06.01.2017, 08:57
"Die Entscheidung zu urteilen, statt zu erkennen, ist die Ursache für den Verlust des Frieden". (T - 3 -VI; 2:1).
Dieser Satz hat mich gerade ziemlich getroffen. Ich habe im Textbuch wahllos zurückgeblättert. Der Satz hat mich regelrecht angesprungen. Jetzt die Frage: Was hat das denn mit "mir" zu tun? Nach etwas zögern, denn wer wird schon gerne an die eigen Unzulänglichkeiten erinnert, habe ich dann beschlossen etwas bei dieser Aussage zu verweilen. Na ja, leicht gefallen ist es mir nicht. Augen zu und durch...lol Denn natürlich hat diese Aussage sehr viel mit mir zu tun! Es ist vertrautes Terrain..:-(
Urteilen geschieht "automatisch". Obwohl ich ja so bemüht bin Vorurteilsfrei an jede Situation zu gehen. Schon das ist ein Trugschluss. Denn ich habe schon bevor ich in der Situation bin, geurteilt. Das ist mir nur nicht immer klar. Eigentlich fast nie! Aber ich weiß darum. Dieser Satz hat mich mal wieder an meine "Erkenntnis" erinnert. Daran, dass es noch ein gutes Stück Weg ist, wirkliche Erkenntnis nicht mit vorgedachten Erkenntnissen zu verwechseln.
Wenn ich mich bemühe (wenigstens das kann ich für mich in Anspruch nehmen) echte Erkenntnis zu erhalten geschiet das Thematisch in der Stille. Die "Seele" schweigt es spricht der "Geist" (ist nicht von mir)lol..! Natürlich werden mir da einige Dinge klar. Wenn ich dann "weiß", nehme ich Änderungen nach meinen Möglichkeiten vor.
Mal funktioniert das sehr gut, mal eher weniger, oft überhaupt nicht. Aber eine Erkenntnis habe ich gewonnen. "Ich" kann nur wachsen wenn ich ehrlich zu mir und anderen bin. Das beinhaltet nicht, dass ich jedem der mir begegnet die "Wahrheit" um die Ohren schlage. Denn das würde ich als lieblos und egoistisch werten. Es bedeutet aber, zu mir, und meiner Wahrheit zu stehen. Mich -soweit wie möglich- authentisch zu zeigen. Ohne mich zu sehr angreifbar zu machen oder andere Menschen in ihrem Sein abzuqualifizieren.
Denn jeder Mensch ist mein Bruder und Lehrer. Und das erfordert Respekt und Achtung! Das Ist eine "Erkenntnis" die in mir lebt! Jetzt wird es Zeit mich des öfteren daran zu erinnern.
Das passt auch zu dem heutigen Leitgedanken: "Mein Groll verbirgt das Licht der Welt in mir". Lekt- 69
So schließt sich der Kreis.....Und ich weiß "Jetzt" warum mich die Textstelle so gezogen hat..Danke HG, kannst so weitermachen *grins*
Markus
Eines noch. Mir hilft es auch sehr, wenn ich mich bemühe, "spielerisch" (aber mit gebotenem Ernst) mit dem Kurs umzugehen. Mich nicht zu wichtig zu nehmen. Mehr aus dem Kopf raus, und rein in das Gefühl, "was macht das mit mir". Vielleicht ein guter Beginn auf dem Weg Erkenntnis und nicht nur Wissen anzusammeln!
Dieser Satz hat mich gerade ziemlich getroffen. Ich habe im Textbuch wahllos zurückgeblättert. Der Satz hat mich regelrecht angesprungen. Jetzt die Frage: Was hat das denn mit "mir" zu tun? Nach etwas zögern, denn wer wird schon gerne an die eigen Unzulänglichkeiten erinnert, habe ich dann beschlossen etwas bei dieser Aussage zu verweilen. Na ja, leicht gefallen ist es mir nicht. Augen zu und durch...lol Denn natürlich hat diese Aussage sehr viel mit mir zu tun! Es ist vertrautes Terrain..:-(
Urteilen geschieht "automatisch". Obwohl ich ja so bemüht bin Vorurteilsfrei an jede Situation zu gehen. Schon das ist ein Trugschluss. Denn ich habe schon bevor ich in der Situation bin, geurteilt. Das ist mir nur nicht immer klar. Eigentlich fast nie! Aber ich weiß darum. Dieser Satz hat mich mal wieder an meine "Erkenntnis" erinnert. Daran, dass es noch ein gutes Stück Weg ist, wirkliche Erkenntnis nicht mit vorgedachten Erkenntnissen zu verwechseln.
Wenn ich mich bemühe (wenigstens das kann ich für mich in Anspruch nehmen) echte Erkenntnis zu erhalten geschiet das Thematisch in der Stille. Die "Seele" schweigt es spricht der "Geist" (ist nicht von mir)lol..! Natürlich werden mir da einige Dinge klar. Wenn ich dann "weiß", nehme ich Änderungen nach meinen Möglichkeiten vor.
Mal funktioniert das sehr gut, mal eher weniger, oft überhaupt nicht. Aber eine Erkenntnis habe ich gewonnen. "Ich" kann nur wachsen wenn ich ehrlich zu mir und anderen bin. Das beinhaltet nicht, dass ich jedem der mir begegnet die "Wahrheit" um die Ohren schlage. Denn das würde ich als lieblos und egoistisch werten. Es bedeutet aber, zu mir, und meiner Wahrheit zu stehen. Mich -soweit wie möglich- authentisch zu zeigen. Ohne mich zu sehr angreifbar zu machen oder andere Menschen in ihrem Sein abzuqualifizieren.
Denn jeder Mensch ist mein Bruder und Lehrer. Und das erfordert Respekt und Achtung! Das Ist eine "Erkenntnis" die in mir lebt! Jetzt wird es Zeit mich des öfteren daran zu erinnern.
Das passt auch zu dem heutigen Leitgedanken: "Mein Groll verbirgt das Licht der Welt in mir". Lekt- 69
So schließt sich der Kreis.....Und ich weiß "Jetzt" warum mich die Textstelle so gezogen hat..Danke HG, kannst so weitermachen *grins*
Markus
Eines noch. Mir hilft es auch sehr, wenn ich mich bemühe, "spielerisch" (aber mit gebotenem Ernst) mit dem Kurs umzugehen. Mich nicht zu wichtig zu nehmen. Mehr aus dem Kopf raus, und rein in das Gefühl, "was macht das mit mir". Vielleicht ein guter Beginn auf dem Weg Erkenntnis und nicht nur Wissen anzusammeln!
Das Auge mit dem ich Gott sehe ist daselbe mit dem Gott mich sieht.
René