Hallo Ihr Lieben
Ich habe gestern festgestellt das ich Angst vor Gott habe..
Mein größtes Problem im Augenblick ist das meine fast erwachsenen Kinder flüge werden.
Sie fahren gemeinsam mit dem Auto von date zu date, von Termin zu Termin, was oft sehr spät wird.
Meinen Kindern zu liebe versuche ich mich im loslassen zu üben.
Aber das fällt mir sehr schwer.
Ich schlafe erst ein wenn ich weiss das sie bei ihren jeweiligen partnern oder freunden im Haus eingetroffen sind.
Oft sehe ich mich in gedanken schrekliche Situationen durch gehen.
Dann kommen mir die Trännen wenn ich mir vorstelle das jeden Augblick die Polizei klingelt um mir zu sagen das meinen Kindern was zugestossen ist.. dann spinne ich das ganze weiter und sehe sie im sarg usw usw..
Gestern abend war es wiede so weit, sie mussten beide gemeinsam zu einem training das weiter weg war.
Kaum waren sie aus dem haus fing das ganze wieder an..
Auf einmal begann ich meine bitten an Gott laut auszusprechen..
Bitte lieber Gott, tu mir das nicht an. bitte lieber Gott ich bin noch nicht so weit.. Ich kann den Kurs noch nicht,.. Ich würde das nicht überleben. Bitte schick mir das nicht als Strafe oder als Probe wie wach ich schon bin...
heute weiss ich dass das blödsinn ist und das gott so etwas niemals tun würde.. aber ich merke welche Angst da ganz tief in mir steckt.
kann mir jemand aus diesem schlamasel helfen?
oder muss ich zu einem Terapeuten?
Liebe liebe Grüße an alle
Träumerin
Träumerin schrieb:Hallo Ihr Lieben
Ich habe gestern festgestellt das ich Angst vor Gott habe..
Mein größtes Problem im Augenblick ist das meine fast erwachsenen Kinder flüge werden.
Sie fahren gemeinsam mit dem Auto von date zu date, von Termin zu Termin, was oft sehr spät wird.
Meinen Kindern zu liebe versuche ich mich im loslassen zu üben.
Aber das fällt mir sehr schwer.
Ich schlafe erst ein wenn ich weiss das sie bei ihren jeweiligen partnern oder freunden im Haus eingetroffen sind.
Oft sehe ich mich in gedanken schrekliche Situationen durch gehen.
Dann kommen mir die Trännen wenn ich mir vorstelle das jeden Augblick die Polizei klingelt um mir zu sagen das meinen Kindern was zugestossen ist.. dann spinne ich das ganze weiter und sehe sie im sarg usw usw..
Gestern abend war es wiede so weit, sie mussten beide gemeinsam zu einem training das weiter weg war.
Kaum waren sie aus dem haus fing das ganze wieder an..
Auf einmal begann ich meine bitten an Gott laut auszusprechen..
Bitte lieber Gott, tu mir das nicht an. bitte lieber Gott ich bin noch nicht so weit.. Ich kann den Kurs noch nicht,.. Ich würde das nicht überleben. Bitte schick mir das nicht als Strafe oder als Probe wie wach ich schon bin...
heute weiss ich dass das blödsinn ist und das gott so etwas niemals tun würde.. aber ich merke welche Angst da ganz tief in mir steckt.
kann mir jemand aus diesem schlamasel helfen?
oder muss ich zu einem Terapeuten?
Liebe liebe Grüße an alle
Träumerin
Versuch nicht deine Ängste loszuwerden. Achte vielmehr auf den Augenblick, wenn deine Angst ganz weg ist. Das ist immer dann der Fall, wenn du glücklich bist.
In diesem Augenblick hast du die Wahrheit über dich und deine Kinder zugelassen. Das ist der Moment in welchem du vergeben hast, und in dem dir das Wunder gegeben wurde und du es empfangen hast.
Sei so oft glücklich am Tag wie es dir möglich ist. Die Dauer spielt keine Rolle. Ein Atemzug tiefes Glück und du bist von deiner Angst geheilt.
Das bedeutet aber nicht, daß du nicht wieder falschgesinnt und krank werden kannst. Heilung dauert nur so lange an, wie du glücklich bist und weisst und fühlst, daß du es bist.
Lieber Gruß von Zeitweise
Träumerin schrieb:Ich habe gestern festgestellt das ich Angst vor Gott habe..
Liebe Träumerin,
Eigentlich ist dies alles, was du "tun" brauchst. Du hast deine Angst bemerkt.
