Dualität oder der Spaßvogel in mir!

[markus]

Mein Ego (Ich - Denken) ist heute Morgen im "Aber " Modus. D.h. ich habe die Tendenz alles was ich lese und denke zu kritisieren. Mit einem "Aber" oder "Warum" zu versehen. Parallel dazu, ist aber auch Rechtgesinntes Denken in mir. Diese Präsenz ist so gegenwärtig wie mein "Ego - Denken". Ein Teil von mir scheint dazwischen (Beobachter/Entscheider) und sieht sich dieses Schauspiel an. Mal bin ich verärgert mal belustigt was da läuft. Ich entscheide mich jetzt für das rechtgesinnte Denken. Was aber nicht bedeutet, dass das falschgesinnte Denken sich geschlagen gibt. Mein "Aber u. Warum ist das so" Denken ist weiterhin aktiv. Hat keine besonderen Ambitionen abzugeben. Es lebt (noch) stark in mir.
Was sich aber verändert ist meine gewählte Perspektive. Ich versuche ins rechtgesinnte Denken zu switchen. Ich habe mich für eine andere Wahrnehmung entschieden. Das bedeutet nicht Erkenntnis. Denn wäre es eine Erkenntnis, wäre der Disput nicht vorhanden. Erkenntnis ist nicht optional. Sondern sie ist einfach! So verstehe ich das für mich. Wie dem auch sei. Ich bin also voll in der Dualität( bin ich ja sowieso aber im Moment sehr bewußt lol..) . Ich beobachte weil es etwas zu beobachten gibt. D. h. ich bin der Beobachter. Beobachten ist eine Aktivität die in meinem Bewußtsein stattfindet. Das wiederum bedeutet im Ego! Na ja.....

Aber gut. Das tröstliche daran ist, ich habe die Einleitung zum Übungsbuch auch nochmal gelesen. Der HG hat das wohl so gefügt. Besonders hilfreich sind mir die Abschnitte 8 + 9 . Da wird einiges beschrieben, das ich gerade immer besser kennen lerne. Möchte aber betonen, dass ich auf dieses kennenlernen auch verzichten könnte *g*.   Es ist also "nichts besonderes" was sich in mir vollzieht.

Meine Entscheidung für jetzt ist, "Ich nehme es sportlich und schaue den Streithähnen noch etwas zu" lol....! Ich bin belustigt was so alles los ist in mir lol... Ärgern werde ich mich nicht. Das wäre keine gute Wahl !

Der Plan Gottes ist größer als ich(mein Ego mir einreden will) und will nur das Beste. Daran glaube ich fest! Ich bitte den HG mir zu helfen, zu akzeptieren was ist!

Markus 

[667]

das kenne ich gut, die Debatten mit mir selbst beobachten und nicht anders können, als sie extrem absurd finden
Das kann ich aber nur dank Kurs, zuvor hab ich gar nicht bemerkt, wie ich ständig mit mir selbst diskutiert habe... graurauschen, wie ständiges radio, dass man gar nicht mehr bemerkt.

[markus]

das kenne ich gut, die Debatten mit mir selbst beobachten und nicht anders können, als sie extrem absurd finden
Das kann ich aber nur dank Kurs, zuvor hab ich gar nicht bemerkt, wie ich ständig mit mir selbst diskutiert habe... graurauschen, wie ständiges radio, dass man gar nicht mehr bemerkt.

Immer wieder eine Reise nach Absurdistan. Ich bin da schon lange kein Fremder mehr. Und je öfter ich dort strande, um so entspannter gehe ich mit den Eigenheiten um, die mir begegnen.... Es ist alles ein Spiel! Entweder ich verzweifle daran, oder ich sehe es als das was es ist. Ein Schauspiel auf der Bühne des Ego`s.

Es gibt Situationen, da finde ich es ganz erstaunlich welch kreative Dialoge in mir stattfinden. Wundern hab ich aufgegeben. Bringt nix..deshalb ein herzliches Lachen

[Gregor]

Ich versuche ins rechtgesinnte Denken zu switchen. Ich habe mich für eine andere Wahrnehmung entschieden. Das bedeutet nicht Erkenntnis. Denn wäre es eine Erkenntnis, wäre der Disput nicht vorhanden. Erkenntnis ist nicht optional. Sondern sie ist einfach! So verstehe ich das für mich. Wie dem auch sei. Ich bin also voll in der Dualität( bin ich ja sowieso aber im Moment sehr bewußt lol..) . Ich beobachte weil es etwas zu beobachten gibt. D. h. ich bin der Beobachter. Beobachten ist eine Aktivität die in meinem Bewußtsein stattfindet. Das wiederum bedeutet im Ego! Na ja.....

Du glaubst ernsthaft, du könntest aus einer "neutralen Position" heraus zwischen Rechtgesinntheit und Falschgesinntheit "switchen" (Erkenntnis ist Einsgesinntheit, lasse ich mal weg)? Das klappt nur in der berühmten Geschichte von Münchhausen. Mit Hans Albers in der Hauptrolle.

