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Zu Text Nr. 6 des Übungsbuchs, Teil II
#1
Zu Text Nr. 6 des Übungsbuchs, Teil II
Was ist der CHRISTUS?

Habe noch ein paar Texte aus der Schublade gezogen, vielleicht passen sie gerade ganz gut.
(Das "Copyright" für den jeweils letzten Satz liegt rnatürlich bei Gregor.)

Herz

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Zu Lektion 271:
CHRISTI ist die Schau, die ich heut verwenden will.
CHRISTUS ist GOTTES SOHN, wie ER IHN schuf. ER ist das SELBST, welches wir miteinander teilen und das uns miteinander eint und auch mit GOTT. (Ü-II.6.1:1-2)
Der Kurs sagt mir immer wieder, es ist eine Tatsache, dass ich das, was ich sehen will, wähle, um es zu sehen. Er sagt mir, dass dieser Prozess kontinuierlich und ständig vor sich geht:
Jeden Tag, jede Stunde, jeden Augenblick wähle ich, worauf ich schauen will, die Geräusche, die ich hören will, und die Zeugen dessen, wovon ich möchte, dass es die Wahrheit für mich sei. Heute beschließe ich, auf das zu schauen, wovon CHRISTUS möchte, dass ich es sehe. (1:1-2)
(Zum Vergleich auch: T-14.III.4)
Wenn ich zum Beispiel fortwährend Menschen - und vielleicht auch Tiere oder Pflanzen - sehe, die ein Opfer sind, dann muss es einen Teil von und in mir geben, der auch Opfer sein will. Ich kann mir zwar einbilden, dass ich kein Opfer sein will, aber wenn es eine Alternative dazu gibt, nämlich für alles, was geschieht, verantwortlich zu sein, dann klingt dies schon einmal etwas besser. Denn jedes Mal wenn ich ein Opfer bin, möchte ich insgeheim, dass jemand Anderer für meine Fehler verantwortlich gemacht werden kann. - Das kann keine Lösung sein.
Deswegen habe ich die eine Wahl: Ich kann, statt in der Welt Zeugen für Sünde, Angst, Leid und Tod zu suchen, die Unschuld in mir und allen anderen sehen. Nur so sehe ich DAS, was ich wirklich BIN.
Wie will ich mich sehen? Wenn ich mit SEINEN AUGEN schauen will, dann bitte ich IHN heute darum, die LIEBE in mir, in meinen Brüdern und Schwestern und in allen Lebewesen und Dingen zu sehen. Wenn ich mich als unschuldig sehen will, dann will ich auch die Unschuld in allen und allem suchen. Ich will mich daran erinnern: Wenn ich jemanden treffe, ist es eine heilige Begegnung. Wir sind in CHRISTUS miteinander als EINS verbunden, vollkommen unabhängig davon, was mir des Körpers Sinnesorgane gerade zu berichten scheinen.
Wenn meine Wahrnehmung mehr und mehr mit der Schau des CHRISTUS verschmilzt, werde ich mich schließlich dem Punkt annähern, wo die Wahrnehmung einer unwirklichen Welt der voneinander Getrennten ganz und gar verschwinden wird. Meine veränderte Sichtweise wird mir das zeigen, was der Kurs als »Die wirkliche Welt« bezeichnet. Und dieses Verschwinden meiner gewohnheitsmäßigen Wahrnehmung bezieht sich auf das Ende der Welt und das Erwachen in den HIMMEL hinein. Den letzten Schritt wird hierbei GOTT tun (siehe vielleicht auch eBook-Kommentar zur Einleitung zu Ü-II). Dies geht über das Kursziel, die wirkliche Welt, hinaus.
Während mein physischer Tod möglicherweise das eher ungewollte Ende meiner Erinnerungen bedeutet, kann das, was ich BIN: mein wahres und ewiges SELBST, niemals sterben, es ist »ewig neu«. - So postulierte etwa der Religionsphilosoph Alan Watts: »Die Welt der Wirklichkeit ist immer gegenwärtig, immer am Ende, da sie keine Zukunft hat und immer neu, weil sie keine Vergangenheit besitzt.« (Mythus und Ritus des Christentums, S.137)
In GOTT gibt es weder Zeit noch Raum, noch einen Anfang oder ein Ende.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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Zu Lektion 272:
Wie können Illusionen GOTTES SOHN befriedigen?