Du hast bemerkt, dass du nicht die Kontrolle hast. Du hast bemerkt, dass alles, worauf du deine Sicherheit gebaut hast, völlig unverlässlich ist.
Man könnte auch sagen, du hast bemerkt, dass du dein Vertrauen auf das Ego gebaut hast.
Damit ist ein beträchtlicher Teil an Illusionen bereits ans Licht gebracht.
Du hast gelernt - Illusionen können dich nicht schützen.
Soviel können - ja müssen wir tun, wenn wir den Kurs lernen wollen.
Darüberhinaus werden wir gelehrt:
Im Traum gibt es keine Sicherheit. Doch DU BIST keine Traumfigur.
Du bist ein KIND GOTTES - und deine Kinder ebenso.
Stell dir vor, GOTT will - ebenso wie du es bei deinen Kindern tust - dass SEINEN KINDERN nichts geschehen kann - dass IHNEN nicht ein Haar gekrümmt werden kann.
Und SEIN WILLE geschieht!
Ist es da wirklich schwierig, sich SEINEM WILLEN anzuschließen?
Die Angst hast du gemacht - indem du ohne IHN sein wolltest. Und du kannst sie wieder aufgeben, indem du IHM vertraust.
ER zeigt dir einen Weg, aus deinem Angsttraum zu erwachen - indem du beginnst, Vergebung zu üben.
Vergebung wird deinen Angsttraum in einen glücklichen Traum verwandeln:
Du bist kein Körper. Du bist frei.
Und deine Kinder ebenso.
Vergib ihnen, dass sie in dir diese Angst auszulösen scheinen. Es ist zu deinem Besten!
Alles Liebe
Johannes
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Themen: 178
Registriert seit: Apr 2007
Träumerin schrieb:Ich habe gestern festgestellt das ich Angst vor Gott habe... Herzlichen Glückwunsch, liebe Träumerin!
Sich der Angst vor Gott bewusst zu werden, ist ein wesentlicher Schritt auf unserem Weg zum (Wieder)Erwachen.
Der Kurs befasst sich ausführlich damit -- vielleicht bist du im Textbuch noch nicht draufgestossen?
Verbirgt sich hinter unserer Angst vor Gott nicht die Abwesenheit des Vertrauens?
Verbirgt sich hinter unserer Angst vor Gott nicht das leise Ahnen, dass sich unser stets besserwissendes Ego auflösen würde?
Verbirgt sich hinter unserer Angst vor Gott nicht der Widerstand, das Ruder abgeben zu müssen?
Die Angst (Sorge) um deine Kinder ist die Angst aller Mütter -- sie ist ein tiefer Instinkt. Mein einziger Sohn stand schon wiederholt vor dem Selbstmord. Alles Hadern und Kämpfen, alle Verzweiflung und Machtlosigkeit meinerseits hätte ihn nicht vor diesem Schritt hindern können. Jahrelang hielt ich an dieser Angst, dieser Verzweiflung fest: es war meine Schuld! Eines Tages war es mir möglich, die ganze Tragödïe innerlich durchzuleben -- bis zum Begräbnis. Und dann kam das Bild: ich sah "mich" auf dem Gipfel eines Berges stehen, wo ich mein winziges Bubenbaby zum Himmel hob und sprach: "Vater, er ist DEIN KIND und es ist unter DEINEM Schutz." Meine Angst verschwand und tiefer Friede erfüllte mich. Die Angst kommt hie und da immer noch, und dann denke ich an dieses Bild.
Die Angst um deine Kinder hat doch mit Vertrauensmangel zu tun, meinst du nicht? Wir meinen, wir müssten unsere Kinder für immer und ewig beschützen -- als ob wir dies könnten! Sie müssen ihre eigenen Wege gehen, und wir können nicht wissen bzw. beurteilen, warum. Kennst du zufällig "Der Prophet" von Kahlil Gibran? Es gibt dort ein schönes Kapitel über "Kinder." Falls du es nicht kennst, suche ich es gerne für dich. Vielleicht könnte es dir einen neuen Blickpunkt geben.
Alles Gute,
inge
____________________________________________________________________________
"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Hallo ihr lieben,
Vielen dank für eure zahlreichen antworten.ihr habt mir sehr gehofen.
Wenn es nur so leicht wäre immer die Wahrheit zu sehen..
Liebe Inge
Ich würde mich sehr freuen über den Kapitel denn ich kenne ihn noch nicht.
Deine Worte haben mich sehr berührt, insbesondere wie du kraft und frieden gefunden hast in dieser schweren Situation mit deinem Sohn..
