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Zu Text Nr. 5 des Übungsbuchs, Teil II
#1
Zu Text Nr. 5 des Übungsbuchs Was ist der Körper?
Mit Kommentaren zu den Lektionen 261 bis 270 (18. bis 27. September)

Zum größten Teil sind die Kommentartexte (mit Ausnahme der beiden ersten) ein mehr oder weniger "entsprungener" McGregory! - Sorry for that. Smile

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Lektion 261 GOTT ist meine Zuflucht und meine Sicherheit.

Der Körper ist ein Zaun, den der SOHN GOTTES sich einbildet, gebaut zu haben, um Teile seines SELBST von anderen Teilen abzutrennen. Innerhalb dieser Umzäunung glaubt er nun zu leben, um zu sterben, wenn der Zaun vermodert und zerfällt. (Ü-II.5.1:1-2)
In einer TV-Serie der Sechziger namens Bezaubernde Jeannie war die Hauptakteurin ein seit Jahrtausenden gefangener Flaschen-Geist, der nur innerhalb dieser »Zuflucht« überleben konnte. Einzig der »Meister«, der diesen Geist zu finden hatte, konnte das Flaschengefängnis öffnen. Der dienstbare »Geist« (in diesem Falle mit unverkennbar weiblichen Reizen und Verlockungen) brachte dann magische Kräfte zum Walten und richtete in allerbester Absicht und mit diversen Zaubertricks einiges Chaos an, bevor er wieder in seine altgewohnte Umgebung zurückkehrte.

In gewisser Weise benutzt auch »mein« Geist eine solch »sichere« Behausung, in der er glaubt, zumindest für eine gewisse Zeit überleben zu können - und sei es über Tausende von Jahren. Denn - was bedeutet schließlich Zeit, wenn man einfach nur »da« sein will? Meine Trutzburg, in die ich mich glaube, zurückziehen zu können, heißt »Körper«. (Vielleicht sind es gar verschiedene Verkörperungen und Inkarnierungen im Laufe der Zeiten? - vergleiche H-24.) Hiermit habe ich mir - hat sich »mein« Geist - eine Festung errichtet. So eine Art »Maschendrahtzaun« Lmao als Rückzugsmöglichkeit vor der bedrohlichen Welt »anderer« Körper und als Schutz vor allen »äußeren« Gefahren. Hier scheint der Ort zu sein, um auf den einen Meister zu warten, der das Gefängnis öffnet.

Der besondere und einzige Meister ist es, auf den ich warte. Er soll mich erlösen.

Wer ist »er«? Ist es wirklich eine »besondere Beziehung« (vergleiche T-16.V), die mich aus dem Gefängnis von Zeit und Raum befreien soll und kann?

Wen kann ich bitten, meine eingebildeten Festungsmauern namens »Körper« zu durchdringen und mit SEINEM Licht aufzulösen? Wen, wenn nicht IHN? Es ist der MEISTER, DER nicht mit schelmischen Zaubertricks gewonnen werden muss. ER kennt mich, so wie ich wirklich BIN. ER ist meine wahre Zuflucht.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.

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Lektion 262 Lass mich heute keine Unterschiede wahrnehmen.

Denn innerhalb des [Körper-]Zaunes, denkt er [der SOHN], sei er vor der Liebe sicher. Indem er sich mit seiner Sicherheit identifiziert, betrachtet er sich selbst als das, was seine Sicherheit ist. Wie könnte er sonst sicher sein, dass er innerhalb des Körpers bleibt und die Liebe draußen lässt? (Ü-II.5.1:3-5)

Durch meinen Körper erfahre ich Zeit und Raum und nicht in ihm. Ich wohne nicht in einem Behältnis namens »Körper«. Denn ich bin Geist. Geist kann nicht gespalten und abgetrennt werden. Er muss und kann sich daher nicht vor irgendetwas Anderem zurückziehen und in Sicherheit bringen, um sich zu schützen. Auch braucht er nicht irgendetwas Anderes anzugreifen - und sei es auch nur mit »Blicken, die töten können« oder mit »verbalen Giftpfeilen«.

Wer oder was sollte dieses andere Etwas auch sein, was anderes als Geist könnte es geben? Der Geist ist frei, immerwährend und überall. Wen will ich also erreichen - außer mich selbst, das, was ich wirklich BIN!