Gregor

[markus]

Ich versuche ins rechtgesinnte Denken zu switchen. Ich habe mich für eine andere Wahrnehmung entschieden. Das bedeutet nicht Erkenntnis. Denn wäre es eine Erkenntnis, wäre der Disput nicht vorhanden. Erkenntnis ist nicht optional. Sondern sie ist einfach! So verstehe ich das für mich. Wie dem auch sei. Ich bin also voll in der Dualität( bin ich ja sowieso aber im Moment sehr bewußt lol..) . Ich beobachte weil es etwas zu beobachten gibt. D. h. ich bin der Beobachter. Beobachten ist eine Aktivität die in meinem Bewußtsein stattfindet. Das wiederum bedeutet im Ego! Na ja.....

Du glaubst ernsthaft, du könntest aus einer "neutralen Position" heraus zwischen Rechtgesinntheit und Falschgesinntheit "switchen" (Erkenntnis ist Einsgesinntheit, lasse ich mal weg)? Das klappt nur in der berühmten Geschichte von Münchhausen. Mit Hans Albers in der Hauptrolle.

Gregor

Ja, da hast du wohl recht ! hahaha.... Danke!

[Thomas]

Du glaubst ernsthaft, du könntest aus einer "neutralen Position" heraus zwischen Rechtgesinntheit und Falschgesinntheit "switchen" (Erkenntnis ist Einsgesinntheit, lasse ich mal weg)?

Ich frage mich gerade: zwischen Rechtgesinntheit und Falschgesinntheit wählt doch der so genannte Entscheider. Dass ich als Entscheider nicht beliebig zwischen Recht- und Falschgesinntheit hin - und herswitchen kann, ist klar. Aber steht das Konzept des Entscheiders nicht doch für eine Art neutrale Position im Geist? Wenn es keine irgendwie neutrale Position - oder Aspekt oder Funktion - des Geistes gäbe - wie sollte es dann überhaupt eine Wahl geben können?

[Michael*]

Ich frage mich gerade: zwischen Rechtgesinntheit und Falschgesinntheit wählt doch der so genannte Entscheider. Dass ich als Entscheider nicht beliebig zwischen Recht- und Falschgesinntheit hin - und herswitchen kann, ist klar. Aber steht das Konzept des Entscheiders nicht doch für eine Art neutrale Position im Geist? Wenn es keine irgendwie neutrale Position - oder Aspekt oder Funktion - des Geistes gäbe - wie sollte es dann überhaupt eine Wahl geben können?

Das Wort "entscheiden" wird in diesem Zusammenhang dann problematisch, wenn es eine Entscheidung zwischen Alternativen suggeriert, wie wir sie "normalerweise" kennen: das eine mach' ich, das andere dafür nicht.
Das trifft sicher noch für unser Ausrichten zu, wenn wir uns z.B. mal wieder erwischen, dass wir voll aus dem Ego heraus urteilen und agieren und uns dann vielleicht mit Hilfe einer Kurslektion oder auf irgend eine andere Art zurücknehmen und uns "entscheiden", dem HG zu folgen.

Zu dem eigentlichen "Akt der Umkehr" sagt der Kurs aber: "Wähle noch einmal". Das klingt schon längst nicht mehr so sehr nach einem aussondernden Entscheiden.
Die "andere Wahl" ist, mitten in der Warhnehmung die ERINERUNG nicht mehr abzuwehren, dass die einzige WAHL längst für uns getroffen ist und diese "Wahl" ist deshalb Teil des Wunders der Berichtigung.

Eine "neutrale" Position  zwischen Ego und HG in unserem Denken kann es nicht geben, auch kein Hin-und Herswitchen, das würde Ego und HG auf die selbe Ebene ziehen und einen Ort der "Neutralität" außerhalb der SCHÖPFUNG einrichten, der die SCHÖPFUNG leugnen würde bzw.: uns zum "Heiligen Geist" machen.
Wir "entscheiden" uns für den Weg, wir wählen, uns ERINNERN zu lassen und der eigentliche Schritt ... ist das Wunder.

herzlich, Michael

[Thomas]

Ich fürchte, dass man da leicht die Ebenen verwechseln kann. Natürlich gibt es letztlich keine Entscheidung zwischen HG und Ego. Eine Entscheidung würde beide - wie du richtig sagst - auf die selbe Ebene ziehen. Was nicht sein kann, denn das Ego ist reine Illusion. Aber innerhalb dieser illusionären Welt scheint es ja doch eine Entscheidung zu geben, die wir treffen müssen. Wozu sonst das Konzept eines "Entscheiders"? Ich sehe ehrlich gesagt auch keinen wesentlichen Unterschied zwischen einer Entscheidung und einer Wahl. Man wendet sich in beiden Fällen dem einen zu und dem anderen nicht.

Grüße,

Thomas