ER ist der GEDANKE, DER nach wie vor im GEIST wohnt, der SEINE QUELLE ist. ER hat SEIN heiliges Zuhause nicht verlassen, noch hat ER die Unschuld verloren, in welcher ER erschaffen wurde. ER weilt unverändert und für immer im GEIST GOTTES. (Ü-II.6.1:3-5)
Ich will keinen billigen Ersatz für die Wirklichkeit. Ich will die Wahrheit. Warum soll ich noch weiterhin ungebremst irgendwelchen Illusionen hinterherjagen - Illusionen von Liebe (besonderen Liebesbeziehungen), Illusionen von Sicherheit (finanzieller Absicherung), Illusionen von Bedeutung (Belohnung in Form von Bewunderung und Anerkennung - oder auch deren entsprechende »Abstrafung«) - wenn mich die Wahrheit ruft?!
Immer noch scheine ich der schlafende »Menschensohn« zu sein, der sich von dem, was er zu sehen vermeint, beeindrucken lässt und von dem bereits am Anfang des Textbuchs die Rede ist:
Was man in Träumen sieht, erscheint sehr wirklich. Indessen heißt es in der Bibel, dass ein tiefer Schlaf auf Adam fiel, und nirgends findet sich ein Hinweis auf sein Erwachen. (T-2.I.3:5-6)
Wenn ich damit fortfahre, zu projizieren und »fehl« zu erschaffen, anstatt mich in LIEBE auszudehnen, so wie GOTT SEINEN GEIST auf mich ausdehnte, dann werde ich mich weiterhin damit begnügen, zu schlafen und zu träumen. Mit meinen betäubenden Fantasiegebilden kann ich die Welt jedoch nicht erlösen.
Ich habe aber eine Wahl, ich habe einen freien Willen, welcher mir, zu meiner Freude und um das Vollkommene zu erschaffen, geschenkt wurde (T-2.I.3:10). Denn immer noch bin ich SEIN SOHN, SEIN GEDANKE. Nach wie vor bin ich der CHRISTUS, den mir Jesus als der Menschensohn des Neuen Testamentes sinnbildlich vorlebte. Und dieses Symbol in meinem Traum kann mich - gemeinsam mit allen Brüdern - zum Erwachen führen.
Am Ende des Handbuchs heißt es dann auch:
CHRISTUS nimmt viele Formen mit verschiedenen Namen an, bis ihr Einssein wiedererkannt werden kann. Doch Jesus ist für dich der Träger der alleinigen Botschaft CHRISTI von der LIEBE GOTTES. Du brauchst keinen anderen. (B-5.6:2-4)
Ich will nicht weiter in den illusionären und unbefriedigenden Träumen des Adam verharren. Lieber wähle ich das freudige Erwachen in der LIEBES-Botschaft Jesu. Ihm kann ich alles anvertrauen, damit ER mich zum Frieden GOTTES zurückführen kann, der nach wie vor SEINE Gabe ist.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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Zu Lektion 273:
Die Stille von GOTTES Frieden ist mein.
CHRISTUS ist das Bindeglied, das dich eins mit GOTT erhält und dafür bürgt, dass die Trennung nicht mehr als eine Illusion der Verzweiflung ist, denn Hoffnung wird für immer in IHM weilen. Dein Geist ist Teil des SEINEN und der SEINE Teil des deinen. (Ü-II.6.2:1-3)
Wenn ich unter Synonymen für »Verzweiflung« nachschlage, finde ich Worte wie: Trübsinn, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Depression, Entmutigung, Schwermut, Traurigkeit, Freudlosigkeit, Resignation, Bedrücktheit, Melancholie ... Von seiner Wortherkunft stammt »verzweifeln« anscheinend von »zweifeln« ab und die Zahl »zwei« scheint wohl auf Gespaltenheit, Dualität und Trennung hinzudeuten. Sören Kierkegaard bezeichnete die Verzweiflung in seiner Schrift Die Krankheit zum Tode auch als eine »Krankheit im Selbst«.