Wenn ich aber daran glaube, dass mein Körper oder auch die Körper der Anderen - denn daran glaube ich immer noch -, wenn ich also daran glaube, dass irgendwelche Körper eine eigene Existenz »aus sich selbst heraus« haben könnten, dann glaube ich auch, all diese Körper könnten getrennte und isolierte »Lebewesen« sein: zu jeder Zeit und an jedem Ort potenzielle Opfer anderer und ebenfalls isolierter »Lebewesen«, welche es nur auf sie abgesehen hätten.

Und umgekehrt. Denn logischerweise könnten diese Körper beziehungsweise deren »Besitzer« ebenso gut Täter oder Profiteure sein. Und auch wenn deren Angriff vielleicht nur in Form von entnervender Fernsehwerbung geschieht, so scheint es doch sogar noch viel Schlimmeres zu geben: Die täglichen Schlagzeilen wissen jedenfalls davon zu berichten (siehe auch Kommentar 213 im eBook).

Körper haben immer die Bedeutung, die ich ihnen gebe. Körper können nichts von sich aus tun, da sie von sich aus keinerlei Bedeutung haben.

Mein Körper kann somit nichts anderes als ein Mittel zum Zweck sein - und niemals der Zweck selbst. Wenn ich den Körper als Zweck sehe, dann wähle ich unweigerlich die Illusion der besonderen Beziehungen. Nur wenn ich den - beziehungsweise die - Körper IHM anvertraue, in der Hoffnung, nein, in der Gewissheit, dass ER meine Gabe als Mittel zur Vergebung verwendet, wähle ich die Heilung meiner Beziehungen (vergleiche T-17.V) und damit den einzig wirklich möglichen Weg - zurück in die EINHEIT.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.

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Kommentar 263 Meine heilige Schau sieht alle Dinge als rein.

Der Körper wird nicht bleiben. Doch dies sieht er als doppelte Sicherheit. Denn die Vergänglichkeit des GOTTESSOHNES ist »Beweis« dafür, dass seine Zäune wirksam sind und die Aufgabe tun, die ihnen von seinem Geiste zugewiesen ist. (Ü-II.5.2:1-3)

Ich habe die Sicherheit eines, meines, Körpers gewählt. - Habe ich das?
Zeugung - Schwangerschaft - Geburt. Ist das nicht ein Prozess, den ich gar nicht selbst, sondern den meine Eltern ausgelöst haben und der unweigerlich einmal mit dem Tode aller Beteiligten enden wird? Wie komme ich überhaupt darauf, dass ein solcher Prozess existiert?

Woher kommt die Idee, dass zwei Körper etwas erzeugt haben, das nun meinen Namen trägt und womit ich mich identifiziere?

Welche von diesen, meinen, Vorstellungen kann ich als wahr bezeichnen, weil es klare Tatsachen sind, die daher - genau diesem Augenblick: JETZT! - völlig offensichtlich sind? - Oder sind es tatsächlich - genau in diesem Augenblick: JETZT! - nur Gedankenbilder, Überzeugungen, Geschichten, ist es tatsächlich - genau in diesem Augenblick: JETZT! - nur ein Hörensagen, Erlerntes, Geglaubtes, woher und warum auch immer dies alles als vorgestelltes Gedankengebilde »da« herumspukt?

Ist die Erde eine Kugel? Fließt Wasser immer abwärts? Woher »weiß« ich das - exakt zu diesem Zeitpunkt? Und mein »jetziges Leben«, ist es nicht das, was »ist«? Und mein »bisheriges Leben«, ist es nicht das, was »war«?
Selbst, wenn ich diesen ganzen Geschichten eine Bedeutung beimesse, so muss ich doch zugeben, dass ich auch in den »guten« Zeiten nicht wirklich glücklich war. Es war immer »etwas Bedrohliches« im Hintergrund: Du kannst, ja du wirst, es verlieren!

Enttäuschung und Angst vor meinem zukünftigen Leben? Sollte man dem ganzen Spuk nicht einfach lieber bald ein Ende setzen? Wäre also der Suizid eine geeignete Lösung?

Denn: Dass der und die Körper und somit auch die Welt dieser Körper sowieso nicht bleiben werden, ist dies nicht überhaupt der einzige »Trost«, der mir bleibt? Sind nämlich nicht gerade die Einzigartigkeit und die Vergänglichkeit meines Körperwelt-Trips eine »Sicherheitsleine« am Trapez meiner Selbsterfahrungs-Kunststückchen?

