nicht einfach nur wissen, wann man auf welcher Ebene handelt? Und ich bin sicher, dass ALLE Menschen auf BEIDEN Ebenen, also der des Ego UND des HG gehandelt und gedacht haben. Mal mehr, mal weniger.
Dieser Kampf gegen das Ego... ist das nicht eines der schrecklichsten "SOLLTEST" die man sich vorstellen kann? Lieber lache ich mich über die Auswirkungen dieser drei Buchstaben schimmelig...
Die Mechanik scheint so zu funktionieren, dass es dem Ego sowieso von ganz alleine an den Kragen geht, einfach dadurch, dass es dieses ganze Leid erleben muss, bis es nicht mehr kann und einfach: aufgibt. Einige kriegen daher eine große Portion Leid ab, andere eine kleinere. Aber gut zu wissen: es gibt kein (wirkliches) Leid. Es gibt nur ein Denken darüber. Und das muss gelernt werden zu vergeben. Eigentlich ganz einfach. Dann noch eine Hypothese: es gibt kein Ego, welches man "abschaffen" sollte. Es ist einfach was es ist: ein Werkzeug. Damit bin ich nicht unbedingt auf Kurs, aber es ist, wie gesagt, eine Hypothese. Kann falsch sein.
So, und demnächst wage ich mich an den Gedanken der Erbschuld/Erbsünde... Ich bin also Schuld. So langsam habe ich eine Idee, was damit gemeint sein könnte. Meine Schuld besteht vielleicht darin, dass ich denke, es gäbe Leiden auf der Welt... ist jetzt erst mal eine Hypothese. Und wie alle Hypothesen, die mein Denken entwickelt, muss der Ausgang meiner Untersuchungen nicht mit meiner Hypothese übereinstimmen. Vielleicht brauchen wir die Schuld zu irgend etwas, vielleicht um mit der Göttlichkeit in Kontakt zu kommen oder so etwas. Nun ja, hier gibt es ja schlaue Leute, die sich darüber ebenso Gedanken gemacht haben und der Kurs hat ja dazu auch einiges zu sagen. Und Schuldgedanken haben ja viel mit Vergebung zu tun. Ein sehr interessantes Forschungsgebiet.
zu oben:
In sofern muss ich 667 wirklich recht geben, ich lerne gar nicht den Kurs, sondern habe eher das Gefühl, der Kurs lehrt mich. Was die Golda vorgibt zu tun oder nicht, spielt keine Rolle.
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