Zu deiner frage ob es mangelndes vertrauen ist.. Ich sehe es manchmal fast als Egoismus an.. Wenn ich das dann sehe muss ich an mich halten, meine Kindern sollen das nicht so spüren denke ich dann.. Ich wünsche mir das sie frei sind.. Und jetzt auch im Sinne des kurses.
Das ihr das alles als Fortschritt seht macht mir Mut weiter zu machen..
Was den sonst? Alles andere hat mich nicht nach Hause gebracht.
Das Kursbuch macht mir allerdings noch Probleme.. Viel leichter und interesanter finde ich eure Beiträge hier im Forum.. Aber dann denke ich der Kurs ist Pflichtprogram für den Nachhauseweg..
Liebe CHRIS
Vielen lieben dank für deine Worte .. Du warst sehr verständlich nur weiß ich nicht wie ich dir antworten kann.
Johannes
du bist bei mir
ich fühle es..
Liebe grüsse
Träumerin
Beiträge: 2.935
Themen: 178
Registriert seit: Apr 2007
Träumerin schrieb:Ich würde mich sehr freuen über den Kapitel denn ich kenne ihn noch nicht. Hier ist's, liebe Träumerin:
Khalil Gibran zum Thema "Kinder"
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch.
Und wenngleich sie bei euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, doch nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen.
Ihr dürft Ihrem Körper eine Wohnstatt geben, doch nicht ihren Seelen,
denn diese wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht aufsuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr könnt euch bemühen, wie sie zu sein, aber trachtet nicht danach, sie euch gleich zu machen.
Denn das Leben geht weder zurück, noch verharrt es im Gestern.
(Khalil Gibran: "Der Prophet", in K. G.: Die Prophetenbücher, München: Goldmann 2002, S.32)
Träumerin schrieb:Zu deiner frage ob es mangelndes vertrauen ist.. Ich sehe es manchmal fast als Egoismus an.. Wenn ich das dann sehe muss ich an mich halten, meine Kindern sollen das nicht so spüren denke ich dann.. Ich wünsche mir das sie frei sind.. Und jetzt auch im Sinne des kurses. Well, überleg mal: steckt nicht hinter dem "Egoismus" ein Mangel an Vertrauen?
Erwähnt will vielleicht noch sein: mein Sohn war gleichzeitig mein Lehrmeister.
Er sagte nämlich eines Tages zu mir: "Deine Ängste um mich helfen mir rein gar nichts. Im Gegenteil: sie vertiefen meine eigenen Ängste bloss noch mehr." So!
Wiederum: hinter meiner Angst verbarg sich weiter nichts als ein Mangel an Vertrauen; das Vertrauen in die Fähigkeit und Kraft, die ihm -- und uns allen -- innewohnt.
Ausserdem: gib dir viel Zeit (und noch mehr Geduld!) mit dem Kursbuch! 
Alles gute,
inge
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Träumerin schrieb:Das Kursbuch macht mir allerdings noch Probleme.. Viel leichter und interessanter finde ich eure Beiträge hier im Forum.. Aber dann denke ich der Kurs ist Pflichtprogramm für den Nachhauseweg..
Es ist ein Pflichtkurs, das ist richtig. Doch gilt dies für den Inhalt, nicht die Form.
Kurs in Wundern ist z.B. nur eine von vielen Formen des "Kurses", doch ist es scheinbar die, die du gewählt hast.
Und auch bei dieser Form ist wiederum der Inhalt entscheidend: Du kannst leicht jahre-, jahrzehntelang im Kurs lesen und nicht viel davon "abkriegen". Ebenso kannst du nur einen Satz aus dem Kurs hören - verstehen - und der Kurs ist gelernt.
Also versteife dich nicht auf die Form des Lernens. So wie Inge bereits sagte:
Lass dir Zeit - und verlass dich auf dein Gefühl...
 Johannes
Liebe Inge
es ist wunderschön.. hat mich grad umgehauen!
Auch die Worte deines Lehrmeisters haben mich zum überlegen gebracht..Meine Tochter etwickelt auch schon Ängste , für ihr Alter unangebrachte Ängste..
Ich muß an mir arbeiten.
Danke euch allen vielmals !!
Alles liebe und Gute
PS: ich gehe jetzt erst mal in Urlaub für ne Woche.. >Meine Tochter überlegt ob sie nicht lieber zu hause bleibt.. bang.. 
Vieleicht eine Chance.?
Träumerin schrieb:Meine Tochter etwickelt auch schon Ängste, für ihr Alter unangebrachte Ängste.. Ängste sind eigentlich immer unangebracht... 
Wie der Kurs so oft betont: Es gibt keine Rangordnung.....
Johannes
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