Und wer - außer mir - sollte schließlich das Recht haben, diesem halsbrecherischen Leiden mit einem selbstbestimmten »Cut« (sei es nun über ein länger andauerndes Suchtverhalten, das den Körper peu à peu ruiniert oder über einen kurzen »Blitzkrieg«, den ich dem Körper erkläre, um ihn zu zertrümmern) ein vermeintlich würdiges Ende zu setzen.

Nein, das ist nicht der Weg, den der Kurs anbietet. Der Kurs verurteilt zwar keinerlei Verhalten, also auch keinen so genannten »Selbstmord«, aber - wen oder was sollte ich denn auch »ermorden« können?
Allein komme ich jedenfalls aus dieser »Nummer« nicht heraus.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.


http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=2574
#5

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Lektion 264
Ich bin umgeben von der LIEBE GOTTES.

[Anziehungskraft des Todes:] Denn wenn sein [des SOHNES] Einssein dennoch unberührt bliebe, wer könnte dann angreifen und wer angegriffen werden? Wer könnte Sieger sein? Wer könnte seine Beute sein? Wer könnte Opfer sein? Und wer der Mörder? Und wenn er nicht sterben würde, welchen »Beweis« gäbe es dann, dass GOTTES ewiger SOHN zerstörbar ist? (Ü-II.5.2:4-8)

Wenn ich nun doch glauben kann, was der Kurs mir sagt: Ich bin unzerstörbar, denn es gibt keinen Körper, mit dem ich mich identifizieren muss - wozu sollte ich mich dann noch um das Wohlergehen von etwas sorgen, das überhaupt nicht existiert?

Was sollte diesem »Ding« überhaupt passieren können, wenn es weder ein Opfer der Zeit und damit des - alles auslöschenden - Todes noch eine Beute der Form und damit des - alles trennenden - Andersseins ist?
Soll ich überhaupt noch auf meine Gesundheit achten oder stärke ich damit nur wieder meinen Glauben an den Körper - also an Sterben und Besonderheit? Andererseits könnte der HEILIGE GEIST vielleicht einen Körper, der »besonders lang lebt«, doch auch besonders lang zur Kommunikation in der Welt nutzen?

Der Kurs schreibt nicht vor, dass ich meinen Körper besonders lang erhalten muss. Er schreibt aber auch nicht vor, dass ich auf gesundes Essen und ausreichend Bewegung verzichten soll. Er schreibt überhaupt kein Verhalten vor. Es wäre wohl auch ziemlich kontraproduktiv zu sagen: »Da vitaminreiche Kost oder Bewegungstraining nur das Ego stärkt, beschäftige ich mich von nun an nicht mehr damit!« Der Knackpunkt ist vielmehr der Glaube, ich müsse mich möglichst gesund ernähren oder unbedingt Sport treiben, damit ich weniger Krankheitsrisiken eingehe. Und damit einhergehend die Überzeugung, dass Junkfood oder eine ungesunde Lebensführung als »Couch-Potato« krankmacht. Beides ist nichts weiter als mein »eingefleischter« Glaube an die Wirklichkeit des Körpers und seine Bedürfnisse.

Die Lösung, die der Kurs anbietet, ist wie immer sehr einfach: Ich wende mich an IHN, damit er meine Wahrnehmung des Körpers heilt. Punkt. Keinerlei Einmischung ist sinnvoll:

Wenn das Ego dich zur Krankheit verleitet, dann bitte den HEILIGEN GEIST nicht darum, dass ER den Körper heile, denn dadurch würdest du lediglich den Glauben des Ego akzeptieren, dass der Körper das geeignete Ziel für die Heilung ist. Bitte den HEILIGEN GEIST vielmehr darum, dass er dich die richtige Wahrnehmung des Körpers lehre, denn allein die Wahrnehmung kann verzerrt sein. Nur die Wahrnehmung kann krank sein, weil nur die Wahrnehmung falsch sein kann. (T-8.IX.1:5-7)

Und plötzlich wird die Bio-Rohkost zum absolut köstlichen Genuss. Oder das saftig-blutige Steak. Oder der gnadenlos fettige Cheeseburger. Oder ...

Aber das ist dann eben nicht mehr meine Angelegenheit. Für IHN ist alles in Ordnung, denn ER liebt mich, so wie ich BIN. Und das hat nichts mit irgendeiner Form oder mit irgendeinem Verhalten zu tun.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.


http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=2904
#4

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Lektion 265 Der Schöpfung Sanftmut ist alles, was ich sehe.