In Krankheit und Tod kann ich das, was ich wirklich BIN, nicht finden, denn Krankheit führt zum Tod und der Tod führt ins Ungewisse: Entweder ich werde furchtbar bestraft für all meine Sünden, oder ich verschwinde im Dunkel, in das Nichts hinein. Selbst der »Himmel« scheint kein wirklich akzeptabler Ort zu sein, wenn ich weiß, dass gleich nebenan die Bösen im Höllenfeuer gelandet sind, um dort für alle Ewigkeit zu »schmoren«.
Kann mein SELBST krank sein? Nein. Kann mein SELBST sterben? Nein. Denn dann müsste auch GOTT krank werden und sterben können.
Nur unser aller verwirrter und verzweifelter Geist kann so etwas glauben wollen. In diesem Geist befindet sich jedoch nicht nur Verzweiflung - und damit verbunden auch Hoffnung -, sondern auch HILFE. Es ist der CHRISTUS. ER verbindet mich mit ALLEM-WAS-IST, DAS niemals anfing und niemals aufhören wird.
CHRISTUS ist eins mit IHM, ER ist SEINE Schöpfung. ER ist in MIR und ICH bin in IHM.
ER hat mich nie verlassen, ich wollte nur daran glauben - und damit an die Dunkelheit von Krankheit und Tod.
Ich will wieder in die Stille SEINES Friedens eintauchen.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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Zu Lektion 274:
Heute gehört der LIEBE. Lass mich ohne Furcht sein.
ER ist der Teil, in dem die ANTWORT GOTTES liegt, wo sämtliche Entscheidungen bereits getroffen und Träume vorbei sind. ER bleibt von allem unberührt, was die Augen des Körpers wahrnehmen. Denn obwohl SEIN VATER die Mittel für deine Erlösung in IHN gelegt hat, bleibt ER dennoch das SELBST, DAS, wie SEIN VATER, keine Sünde kennt. (Ü-II.6.2:4-5)
Mein SELBST ist DAS, WAS ich wirklich BIN. ES wiederzufinden, ist der Grund, warum ich diesen Kurs mache. Mein SELBST weiß nämlich alles. Ich, der dies hier gerade schreibt, weiß nichts.
Mein SELBST hat die ANTWORT, nach der ich immer noch suche. Und alleine kann ich SIE nicht finden. Alleine kann ich überhaupt nichts - denn alleine existiere ich gar nicht: Es gibt »mich« schlechthin nicht, die Person, die dies hier gerade schreibt, - auch, wenn ich immer noch glaube, dieser Geist in einem Körper zu sein. Dass es mich in dieser Form, ja in überhaupt irgendeiner Form, eigentlich gar nicht gibt, das ist immer wieder eine Ungeheuerlichkeit für das Ego, es hat Angst.
Menschen mit einer »generalisierten Angststörung«, also mehr oder weniger wir alle, machen sich ständig Gedanken über alle möglichen Gefahren, die dem Körper widerfahren könnten, selbst über Dinge, die eher unwahrscheinlich sind. So könnte der Tod schon hinter der nächsten Ecke in Form einer glitschigen Bananenschale oder einer verseuchten Türklinke lauern: Was, wenn ich die Bananenschale am Boden übersehe, ausrutsche, mir ein Bein breche, durch das lange Liegen eine Thrombose bekomme und schließlich an einer Lungenembolie mit absolutem Kreislaufversagen sterbe? Was, wenn die Türklinke mit unsichtbaren Noroviren übersät ist, ich mich anstecke, in der Folge übergeben muss und schließlich am Erbrochenen ersticke? (»Kausale Gedankenketten« siehe bitte auch Kommentar 214 im eBook)
Wer oder was erstickt denn da? Wessen Kreislauf bricht denn da zusammen? Das kann doch nicht DAS sein, was ich wirklich BIN! Es sei denn, meine QUELLE, GOTTSELBST, könnte ersticken und an Kreislaufversagen oder an sonst irgendetwas sterben.