Der Körper ist ein Traum. Wie andere Träume scheint er manchmal das Glück darzustellen, doch kann er ganz plötzlich in Angst umschlagen, wo jeder Traum geboren wird. Denn nur die Liebe erschafft in Wahrheit, und Wahrheit kann nie fürchten. (Ü-II.5.3:1-3)

GOTTES Schöpfung ist Ausdehnung, sie ist SEIN GEDANKE der Liebe. Durch IHN existiert die Unendlichkeit des EINEN reinen Geistes.

Meine (Fehl-)Schöpfung ist ebenfalls Ausdehnung, es ist die Vervielfältigung und Verbreitung des Trennungsgedankens, denn die schöpferische Kraft des Geistes bleibt mir erhalten. Daher entstehen nun unwirkliche, illusionäre »Schöpfungen« (Raum, Zeit, ich, du, Körper, Dinge ...), einschließlich der Identifikation mit einem Splitterchen des »Ergebnisses« (ich, Körper).

So scheint es nun zwei Ebenen zu geben: die des Geistes und die des Körpers - respektive der ganzen Welt. Eine Verwechslung der Ebenen geht von dem Irrtum aus, dass ein Fehler auf der einen Ebene die andere Ebene nachteilig beeinflussen könnte. Man kann also entweder glauben, der Geist könne im Körper fehlerschaffen - oder der Körper könne im Geist fehlerschaffen.

Die Vorstellung von einem Geist in einem Körper (oder auch von einer »Dreiheit« des Körpers mitsamt dessen Geist und seiner Seele) ist lediglich eines der Beispiele für diesen Irrtum. Demgemäß muss mein Angst machender Glaube, Körper und Welt hätten dennoch eine schöpferische Kraft, die der Geist nicht kontrollieren kann, in meiner Wahrnehmung die entsprechenden »erträumten« Symptome hervorbringen: den Körper betreffende (zum Beispiel: Geburt, Krankheit und Tod) wie auch die gesamte Welt betreffende (zum Beispiel: Naturwunder, Umweltverschmutzung und Weltuntergang).

Die Korrektur ist jedoch ausschließlich (!) auf der Ebene des Geistes möglich, da nur dieser schöpferische Fähigkeiten besitzt - sonst verwechsele ich die Ebenen:

Der reine Geist ist bereits vollkommen und bedarf daher keiner Berichtigung. Der Körper existiert nicht, außer als Lerneinrichtung für den gespaltenen Geist. Diese Lerneinrichtung ist keinen eigenen Irrtümern unterworfen, weil sie nicht erschaffen kann.Es ist also offensichtlich, dass die einzige wahrhaft bedeutungsvolle Anwendung der schöpferischen Fähigkeit die ist, den Geist dazu zu bringen, seine Fehlschöpfungen aufzugeben. (T-2.V.1:8)

Die Verwechslung der Ebenen ist der Versuch, die wahrgenommenen Probleme in der Welt zu lösen, statt an der QUELLE. Das erzeugt nur wieder neue Angst. Und genau deshalb erfahre ich mit zunehmender Dankbarkeit die Erlösung aus der Angst, die Ein Kurs in Wundern mir bringt.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.

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Lektion 266 Mein heiliges SELBST wohnt in dir, GOTTES SOHN.

Gemacht, um Angst erregend zu sein, muss der Körper dem Zweck dienen, der IHM gegeben ist. Doch können wir den Zweck verändern, dem der Körper gehorchen wird, indem wir das verändern, wozu wir denken, dass er da ist. (Ü-II.5.3:4-5)

Ich habe einen Körper, denn ich lebe mit Hilfe von Symbolen. Und wenn ich meinen Bruder anrufe, meine ich seinen Körper, an den ich mich wende (vergleiche Ü-I.184.1:1,8:4).

Kurz nach der Geburt ging das schon los: Die Wahrnehmung zeigt plötzlich Vielfalt. Da sind auf einmal Dinge, unterscheidbare Geräusche und später unterschiedliche Bilder. Im Laufe der Zeit werden diese Dinge mit unterschiedlichen Namen versehen, ich bekomme auch einen ab. Um mich herum bewegen sich zweibeinige und zweiarmige Geschöpfe, die offenbar trotz meiner heftigsten Bemühungen nicht so reagieren, wie ich das will. Zumindest aber trotz meines beeindruckenden Geschreis nicht immer zeitgerecht. (Später noch nicht einmal das ...)

Das machte mir Angst: Haben diese Zweibeiner doch etwas, das ich anscheinend (noch?) nicht habe - »ein Gesicht«. Bis zu dem denkwürdigen Zeitpunkt im Alter von anderthalb bis zwei Jahren, als ich eine gewaltige gedankliche Leistung vollbrachte: Ich nehme das Bild, das ich vor mir im Spiegel sehe, drehe es gedanklich um 180 Grad und setze es dort hin, wo ein Gesicht zu sein hat. Nun bin auch ich »vollständig«: ein Name mit einem Gesicht.

Von da an hatte alles einen Namen. Und es kommen immer mehr Namen hinzu. Jedes Ding, jeder Körper, mit namenlosem Raum umgeben, wird eindeutig gekennzeichnet und dadurch abgegrenzt. Automatisch bin ich so etwas Besonderes. Ich sehe nun meine Wirklichkeit, wo gar nichts war, und die WIRKLICHKEIT sehe ich nicht mehr. Durch die Aufteilung in Dinge, beziehungsweise Körper, und deren Benennung entstand eine Welt, die ich vermeintlich sehe, herausgemeißelt aus der ursprünglichen EINHEIT. Diese ist nun zu meinem Feind, meiner Bedrohung geworden, da sie »meine« Welt sofort zerstören könnte.

Folgerichtig wurden all meine Brüder auch so »gemacht«: Es sind ebenfalls Körper mit getrennten Geistesstückchen, die in einer Art »Fleischklops« mit zwei Gucklöchern oben drin wohnen. Diese Körper spreche ich mit ihrem Namen an, und sie reagieren darauf, denn der Geist willigt ein, getrennt zu sein - schließlich ist die Welt der Dinge sein Werk!

An der IDENTITÄT meiner Brüder habe ich jedoch nichts ändern können. Genauso wenig wie an der meinen. Ich habe meine Brüder nicht gemacht. Weder wurden sie aus der EINHEIT herausgerissen, noch wurde der Geist überhaupt getrennt. Ich habe geglaubt, Illusionen gemacht zu haben, getrennte Körper, die in Konflikt miteinander stehen. Aber - ich habe keine Angst erzeugende Welt der Dinge und Körper anstelle der WAHRHEIT machen können!

Was ich gemacht habe, ist - nichts. Zwar wird dieses Nichts weiterhin akribisch aufgeteilt und mit Namen versehen, die miteinander in Beziehung gebracht werden (man bezeichnet dies beispielsweise als »Wissenschaft«) und die Dinge werden immer winziger, unsichtbarer, unverständlicher, ihre Namen immer artenreicher und fremdartiger. Sollten dann die »Modelle« in dem Chaos nicht mehr so gut passen, werden einfach neue erfunden ...
Im Chaos gibt es keine wirkliche KOMMUNIKATION, das NAMENLOSE hat keine Namen. Da aber Namensfindung im Prozess der Selbsterfindung eine so große Rolle spielt, leitet mich der Kurs an, mich auf den EINEN NAMEN zurückzuberufen und das, was ich als meinen Körper bezeichnete, einem neuen Zweck zuzuführen.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.


http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=3022
#8

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Lektion 267 Mein Herz schlägt in dem Frieden GOTTES.

Der Körper ist das Mittel, durch welches GOTTES SOHN zur geistigen Gesundheit zurückkehrt. Obwohl er gemacht wurde, um ihn ohne Entrinnen in der Hölle einzuzäunen, so wurde doch das Ziel des HIMMELS gegen das Streben nach der Hölle eingetauscht. (Ü-II.5.4:1-2)

Was ist »geistige Gesundheit«, so wie der Kurs sie versteht? Und - bedeutet es, wenn »körperliche Krankheit« verschwindet, dass damit automatisch auch ein Teil meines Glaubens an den Körper verschwinden muss? Nein, denn damit würde ich das Pferd von hinten aufzäumen und von der Wirkung auf die Ursache schließen.

Wenn eine Krankheit verschwindet, vielleicht auch, weil ich mich darum bemüht habe, kann das an allem Möglichen liegen, beweist zunächst einmal aber gar nichts. Es kann jedoch passieren, dass ich das Verschwinden einer Krankheit als eine Art von »Beweis« für die Unwirklichkeit des Körpers werte und mich damit höchstwahrscheinlich »auf dem Holzweg« befinde.