Wenn ich mich - also alles (!) - IHM übergebe, dann kann nichts mehr passieren. Denn ich bin Teil von IHM. Und ER, der CHRISTUS, ist nach wie vor von all meinen krankhaften Fantasien unberührt. Was meine Augen auch immer wahrzunehmen scheinen oder auch nicht, und welche Befürchtungen und Bewertungen dadurch auch immer ausgelöst werden: Sämtliche vermeintlichen Entscheidungen sind bereits getroffen und sämtliche vermeintlichen Träume sind bereits geträumt! Die Bananenschale und die Türklinke sind also genauso wenig »sündig« und damit genauso unschuldig wie ich. Siehe auch T-29.I.1:2 und Ü-I.48:
Es gibt nichts zu fürchten.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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Zu Lektion 275:
GOTTES heilende STIMME schützt heute alle Dinge.
Als Heim des HEILIGEN GEISTES und in GOTT allein zu Hause, bleibt CHRISTUS in Frieden im HIMMEL deines heiligen Geistes. Das ist der einzige Teil von dir, der in Wahrheit Wirklichkeit besitzt. (Ü-II.6.3:1-2)
Wo Schuld gesehen wird, ist keine wahre Heilung möglich. Jede Stimme, jede Wahrnehmung, die ich meiner eigenen Beurteilung übergebe, wird mich daher nicht gesund machen können. Es ist nicht die Wahrnehmung an sich, sondern die Art und Weise, wie ich damit umgehe, die mich krankmacht oder gesunden lässt: Fühle ich Groll in irgendeiner Form, möchte ich SEINE heilende STIMME nicht hören.
(Vor einigen Jahren lernte ich einmal einen schamanistischen Heiler kennen, der eine große Gelassenheit und innere Ruhe ausströmte. Man fühlte sich in seiner Gegenwart einfach nur wohl. Nach landläufigen Begriffen war er keine Schönheit, aber er begrüßte jeden Tag damit, dass er sich vor einen großen Spiegel stellte, sein Spiegelbild begrüßte und ihm sagte: »Ich freue mich auf diesen neuen Tag!«
Dieser Mann wohnte an einer Hauptverkehrsstraße, und wenn man ein Fenster öffnete, konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Auf die Frage, wie er diesen Lärm denn Tag für Tag aushalten könne, antwortete er nur: »Oh, das höre ich gar nicht.«)
CHRISTUS ist der einzig wahre Teil meines Geistes, der nach wie vor in mir wohnt. Wenn ich auf IHN höre, bin ich erfüllt von einem wunderbar tiefen Frieden. Ich bin in Sicherheit und nichts und niemand kann mich kränken. Diese Sicherheit übertrage ich auf meine Umgebung und damit gebe ich das Geschenk des Heilseins weiter. Es ist fast Wie im Himmel. Alle Dinge sind durch IHN geschützt, denn ER sagt mir immer genau, ...
... was ich tun,
wohin ich gehen soll,
zu wem ich sprechen und was ich zu ihm sagen soll,
welche Gedanken ich denken und welche Worte ich der Welt geben soll.
(2:3)


So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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Zu Lektion 276:
Das WORT GOTTES ist mir gegeben, auf dass ich es spreche.
Der Rest [Teil meines Geistes] sind Träume. Doch werden diese Träume CHRISTUS übergeben werden, um vor SEINER Herrlichkeit zu verblassen und dir endlich dein heiliges SELBST, den CHRISTUS, zu offenbaren.( Ü-II.6.3:3-4)
Allen Watson hat zu dieser Lektion 276 eine Art Traumreise* erfunden (hier frei und gekürzt wiedergegeben):
Ich stelle mir vor, dass ich in den Nahen Osten gereist bin. Weit draußen in der Wüste bin ich auf dem Weg zu einem alten Tempel, der eine sehr heilige Reliquie enthält. - Mal sehen, vielleicht ist es jene Grotte dort, die in den Fels gehauen wurde?
Schon habe ich den Eingang erreicht und passiert und ich gelange in eine riesige Halle mit hohen Decken, in die etwas Sonnenlicht von oben hereinscheint. Nun gehe ich weiter und erreiche eine Treppe auf der anderen Seite der Halle.