Leuchtet die Ölkontrollleuchte im Auto auf und ich stelle nach dem Herausschrauben des Birnchens, aufgrund meines festen Glaubens an den »Geist« des Autos - nicht an dessen Blechkörper(!) - fest, dass das Symptom nun verschwunden ist, so muss dies nicht zwangsläufig dazu führen, dass ich mich nicht immer noch für das ganzheitlich-spirituelle Mechanikergenie schlechthin halte. Ganz im Gegenteil.

Alles, was mir mitteilt, dass irgendetwas nicht wirklich funktioniert, kann ein Mittel sein, mir zu sagen, dass »Reparaturbedarf« besteht: Ich komme so nicht mehr weiter!

Alles, über das ich mich ärgere, unzufrieden oder gar unglücklich und verängstigt bin - Ein Kurs in Wundern macht da keinen Unterschied - kann ein Mittel sein, mir zu signalisieren: Das will ich nicht mehr!

Alles kann ein Mittel zum Zweck der Vergebung sein. Auch das körperliche »Vehikel«, in das ich mich vermeintlich eingekapselt habe und in dem ich unterwegs auf meiner einsamen Reise durch Zeit und Raum unterwegs zu sein scheine.
Ich will diese abgezirkelte und sorgsam geschützte Scheinfreiheit nicht mehr. Ich will zurück in die wahre Freiheit des HIMMELS. Das ist der einzige Weg, den ich will.

Wenn mein Herz wieder für SEINEN Frieden schlägt, dann kann mein Körper zum Vehikel werden, um wahre Wahrnehmung und damit wahre geistige Gesundung erfahren.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.


http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=1662&pid=26203
#51

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Lektion 268
Lass alle Dinge genauso sein, wie sie sind.

Und GOTTES SOHN streckt seine Hand aus, um seinen Bruder zu erreichen und IHM zu helfen, den Weg mit IHM entlangzugehen. Nun ist der Körper heilig. Nun dient er dazu, den Geist zu heilen, den zu töten er gemacht ward. (Ü-II.5.4:3-5)

Ein gebrochener Körper zeigt, dass der Geist nicht geheilt ist. (T-27.II.5:1). Diese Aussage wird häufig missverstanden. Geht es im Kurs doch gerade darum, meine Identifikation mit einem Körper bereits als »die Krankheit schlechthin« in meinem Geist zu erkennen.

Ich hänge jedoch fest, wenn ich diesen einen Satz isoliert betrachte und für folgende Überlegungen verwende:

1. Ich bin krank, weil ich einen Schnupfen habe oder im Rollstuhl sitze - die Abstufungen sind fließend und im Grunde unerheblich. Also ist mein Geist krank. Mein Ziel ist daher ein gesunder Körper, diesen Beweis brauche ich, um festzustellen, dass mein Geist gesund ist.

2. Ein Mitmensch ist krank, weil er einen Schnupfen hat oder im Rollstuhl sitzt, also ist der Geist krank. Ich will einen gesunden Körper sehen zum Beweis dafür, dass der Geist gesund ist.

3. Ein Mitgeschöpf - Tier, Pflanze oder Mikrobe - ist krank, weil es in irgendeiner Form zu leiden - oder im Falle der Mikrobe - auch zu profitieren scheint. Wieder muss der Geist krank sein, der solche Bilder macht. Kein Leiden ist notwendig, will ich doch nur einen gesunden Geist.

In sämtlichen Fällen liegt eine Schlussfolgerung vor. Aus Ein gebrochener Körper zeigt, dass der Geist nicht geheilt ist wird demgemäß abgeleitet: »Ein gesunder Körper zeigt, dass der Geist geheilt ist«. Diese Schlussfolgerung ist logischerweise unzulässig, denn die Feststellung: »Ein Rabe ist schwarz« heißt nämlich keineswegs, dass andere Vögel nicht schwarz sein können.

So identifiziere ich mich oder meine Mitgeschöpfe zum Beispiel mit dem Auto, das ich fahre, beziehungsweise das sie fahren. Dabei ist es unerheblich, ob es schrottreif ist - »ein gebrochenes Auto« - oder ein fabrikneues Luxusgefährt. Sehe ich nur »Luxusschlitten«, weil ich noch nie ein Auto gesehen habe oder zum ersten Mal aus den Tiefen Sierra Leones nach Europa komme, heißt das nicht, dass ich den Fahrer sehe, beziehungsweise dass der Geist geheilt ist. Und sehe ich den Fahrer, heißt das nicht, dass es nur noch Luxusschlitten gibt.

Der obige Textzusammenhang zeigt es deutlich: Hier geht es um den »Spezialfall«, Krankheiten mit dem Geist zu verwechseln, als einer weiteren Form der Identifikation mit dem Körper, sei es nun der eigene oder der eines Mitmenschen. Und diese spezielle Form, also der Glaube an die Krankheit, kann durch ein (physisches oder psychisches) Heilungswunder aufgelöst werden. Muss aber nicht. - Die bekannten Wunderheilungen der Vergangenheit zeigen wohl eher auf, dass sie in den seltensten Fällen zu einem geheilten Geist führten, sie werden zumeist völlig anders - im Sinne von Besonderheit - interpretiert.

Das wahre Heilungswunder liegt in der Gesundung meines Geistes, indem ich alle meine Mitgeschöpfe an meiner Heilung teilnehmen lasse: Ich empfange und gebe, was ich empfangen habe. Denn Heilen bedeutet, sich in CHRISTUS zu verbinden und jede Besonderheit zu leugnen.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.


http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=1854&pid=21021
#23

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Lektion 269 Meine Sicht geht aus, um das Antlitz CHRISTI zu erschauen.

Du wirst dich mit dem identifizieren, von dem du denkst, dass es dich sicher machen wird. Was es auch immer sein mag, du wirst glauben, dass es mit dir eins ist. (Ü-II.5.5:1-2)

Meine erlernten Festlegungen und Konditionierungen sind etwas, das mir Sicherheit zu verschaffen scheint. Ich habe den Dingen Namen, Funktionen und Plätze gegeben. Der Körper - mein Körper und der von anderen - ist auch solch ein »Ding«.

Entsteht nun vielleicht eine neue Sicherheit dadurch, dass ich meine alten Gewohnheiten bewusst abzulegen versuche und - um ein Beispiel zu nennen - nicht immer noch die »konditionierte« Ecke im Badezimmer anpeile, wo der Spiegel hängt?

Dazu müsste ich zunächst einmal überhaupt bemerken, dass ich immer noch in die altgewohnte Richtung steuere, die wohl innerhalb einer meiner persönlichen »Demarkationslinien« zu liegen scheint. Und dann müsste ich dieses Anpeilen als das akzeptieren, was es ist: Ist es doch ein ganz und gar künstliches Gebilde ohne eigentlichen Zweck - bis auf denjenigen, den ich ihm gegeben habe, mit allen emotionalen und sonstigen Folgen und Wirkungen.

Es ist wie bei den berühmten »rosa Elefanten«: Versuche ich einmal ganz bewusst für eine Minute, nicht an rosa Elefanten zu denken, schon habe ich ein Problem, denn »es entstehen« rosa Elefanten. - Ohne rosa Elefanten ist da Friede. Und ohne Spiegel auch. Der Weg des Kurses führt über die »wirkliche Welt« dorthin: Da gibt es zwar noch Elefanten und Spiegel, aber man kann darüber lachen.

Wenn ich einen weiteren beliebigen Begriff nehme, zum Beispiel das Thema »Geld«, und in den entsprechenden Assoziationen und Gefühlen im Zusammenhang mit »Mangel« oder »Überfluss« schwelge, dann sind auch das alles rosa Elefanten. Will ich nun aber bewusst nicht daran denken, so entstehen nur noch mehr rosa Elefanten und sie zeigen eine erstaunliche Hartnäckigkeit ...

Ich kann es aber auch anders sehen, wenn ich wieder in mein konditioniertes Spiegelbild blicke: Denn immer noch meine ich tatsächlich, dass das Ding, welches ich darin sehe, verhungern wird, wenn es keine farbigen Papierschnipsel und kleine runde Metallscheiben hortet, um sein Überleben zu sichern. Ich glaube tatsächlich noch daran, dass kleine bunte Kapseln und weiße Pülverchen oder bestimmte magische Flüssigkeiten, die auf verschiedene Weise in das Ding gelangen, dieses vor Krankheit und Tod bewahren können. Und ich bin tatsächlich nach wie vor der Meinung, das Ding sei allein, wenn nicht zumindest ein anderes Ding bei ihm ist (siehe Lektion 76 und T-27.VIII: Der ‚Held' des Traums sowie Kommentar 50 im eBook).

Immer wieder kollidiere ich mit dem Gegenüber im vermeintlichen Spiegelbild. Anstatt das aber anzuprangern: »Ich bin wohl zu dumm, diesen Kurs zu lernen!«, treffe ich nun eine andere Wahl (aktiv) und bitte um eine andere Sichtweise (passiv). Die neue Sichtweise ist daher kein Resultat meiner Anstrengungen, sondern das Ergebnis meiner Bitte an IHN. Sie ist der Wunsch meines Gebetes: Ich möchte kein irgendwie geartetes »Ding« mehr sehen, ich will SEIN Antlitz anschauen.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.


http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=136&page=3
#22

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Lektion 270 Ich will des Körpers Augen heute nicht verwenden.