Am Fuße der Treppe bin ich bereits voller Vorfreude erfüllt, auf das, was ich gleich sehen werde, denn nur deshalb habe ich schließlich diese lange Reise gemacht. Nachdem ich die vielen Stufen der Treppe hinaufgestiegen bin, gelange ich in einen Korridor. Ich gehe ihn entlang und erreiche einen schweren alten Vorhang, auf dessen anderer Seite das innere Heiligtum des Tempels, das ALLERHEILIGSTE ist.
Jetzt halte ich kurz inne, denn gleich werde ich eine Steintafel sehen, auf die GOTT SEIN WORT in Zeiten vor Zeiten geschrieben hat. Was könnte heiliger sein als DAS! Ich öffne den Vorhang und dort, in der Mitte eines von Kerzen erleuchteten Raumes, ist die Steintafel.
Kaum noch zu atmen wagend, gehe ich näher und lese die Worte, die vor so langer Zeit von der HAND meines VATERS eingraviert wurden: »Mein SOHN, bekannt als ...« - und hier, zu meiner Verwunderung, sehe ich meinen eigenen Namen - »ist unschuldig und so heilig wie ICH«. Zunächst kann ich gar nicht glauben, was ich da lese und lasse das Ausmaß dieser Wahrheit tief in mich einsinken.
Erst nach einer ganzen Weile schaue ich mich um und sehe, dass in diesem Raum noch viele weitere Steintafeln sind. Sie sehen alle gleich aus, haben nur jeweils einen anderen Namen eingraviert. Auf jeder lese ich den Namen von jemandem, den ich kenne.
Nach einem letzten dankbaren Blick auf die Tafel mit meinem eigenen Namen verlasse ich den heiligen Raum. Diese heilige Erfahrung wird mich für immer verändern. Nun, nachdem ich wieder vor dem Vorhang stehe, bin ich dazu bereit, die empfangene Botschaft in die Welt zu bringen:
Es ist das WORT GOTTES, welches immer in mir wohnt. Und CHRISTUS, mein heiliges SELBST, läutert all meine Traumreisen, wenn ich meinen Geist für SEIN WORT öffne.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
*
http://www.circleofa.org/library/acim-co...esson-276/
http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=3034
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Zu Lektion 277:
Lass mich DEINEN SOHN nicht durch Gesetze binden, die ich gemacht habe.
Der HEILIGE GEIST reicht aus dem CHRISTUS in dir in alle deine Träume und heißt sie, zu IHM zu kommen, um in die Wahrheit übersetzt zu werden. ER wird sie gegen jenen letzten Traum austauschen, den GOTT als Ende der Träume bestimmt hat. (Ü-II.6.4:1-2)
Hauptsache, ich bin im Recht und die anderen nicht. Die ganze Welt scheint doppelzüngig und ungerecht zu sein.
Vordergründig habe ich vielleicht recht - aber, einmal ganz abgesehen von dem Übersehen meiner eigenen blinden Flecken, bin ich auch glücklich? Nein, ich bin nicht wirklich glücklich. Zwar scheinen mir manche meiner »irdischen Missionen« gegenüber dem »Unrecht« zunächst eine gewisse Befriedigung zu verschaffen, aber der Groll, den ich gegenüber diesem »Ungerechten« verspüre, frisst mich fast auf und macht mich depressiv.
Es muss eine andere Lösung geben, und sie wurde mir mittels eines dicken blauen Buches mitten in meine schwersten Träume gebracht. Dieses blaue Buch wurde von dem CHRISTUS in MIR verfasst und uns allen über den HEILIGEN GEIST geschenkt, DER alles eint, die selbst ernannten »Gerechten« und die so gesehenen »Ungerechten«, die »Retter« und die »Täter«
Meine selbstgerechten Gesetze können mir niemals Frieden geben - genauso wenig wie einem Anderem, also auch den bedauerten »Opfern« nicht.
ER wird all meine eigenen Regeln, Vorstellungen und Gesetze zur Wahrheit bringen.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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Zu Lektion 278:
Wenn ich gebunden bin, dann ist mein VATER auch nicht frei.
Denn wenn Vergebung auf der Welt ruht und Friede zu jedem GOTTESSOHN gekommen ist, was könnte es noch geben, um die Dinge weiterhin getrennt zu halten, denn was bleibt dann zu sehen außer CHRISTI Antlitz? (Ü-II.6.4:3)
Immer wieder halte ich Ausschau: Was sagt zum Beispiel dieser oder jener Bruder zu Ein Kurs in Wundern? Immer wieder registriere ich dann: Das ist aber nicht meine Meinung! Und schon purzelt ein von mir selbst ernannter Götze, Meister oder Guru vom Podest. - Selbst der Autor des Kurses sagt, dass auch ihm letztendlich vergeben werden soll (siehe zum Beispiel: T-20.II.4:4,6:2 und Ü-II.288.2:2).
Immer noch versuche ich die Dinge und Namen getrennt zu halten: Hier ist ein Vorbild, doch dort ist alles andere als das zu sehen! Somit binde ich mich Tag für Tag an Dinge und Namen, die scheinbar auf der Oberfläche meines - als immer noch sehr wahr empfundenen - »Hierseins« eine wichtige Rolle spielen.
Das ist nicht falsch, denn als Wanderer in diesem, meinem, Traum brauche ich eine Orientierung. Da mag mir ein »Sherpa« gerade recht kommen, wenn ich den Berg meiner Illusionen überwinden will. Genauso gut kann es aber auch ein ganz normaler »Turnschuh-Tourist« sein, der mir weiter hilft. Wenn ich meine illusionäre Sicht IHM übergebe, dann wird sie - zur gegebenen Zeit - ein für alle Mal verschwinden.
CHRISTI Antlitz kann ich nur sehen, wenn ich dazu bereit bin, alle meine selbst ernannten Idole und Ideale, überhaupt alle meine selbst gemachten Bildnisse - ob nun erstrebens- und bewundernswert oder auch nicht - loszulassen, um SEINE Sicht der Dinge zuzulassen: Jeder Einzelne meiner Brüder ist dann genauso rein und unschuldig wie ich. Auch alle Dinge sind rein und unschuldig. Alles ist heilig, wenn meine Vergebung auf der Welt ruht.
Das innere GLÜCK und der tiefe FRIEDE, die sich nun einstellen, sind nicht etwas, das sich als »Gefühl« beschreiben lässt, es ist vielmehr etwas, auf dessen »Oberfläche« sich alle Gefühle tummeln dürfen. Dieses »Etwas« wollte ich um nichts in der Welt missen und mit nichts in der Welt eintauschen.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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Zu Lektion 279:
Die Freiheit der Schöpfung verspricht mir meine eigene.
Und wie lange wird dieses heilige Antlitz gesehen werden, wenn es nur das Symbol dafür ist, dass die Zeit des Lernens nun vorbei und das Ziel der SÜHNE zu guter Letzt erreicht ist? So lass uns denn das Antlitz CHRISTI zu finden suchen und auf nichts anderes schauen. (Ü-II.6.5:1-2)
Das Antlitz CHRISTI ist meine Unabhängigkeit von den Dingen dieser Welt. Es ist das, was mich aus der Welt der voneinander Getrennten, aus diesem Albtraum von Schuld und Angst erlöst.
Bereits am Anfang des Textbuchs (T-4.III.1:12) heißt es in einem Gebet:
Das HIMMELREICH ist vollkommen vereinigt und vollkommen geschützt,
und das Ego wird es nicht überwältigen.
Amen.

Dieses Gebet ist in Zeiten der Versuchung (also meistens) meine Befreiung daraus und damit meine »Unabhängigkeitserklärung« (T-4.III.2:2). Das Wort kommt in einer der wegweisenden ersten Lektionen (Ü-I.31) ebenfalls vor, und es wird dort auch erwähnt, dass in meiner Freiheit die Befreiung der ganzen Welt liegt. Aber sogar gleich zu Beginn von Ein Kurs in Wundern, schon in seinem Vorwort (welches sozusagen seine Essenz ist - vergleiche auch eBook-Kommentare 13, 177), wurde mir gesagt, dass wahre Vereinigung einzig und ausschließlich im Geiste des CHRISTUS geschehen kann (Kommentar 176).