Deine Sicherheit liegt in der Wahrheit, nicht in Lügen. Die Liebe ist deine Sicherheit. Die Angst existiert nicht. Identifiziere dich mit der Liebe, und du bist sicher. Identifiziere dich mit der Liebe, und du bist zu Hause. Identifiziere dich mit der Liebe, und finde dein SELBST. (Ü-II.5.5:3-8)

Der Körper sollte gar nicht fühlen. Wenn du erfolgreich warst, dann wird keine Empfindung da sein, dich schlecht oder dich wohl zu fühlen, von Schmerz oder von Lust. Im Geist ist überhaupt keine Reaktion auf das, was der Körper tut. Seine Nützlichkeit bleibt übrig, sonst, so heißt es in Lektion 136 (Ü-I.136:17:2-5), in welcher es um die Krankheit und ihre Heilung geht. Und weiter wird mir versprochen, dass dadurch alle Grenzen aufgehoben werden, die ich dem Körper für meine Zwecke gegeben hatte.

All die praktischen Erfahrungen meiner bisherigen (Miss-)Empfindungen sagen mir aber doch, es ist immer der Körper, der mir Schmerz und sonstige Unannehmlichkeiten bereitet: Der Körper ist der »Peiniger«! - nein, der Körper ist es nicht, der den Schmerz verursacht. Noch nicht einmal in der praktischen Erfahrung.

Die praktische Erfahrung ist einfach auch nur eine Empfindung. Bis diese zu dem Schmerz eines Körpers wird, ist viel passiert: Die Empfindung wird als »Schmerz« bezeichnet, dieser wird mit »unangenehm« assoziiert beziehungsweise bewertet und einem Gedankengebilde zugeordnet, das ich »Körper« nenne. Schon ist die Empfindung außerhalb von mir und ich habe die Verantwortung dafür projiziert. Das ist aber eindeutig nicht nur eine Erfahrung, sondern meine unmittelbar darauf folgende Bewertung - unter Nutzung von »Bildern«, die ich gemacht habe.

Wo aber kommen meine Empfindungen und die damit verbundenen Wahrnehmungen denn nun her? - Da das Bewusstsein zur Domäne des Ego gehört (vergleiche T-3.IV.2 und Kommentar 206 im eBook), kann jegliche Empfindung und jegliche Wahrnehmung nur eine Folge der Trennungsidee sein. Der Körper kann nicht wahrnehmen, sondern ausschließlich der Geist. Dieser nimmt zum Beispiel auch den Körper wahr, der daher nichts anderes ist als eine Sammlung von optischen, akustischen und affektiven Sensationen, aus denen sich das Gedankengebilde »Körper« geformt hat. - Ein »Körper« als solcher existiert nicht!

Die Ursache für all mein Leiden ist eine Lüge - es ist die Identifikation mit dem Schmerz.

Die Bewertung meiner Empfindung, respektive Wahrnehmung, entscheidet also darüber, ob ich auf das Ego höre oder auf den HEILIGEN GEIST. Ich entscheide darüber, ob ich in der selbst projizierten Hölle meines (Trennungs-)Schmerzes bleiben will oder ob ich geistig gesund werden und mich von IHM heilen lassen will, um in die einzig wahre Freude der EINHEIT des HIMMELS zurückzukehren. HIER bin ich sicher, HIER ist die LIEBE zu Hause.

Heilen ist Erinnerung (vergleiche Kommentar 136). Jederzeit habe ich daher die Verantwortung für mein Sehen: Will ich die einzig heilende Wahrheit, die Sicherheit SEINER LIEBE, die immer war und immer ist? Oder will ich nach wie vor den Schmerz und die Angst der Lüge?

ER, der HEILER, erinnert mich an die EINE LIEBE GOTTES und damit an meine wahre IDENTITÄT. IHM kann ich vertrauensvoll alles Trennende überlassen, auch das, was ich als »meinen Körper« und »meine Augen« bezeichne, denn ER kann alles als Mittel zum Zweck der Vergebung verwenden.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.


http://forum.globalchange.de/showthread.php?tid=413&pid=5024
#11 + 17
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