Nun schließt sich langsam der Kreis: Das heilige Antlitz des CHRISTUSGEISTES zu sehen, das war und ist der einzige Grund, warum ich diesen Kurs mache. Ich will sehen, was ich BIN. Ich will die Reinheit, Unschuld und Heiligkeit aller Dinge sehen. Ich will das HIMMELREICH auf Erden sehen, denn nur das kann mich unabhängig von meinen sinnlosen Urteilen machen.
Hierfür kommt auf den letzten Seiten des Kurses noch einmal eine einleuchtende Erklärung:
Das Ziel unseres Lehrplans, im Unterschied zum Lernen der Welt, ist die Einsicht, dass Urteilen im üblichen Sinne unmöglich ist. Das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache. (H-10.3:1-2)
Und dann folgt die Begründung. - Es macht also Sinn, auf jegliche Bewertung meiner Wahrnehmungen zu verzichten und sie dem HEILIGEN GEIST zu geben, damit ER sie »beurteilt«. Und SEIN Urteil lautet immer: »unschuldig!«

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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Zu Lektion 280:
Welche Grenzen kann ich dem SOHN GOTTES auferlegen?
Wenn wir SEINE Herrlichkeit erblicken, werden wir wissen, dass wir weder des Lernens noch der Wahrnehmung, noch der Zeit bedürfen, noch irgendetwas außer des heiligen SELBST, des CHRISTUS, DEN GOTT als SEINEN SOHN erschaffen hat. (Ü-II.6.5:3)
Wenn der SÜHNE-Weg vollendet ist, stehe ich mit allen meinen Brüdern vor dem Allerheiligsten meines inneren Altars. Hier BIN ich.
Wenn ich das Bild von mir erklären sollte, das ich immer noch habe und vor allen anderen Bildern »beschützen« will, dann würde ich wahrscheinlich eine Image fördernde »Bewerbung« nach dem Multiple-Choise-Verfahren erstellen. Ich würde meine vermeintlichen Talente und besonderen Erfolge hervorheben, während ich die nicht so vorteilhaften Dinge und Lebenserfahrungen, in denen ich in keinem allzu guten Licht dastehe, vermutlich weglassen würde - es sei denn, sie dienten »bei Bedarf« dazu, mein selbstmitleidiges Bild vom armen leidenden Opfer zu untermauern ...
Nun kann ich mein »Einbildungs-Büro« aber auch jederzeit verlassen. All meine eingebildeten »Funktionen« sind erledigt, abgehakt, vorbei! Nur das Ego setzt auf das »Tun« und auf das damit verbundene »Gewesensein«. Ich habe jetzt - genau in diesem heiligen Augenblick - die Wahl, dieses ganze »Verwesen« zu verlassen (Verwesen ist auch ein altes Wort für Ver- und Aufbewahren).
Da ist kein »Verweser« mehr. Da bin nur noch ich.
»Wesir« ist indes ein anderer Begriff für »Minister«, was wiederum ein andereres Wort für »Diener« ist. Wem will ich dienen: den gestorbenen oder verblassenden Bildern, dem mehr oder weniger »Verblichenen, das die wahrgenommene Zeit immer noch hinterlässt und die mich auf ein »Etwas« begrenzen, welches mit anderen »Etwasen« und mit »Etwaigkeiten« zu tun hatte? - Oder will ich mich auf die Ewigkeit besinnen und darauf, dass das, was ich wirklich BIN, nichts tun muss? Es muss sich weder beweisen und ein bestimmtes Image aufbauen noch muss es sein Dasein als bedauernswertes »Wesen« fristen.
Das heilige SELBST, das ich BIN, braucht all diese Spielereien nicht. Es ist.
SEINE Herrlichkeit wird wiedererkannt werden (vergleiche auch eBook-Kommentar 230: Römer 8,18), wenn ich darauf vertraue, der über alles geliebte SOHN GOTTES zu SEIN, der heilige CHRISTUS SELBST.
Nach Jesu Taufe im Jordan sprach eine Stimme vom Himmel herab: »Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.« (Mt 3,17) Alles andere ist - tot. Es hat nie wirklich gelebt. Wenn ich SEINE Herrlichkeit erblicke, sehe ich mein wahres WESEN. Es ist zeitlos und ohne jegliche Begrenzung.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.
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